DE572864C - Schwimmender Verteiler fuer Klaerbehaelter - Google Patents

Description

• Schwimmender Verteiler für Klärbehälter Es sind schwimmende Verteiler für Klärbehälter bekannt, die die zu klärende Flüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Klärbehälter über die Höhe des I (lärbrehälters gleichmäßig verteilt zuführen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Verteiler nach vorliegender Erfindung dadurch, daß er auf der zu klärenden Flüssigkeit schwimmt und daß seine Oberfläche mit nach dem Rande zu verlaufenden Spiralführungen versehen ist, welche bewirken, daß die über sie ablaufende Flussigkeit den Verteiler nach Art eines Segnerschen Wasserrades in Rotation versetzt.
• Die Anwendung des Wasserrückstoßes zur Drehung von rotierenden Verteilern ist zwar an sich bekannt, doch handelt es sich dabei nicht um schwimmende Verteiler. Gegenüber derartigen Verteilern, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind und bei denen die Flüssigkeit mit dem stillstehenden Flüssigkeitsspiegel zusammenprallt, oder gegenüber den Klärbehältern, in denen das Wasser tangential an der Peripherie des Klärbeckens eingeführt wird und der ganze Klärbeckeninhalt in Drehung gerät, hat der auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmende Verteiler nach vorliegender Erfindung den Vorteil, daß Wirbelungen und Drehbewegungen der Flüssigkeit im ganzen I (lärb, ehälter, die den Kläreffekt stören könnten, vermieden werden, ferner wird eine stets gleichbleibende Einflußhöhe der zu klärenden Flüssigkeit zum Flüssigkeitsspiegel im Klärbehälter erreicht, da der schwimlmend angeordnete Verteiler die Veränderung des Flüssigkeitsspiegels mitmacht.
• In Abb. I ist im Schnitt ein Klärbehälter mit einem in der Oberfläche schwimmenden Verteiler - dieser. ist in Ansicht wiedergegeben - dargestellt.
• Die zu klärende Flüssigkeit tritt durch den Zulauf a in den Sammeltopf b und tritt von hier aus in die auf dem Verteiler k bSefindlichen Spiralführungen. Dieser Verteiler ist als Hohlkörper ausgebildet und schwimmt auf dem Wasserspiegel. Seine Oberfläche ist kegelmantelförmig ausgebildet und trägt die Spiralführungend. Zwischen je zwei dieser Lamellen, welche die Rinnen c einschließen, wird die Trübe bis zum Rande des Verteilers geleitet, wo sie nahezu tangential in die Flüssigkeitsoberfläche eintritt. Durch den Rückstoß der aus den Rinnen ablaufenden Flüssigkeit setzt sich der Verteiler k nach dem bekannten Prinzip des Segnerschen Rades in rotierende Bewegung.
• Durch diese Art der Zuführung werden bei Eintritt der zu klärenden Flüssigkeit in den eigentlichen Klärraum e jegliche Stauungen und Wirbelungen vermieden, was für den Klärvorgang von besonderer Wichtigkeit ist.
• Im Klärraum e bewegt sich nun die zu klärende Flüssigkeit in der Pfeilrichtung bis zur Unterkante der Scheidewand f, wo sie nach oben umkehrt und in die Überlaufrinne g gelangt. Der Schwimmers kann mit einer Spindel S versehen sein, welche durch ein Ventil V den Schlammabfluß T reguliert.
• Abb. 2, 3 und 4 stellen, in Ansicht gezeichnet, verschiedene Schwimmerverteiler dar. In Abb. 2 ist der Verteiler mit einem Ring-oder Wulstrohr R versehen, das ihm die Schwimmeigenschaft gibt, während an Stelle der offenen Leitrinnen ges, chlosslene, spiralartig gebogene Rohre k angebracht sind.
• Abb. 3 zeigt einen zentrisch angebrachten kleinen Schwimmkörperc am Verteiler K; diq Leitrinnen i sind haibrund und nach oben offen (dachrinnenartig) ausgebildet.
• Abb. 4 zeigt einen Verteiler (, dessen untere Schwimmfläcbe P ebenfalls als konischer Hohlkörper ausgebildet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUC : Schwimmender Verteiler für Klärbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler in der Oberfläche der zu klärenden Ffüssigkeit schwimmt und die vorzugsweise kegelmantelförmig ausgebildete Oberfläche des Verteilers mit nach dem Rande zu verlaufenden Spiralführunglen versehen ist, so daß die über die Führungen des Verteilers ablaufende Flüssigkeit den Verteiler in Rotation versetzt.