DE831559C - Einrichtung fuer Kondensatormikrofone - Google Patents
Einrichtung fuer KondensatormikrofoneInfo
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- DE831559C DE831559C DES8464A DES0008464A DE831559C DE 831559 C DE831559 C DE 831559C DE S8464 A DES8464 A DE S8464A DE S0008464 A DES0008464 A DE S0008464A DE 831559 C DE831559 C DE 831559C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/08—Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
- H04R1/083—Special constructions of mouthpieces
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Description
- Einrichtung für Kondensatormikrofone In Schallaufnahme- und Schallübertragungsanlagenwerden wegen ihrer hohen Qualität bevorzugt Kondensatormikrofone verwendet. Diese besitzen, insbesondere bei tiefen Frequenzen, einen hohen Innenwiderstand, Bier einen Mikrofonaufbau aus hochwertigem Isoliermaterial und eine entsprechend gute Isolation der Eingangsschaltung erfordert. Es hat sich aber gezeigt, daß trotz sorgfältigem Aufbau manchmal Prasselerscheinungen auftreten oder die Empfindlichkeit des Mikrofons sich plötzlich stark verringert. Wie Untersuchungen ergeben haben, ist hierfür meist ein Beschlagen des Mikrofons und seiner Anschlußleitungen mit Feuchtigkeit verantwortlich, insbesondere dann, wenn das Mikrofon in eine höhere Umgebungstemperatur gebracht wird.
- Zur Beseitigung dieses Mangels wird gemäß der Erfindung in der Nähe des Mikrofons eine Heizvorrichtung vorgesehen, die ein Beschlagen des Mikrofons und seiner Anschlußleitungen verhindert. Hierzu wird zweckmäßig ein Heizwiderstand verwendet, der >vorzugsweise an die Stromversorgung des Mikrofonvorverstärkers angeschlossen ist; der Heizwiderstand kann dabei als Siebwiderstand im Heiz- oder Anodenstromkreis des Mikrofonvorverstärkers liegen. Erfolgt die Heizung mittels Wechselstrom, so ist es vorteilhaft, verhältnismäßig kleine Spannung und großen Strom zu wählen, um eine elektrische Einstreuung auf das Mikrofon zu vermeiden.
- Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. i bis 5 beispielsweise erläutert.
- Fig. i zeigt ein Kondensatormikrofon i, das an seinem Vorverstärker 2, der die Form einer Flasche besitzt, angebaut ist. Eine schalldurchlässige Haube, welche über das Mikrofon i gesteckt, den oberen Abschluß der Flasche 2 bildet und das Mikrofon i gegen elektrische Einstreuung abschirmt, ist in der Fig. i Nveggelassen. Auf der oberen Abschlußfläche der Flasche 2 ist ein kreisförmig geführter Widerstandsdraht 3 angebracht, der über die Klemmen 4 gespeist wird. Die vom Widerstand aufsteigende Wärme erhält dann das Mikrofon i auf einer Temperatur, die ein Beschlagen mit Feuchtigkeit verhindert.
- An die Stelle dieser Heizvorrichtung kann auch eine Vorrichtung treten, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Hier ist der in Schleifen geführte Heizwiderstand 5 in eine das Mikrofon als schalldurchlässige elektrische Abschirmung umgebende Haube 6 aus Drahtgewebe eingeflochten. Die Enden des Heizleiters 5 sind an Steckerstifte 7 geführt, von denen in der Fig. 2 der eine angedeutet ist. Das Drahtgewebe6 wird auf eine Mikrofonflasche, ähnlich der in Fig. i dargestellten, aufgesetzt; auf der oberen Seite dieser Flasche befinden sich Buchsen, in die die Stifte 7 beim Aufsetzen der Haube 6 gleiten. Der Heizleiter 5 kann, wenn die Haube aus zwei übereinandergelegten Drähtgeweben besteht, zwischen die beiden Gewebe eingelegt werden und wird so durch Klemmwirkung gehalten. Gemäß der weiteren Erfindung kann als Heizwiderstand auch ein Schniewindtgitter vorgesehen sein.
- In Fig. 3 ist ein laternenförmiges Gehäuse 8 dargestellt, in dem ein Kondensatormikrofon 9 über Federn io aufgehängt ist, sowie eine Röhre ii, die mittels eines Blechwinkels 12 am Gehäuse 8 befestigt ist. Ein Drahtgeflecht, welches das Gehäuse allseitig umgibt, ist in der Fig. weggelassen. Unterhalb des Mikrofons 9 und seiner Anschlußleitungen befindet sich ein Heizwiderstand 13, der beispielsweise mittels seiner Anschlußdrähte gehaltert ist. Das Gehäuse 8 wird über einen Ansatz 14 auf einem Stativ o. dgl. gehaltert; der Ansatz 14 ist durchbohrt und nimmt die Zuführungsleitungen für die Röhre i i und für den Heizwiderstand 13 auf. Die vom Widerstand 13 aufsteigende Wärme hält Mikrofon und Anschlußleitungen auf der erforderlichen, gegenüber der Umgebung erhöhten, Temperatur.
- Fig. 4 zeigt eine aus drei Kondensatormikrofonen i .s bestehende Mikrofonzeile, die seitlich an einer Flasche 16 angebaut ist. Im unteren Teil eines die gesamte Zeile umgebenden Drahtgeflechtes 17 befindet sich der Heizwiderstand 18, der über gleichzeitig zur Kontaktierung dienende Halteschellen i9 auf einer Isolierstoffplatte 2o befestigt ist. Die vom Widerstand 18 aufsteigende warme Luft erwärmt die drei Mikrofone 15; eine etwaige Einstreuung des Heizstromes auY die Mikrofone wird durch ein waagerechtes abschirmendes Drahtgeflecht 21 oberhalb des Widerstandes 20 verhindert.
- In Fig. 5 ist eine Mikrofonzeile mit acht Kondensatormikrofonen 22 dargestellt. Für die Heizung sind vier Widerstände 23 vorgesehen, die so auf die Zeile verteilt sind, daß auch bei schräggestellter Zeile eine ausreichende Erwärmung aller Mikrofone 22 gewährleistet ist. An Stelle der Widerstände 23 können natürlich auch Heizleiter verwendet werden, die an einem abschirmenden Drahtgeflecht angeordnet sind, das die Zeile umgibt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Kondensatormikrofone, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Mikrofons eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, die ein Beschlagen des Mikrofons und seiner Anschlußleitungen mit Feuchtigkeit verhindert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Heizwiderstand, der vorzugsweise an die Stromversorgung des Mikrofonvorverstärkers angeschlossen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand als Siebwiderstand im Heiz- oder Anodenstromkreis des Mikrofonvorverstärkers liegt.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand in ein das Mikrofon als schalldurchlässige elektrische Abschirmung umgebendes Drahtgewebe eingeflochten ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizwiderstand ein Schniewindtgitter vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8464A DE831559C (de) | 1950-06-14 | 1950-06-14 | Einrichtung fuer Kondensatormikrofone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8464A DE831559C (de) | 1950-06-14 | 1950-06-14 | Einrichtung fuer Kondensatormikrofone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831559C true DE831559C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=7472763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES8464A Expired DE831559C (de) | 1950-06-14 | 1950-06-14 | Einrichtung fuer Kondensatormikrofone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831559C (de) |
-
1950
- 1950-06-14 DE DES8464A patent/DE831559C/de not_active Expired
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