DE907547C - Einstellbarer Widerstand fuer hohe Frequenzen - Google Patents

Einstellbarer Widerstand fuer hohe Frequenzen

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DE907547C
DE907547C DEN2535D DEN0002535D DE907547C DE 907547 C DE907547 C DE 907547C DE N2535 D DEN2535 D DE N2535D DE N0002535 D DEN0002535 D DE N0002535D DE 907547 C DE907547 C DE 907547C
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DE
Germany
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conductors
resistor
resistance
displaceable
real
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Expired
Application number
DEN2535D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Marinus Van Hofweegen
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. MÄRZ 1954
N 2535 Villa/2Ia*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand für hohe Frequenzen, welcher im wesentlichen aus zwei wenigstens angenähert auf die Betriebsfrequenz abgestimmten parallelen Leiter besteht, wobei entsprechend gelegene Punkte der Leiter die Anschlußklemmen des Widerstandes bilden.
Es wurde bereits vorgesehlagen, einen bei Ultrahochfrequenz verwendbaren und einstellbaren reellen Widerstand dadurch herzustellen, daß man ein auf die gegebene Hochfrequenz abgestimmtes System von zwei parallel nebeneinander angeordneten Leitern an seinen beiden Enden mit einer solchen Impedanz abschließt, daß die Reflexionsfaktoren gleich groß sind. Hierbei erfolgt die Einstellung des Wirkwiderstandsbetrages bei der gegebenen Frequenz in der Weise, daß man die Anschlußklemmen des Widerstandes auf der Paralleldrahtleitung in der Längsrichtung der Leiter verschiebt.
Ein derartiger Widerstand hat den Vorzug, daß die Blindkomponente des an den Anschlußklemmen auftretenden Scheinwiderstandes für Schwingungen, deren Frequenz wenigstens annähernd der Eigenfrequenz der Leiteranordnung entspricht, unabhängig von der Einstellung sehr klein ist.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß es bereits bekannt ist, derartige Paralleldrahtleitungen, die in diesem Fall nicht unbedingt Kreisform zu besitzen brauchen, als Übertragungsglied zu benutzen. In diesem Fall ist die in sich geschlossene Paralleldrahtleitung an zwei entsprechend gelegenen Punktpaaren angezapft, so daß ein Vierpol entsteht. Ein solcher Vierpol kann dazu dienen, die Amplitude und/oder Phase der
Ausgangsspannung zu ändern. Er kann demnach als Übertrager, als Filter oder als Phasendrehglied u. dgl. benutzt werden.
Die Erfindung betrifft demgegenüber einen be-S sonders einfachen Widerstand der eingangs beschriebenen Art. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß jeder der Leiter in etwa kreisförmiger Biegung in sich selbst geschlossen ist und daß zwischen den Leitern ein in bezug auf die Anschlußpunkte in der ίο Längsrichtung der Leiter verschiebbarer reeller Widerstand angeordnet ist. der an einer in bezug auf die Leiter konzentrisch und drehbar angeordneten Achse befestigt ist, wobei die beiden zwischen den Anschlußpunkten und dem verschiebbaren Widerstand gelegenen Schwingkreisteile gegeneinander abgeschirmt sind. Die erwähnte Abschirmung dient dazu, eine Kopplung zwischen den beiden Teilen der Paralleldrahtleitung zu vermeiden, die dazu führen könnte, daß der an den Anschlußklemmen auftretende Widerstand eine von der Einstellung abhängige Blindkomponente erhält. An dieser Stelle sei erwähnt, daß es zur Erleichterung der Abstimmung eines Lecherdrahtsystems bekannt ist. dessen Drähte kreisbogenförrnig zu krümmen. Hierbei sind die Leiter jedoch nicht in sich geschlossen, und es handelt sich nicht um einen bei vorgegebener Frequenz einstellbaren reellen Widerstand. Andererseits ist es, wie bereits bemerkt, auch bekannt, eine in sich geschlossene kreisringförmige Lecherleitung als Schaltmittel zu benutzen, doch handelt es sich in diesem Fall um einen für verschiedene Zwecke brauchbaren Vierpol, nicht um einen einstellbaren reellen Widerstand.
Der genannte verschiebbare reelle Widerstand kann beispielsweise aus einer am freien Ende kurzgeschlossenen Viertelwellenparalleldrahtleitung bestehen, die längs der kreisförmigen Paralleldrahtleitung verschiebbar angeordnet ist. Er kann aber auch aus einer einfachen Kurzschlußbrücke bestehen, wobei sich ein großer Einstellbereich des Widerstandes ergibt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher die Paralleldrahtleitung aus zwei je zu einem Kreisring gebogenen parallelen Leitern 1 und 2 besteht, von denen entsprechend gelegene Punkte 3 und 4 die Anschlußklemmen des Widerstandes bilden. Die Leiter 1 und 2 haben je eine Länge, die einer halben Wellenlänge der Betriebsfrequenz oder einem Vielfachen davon entspricht, und bestehen aus Widerstandsdraht oder aus praktisch widerstandslosem Material. Zwischen den Leitern 1 und 2 ist eine ebenfalls aus Widerstandsmaterial oder aus einem praktisch widerstandslosen Leiter gebildete Kurzschlußbrücke 5 \'orgesehen, die, wie durch Pfeile angegeben ist, durch Drehung einer zentral angeordneten Achse 6 mit einem Bedienungsknopf 7 längs der Leiter verschiebbar ist.
LTm eine Kopplung zwischen den Teilen der Paralleldrahtleitung, die zwischen den Anschlußklemmen 3, 4 und der Kurzschlußbrücke 5 liegen, zu vermeiden, sind diese Teile mittels eines ortsfest angeordneten Schirmes 8 und eines zwischen Kurzschlußbrücke 5 und Achse 6 angeordneten und an der Achse 6 befestigten Schirmes 9 voneinander abgeschirmt.
Die parallelen Leiter 1 und 2 können als konzentrische Leiter ausgebildet sein, in welchem Fall die gegenseitige Abschirmung der beiden genannten Leitungsteile bereits durch den Außenleiter bewerkstelligt wird.
Im vorstehenden wird stillschweigend angenommen, daß die Leiter 1 und 2 mit den Anschlußklemmen 3, 4 ortsfest und die Kurzschlußbrücke S bewegbar angeordnet sind. Selbstverständlich kann jedoch auch die Kurzschlußbrücke 5 ortsfest angeordnet sein, während die Leiter 1, 2 mit den Anschlußklemmen 3, 4 bewegbar sind, was in einigen Fällen schalttechnische Vorteile bieten kann, im allgemeinen jedoch zu einer verwickeiteren mechanischen Ausführung des Widerstandes Anlaß gibt,

