DE572974C - Vorrichtung zum Anlassen von aus einer asynchronen Umformermaschine und einem Antriebsmotor bestehenden Induktionsumformern - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen von aus einer asynchronen Umformermaschine und einem Antriebsmotor bestehenden Induktionsumformern

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DE572974C
DE572974C DES90776D DES0090776D DE572974C DE 572974 C DE572974 C DE 572974C DE S90776 D DES90776 D DE S90776D DE S0090776 D DES0090776 D DE S0090776D DE 572974 C DE572974 C DE 572974C
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machine
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/22Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion
    • H02K47/26Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion operating as under- or over-synchronously running asynchronous induction machines, e.g. cascade arrangement of asynchronous and synchronous machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Zur Speisung von kleinen Motoren hoher Drehzahl, wie z. B. zum Antrieb von Spindeln, Flügeln, Spinntöpfen usw., werden höhere Periodenzahlen als die übliche Netzperiodenzahl 50 benötigt. Zu diesem Zweck werden vielfach Periodenumformer verwendet, welche aus einer asynchronen Umformermaschine und einem Antriebsmotor bestehen. Diese wurden bisher so angelassen, daß zunächst die Umformermaschine als Asynchronmotor über einem Anlaßwiderstand hochgefahren wird, ehe das Einschalten des Antriebsmotors zwecks Periodenregelung erfolgt. Versucht man die Umformermaschine mit angeschlossenen Arbeitsmotoren anzufahren, so wird im ersten Augenblick des Einschaltens der Umformermaschine die Frequenz an den Sekundärklemmen gleich der Netzfrequenz und die Sekundärspannung demgemäß verhält-
ao nismäßig hoch. Dadurch können bereits die zu speisenden Motoren anlaufen, was mit Rücksicht auf ihr gleichmäßiges und langsames Anfahren unerwünscht ist.
Die Erfindung weist nun einen Weg, ein Anlaufen der von vornherein angeschlossenen Arbeitsmotoren beim Anlassen der Umformermaschine zu vermeiden. Sie besteht darin, daß in den durch die Arbeitsmotoren · geschlossenen Läuferkreis der Umformermaschine Dämpfungswiderstände eingeschaltet sind, die nach Beendigung des Anlaßvorganges der Umformermaschine kurzgeschlossen werden.
Die Einrichtung kann nach der Erfindung so ausgebildet werden, daß der Ständerschalter der Umformermaschine in solcher Abhängigkeit vom Kurzschlußschalter für die Dämpfungswiderstände steht, daß er nur bei nicht überbrückten Widerständen eingelegt werden kann. Es ist nach der Erfindung dabei weiter möglich, die Schaltwalze für den Motor des Induktionsformers durch den Kurzschlußschalter für die Dämpfungswiderstände zu verriegeln, solange die Widerstände nicht überbrückt sind. Dadurch werden Fehl-Schaltungen ausgeschlossen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Der aus der Umformermaschine ι und dem Motors bestehende Induktionsumformer wird aus dem Netz RST gespeist. An die Sekundärseite der Umformermaschine sind die Speiseleitungen 3 für die anzutreibenden Arbeitsmotoren 4 angeschlossen. In diese Leitungen 3 sind Dämpfungswiderstände 5 eingeschaltet, die durch einen Schalter 6 in der Stellung 62 kurzgeschlossen werden können. Der Schalter 6 trägt für die Schaltstellung 61 ein Kontaktstück, das die Haltespule des Hauptschalters 7 einschaltet. ffo
Der Induktionsumformer wird so angelassen:
Der Schalter 6 muß beim Anlassen in der gezeichneten Stellung 61 stehen; dann kann der Hauptschalter 7 eingelegt werden, der sich selbst hält. Durch das Einlegen des
Schalters 7 wird die Umformermaschine 1 primärseitig ans Netz gelegt;, sie lauft als Asynchronmotor hoch. Die Dämpfungswiderstände 5 sind eingeschaltet und verhindern, daß die Arbeitsmotoren 4 anlaufen.
Wenn diese Motoren nun angelassen wer-
' den sollen, so muß zunächst der Schalter 6 in die Betriebsstellung 62 gebracht werden, wodurch die einzelnen Widerstände 5 kurzgeschlossen werden. Gleichzeitig wird durch das Umlegen des Schalters 6 in die Betriebsstellung die in an sich bekannter Weise mit dem Schalter 6 verriegelte Schaltwalze 8 freigegeben, so daß nun der Motor 2 über das Schütz 9 angelassen werden kann. Dadurch steigt die Periodenzahl in den Speiseleitungen 3, und die Arbeitsmotoren 4 laufen entsprechend der Stellung der Schaltwalze 8 hoch.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anlassen von aus
    einer asynchronen Umformermaschine und einem Antriebsmotor bestehenden Induk-
    s5 tionsumformern, deren Umformermaschine zunächst als Asynchronmotor hochgefahren wird, ehe die Periodenregelung durch Einschalten des Antriebsmotors erfolgt, und die insbesondere zum Speisen von Spinnmotoren dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die Arbeitsmotoren geschlossenen Läuferkreis der Umformermaschine _ Dämpfungswiderstände eingeschaltet sind, die nach dem Anlassen der Umformermaschine kurzgeschlossen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stänäerschalter der Umformermaschine in solcher Abhängigkeit vom Kurzschlußschalter für die Dämpfungswiderstände steht, daß er nur bei nicht überbrückten Widerständen eingelegt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze fur den Motor des Induktionsumformers durch den Kurzschlußschalter für die Dämpfungswiderstände verriegelt ist, solange die Widerstände nicht überbrückt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90776D 1929-03-29 1929-03-29 Vorrichtung zum Anlassen von aus einer asynchronen Umformermaschine und einem Antriebsmotor bestehenden Induktionsumformern Expired DE572974C (de)

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