Claims (4)

  1. Patentansprüche·.
    i. Einstellbarer Widerstand für hohe Frequenzen, welcher im wesentlichen aus zwei wenigstens annähernd auf die Betriebsfrequenz abgestimmten parallelen Leitern besteht, wobei entsprechend gelegene Punkte der Leiter die Anschlußklemmen des Widerstandes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leiter in etwa kreisförmiger Biegung in sich selbst geschlossen ist und daß zwischen den Leitern ein in bezug auf die Anschlußpunkte in der Längsrichtung der Leiter verschiebbarer reeller Widerstand angeordnet ist, der an einer in bezug auf die Leiter konzentrisch und drehbar angeordneten Achse befestigt ist, wobei die beiden zwischen den AnscMußpunkten und dem verschiebbaren Widerstand gelegenen Schwingkreisteile gegeneinander abgeschirmt sind.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch ge- . kennzeichnet, daß der zwischen dem verschiebbaren Widerstand und der Achse gelegene Teil der Abschirmung an der Achse befestigt ist.
  3. 3. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis aus einer konzentrischen Leitung besteht.
  4. 4. Widerstand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare reelle Widerstand aus einer zwischen den Leitern verschiebbar angeordneten Kurzschlußbrücke besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5861 3.
DEN2535D 1941-06-18 1942-06-16 Einstellbarer Widerstand fuer hohe Frequenzen Expired DE907547C (de)

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