DE1070595B - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0018—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation provided with a pump mounted in or on a settling tank
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- B01D21/003—Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
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- B01D21/34—Controlling the feed distribution; Controlling the liquid level ; Control of process parameters
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- B01D—SEPARATION
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- B01D2221/06—Separation devices for industrial food processing or agriculture
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Patentanmeldung G 22 618 IVc/12d bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten
durch Absetzen, insbesondere saturierten Zuckersaftes, mit Durchtrittsquerschnitte aufweisenden
kegel- und trichterförmigen Hinbauten und einem zur lotrechten Achse der Vorrichtung konzentrisch angeordneten
Rührer in dem durch eine Zwischenwand von einem äußeren Ringraum abgegrenzten inneren
Raum. Die besonderen Merkmale einer solchen Vorrichtung bestehen -darin, daß im oberen Teil eine tangentiale
Fliissigkeitszuführung und ein mit geringer Drehzahl angetriebener Rührer sich befinden und daß
an den Kegel sich ein Zylinder anschließt, der mit dem trichterförmigen, einen zentralen Auslaß enthaltenden
Boden einen ringförmigen Durchtritt bildet, und daß über dem Auslaß eine kegelförmige Haube, die mit dem
Boden ebenfalls einen ringförmigen Durchlaß bildet, angeordnet ist.
Es ist nun erwünscht, einerseits den Zulauf des zu klärenden Saftes, andererseits den Ablauf des geklärten
Saftes und des abgeschiedenen Schlammes derart zu regeln, daß ein selbsttätiger, möglichst kontinuierlicher
Betrieb durchführbar ist. Zu diesem Zweck geht die vorliegende ergänzende Erfindung von der Überlegung
aus, daß die Lichtdurchlässigkeit der betreffenden Flüssigkeit je nach der Menge der darin enthaltenen
Sinkstoffe größer oder geringer ist und demgemäß ein den Zulauf oder Ablauf regelndes Organ durch eine
lichtelektrische Zelle gesteuert werden kann.
Eine solche Maßnahme hat man bereits in verschiedenem Zusammenhang vorgesehen. In einem Falle handelt
es sich um eine Reinigungsanlage für Wasser, wobei in recht umständlicher Weise die durch Zugabe
eines Reagenzmittels bewirkte Färbung einer vor bzw. nach der Behandlung mit dem Reinigungsmittel entnommenen
Wassermenge in zwei getrennten lichtdurchlässigen Prüfbehältern durch zwei lichtelektrische Zellen
gemessen wird. Die unterschiedliche Beeinflussung' dieser beiden Zellen wird als Steuerimpuls für den Antriebsmotor
eines den Wasserabfluß regelnden Organs benutzt. Tn einem anderen Falle soll mittels einer lichtelektrischen
Zelle ein Umschaltorgan in der Austrittsleitung jeweils eines Absetzgefäße.s betätigt werden,
um die im ruhenden Zustand von Abwässern aus der
Fabrikation von Papier, Zellstoff od. dgl. ausgeschiedenen Feststoffe zwecks Rückgewinnung getrennt von
der durch den gleichen Auslaß zuströmenden Flüssigkeit weiterzu leiten.
Zum Unterschied von diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung speziell mit Bezug auf den
Betrieb einer Klärvorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit getrennten Austrittsstellcn darin, daß
etwas unterhalb der Austrittsstelle für die geklärte Flüssigkeit eine bzw. je eine lichtelektrische Zelle mit
Einrichtung zum Betrieb
einer Vorrichtung zum Klären
verunreinigter Flüssigkeiten
durch Absetzen
Zusatz zur Patentanmeldung G 22618 IVc/12 d
(Auslegeschrift 1 066 997)
(Auslegeschrift 1 066 997)
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade
Aktiengesellschaft,
Oberhausen (RhId.), Lipperfeld 1
Oberhausen (RhId.), Lipperfeld 1
Walter Niemann, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
»5 zugehöriger Lichtquelle angeordnet ist, die über Impulsleitungen
einerseits mit z, B. als Magnetventile ausgebildeten Regelorganen zur elektrisch-hydraulischen
Steuerung des Flüssigkeitszulaufes bzw. des Sinkstoffablaufes, andererseits mit einem Drehzahlregler
des Antriebsmotors für den Rührer verbunden ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise -dargestellt.
Die Vorrichtung selbst entspricht in ihren baulichen Einzelheiten der in der Patentanmeldung G22618 IVc/
12d beschriebenen. Insoweit genügt eine einfache Aufzählung,
wobei auch die gleichen Bezugszeichen, fineinander entsprechende Bauteile usw. vorgesehen sind:
der Mantel 1, die zylindrische Zwischenwand 2, der Zylinderstutzen 3 mit Kegelstumpfansatz 4 zum Anschluß
der Zuleitung 5, der Behälterdeckel 6, die Spindel 7 mit Zahnrad 8 zum Antrieb des aus mehreren Flügeln
9 und einer XabelO bestehenden Rührwerkes, zwei
trichterförmige Böden 11, 12, ringförmige Durchtrittsquerschnitte 13, 14 am äußeren Ende des oberen Bodens,
zwei sich an das innere Ende der beiden Böden abwärts anschließende Ablaufstutzen 15, 16 mit verschiedenen
Durchmessern für die ausgeschiedenen Sinkstoffe, eine Haube 18 über dem oberen Ablaufstutzen
16 mit ringförmigem Durchtrittsquerschnitt 19 gegenüber dem oberen Boden 11, Austrittsöffnungen
und eine Sammelrinne 21 mit anschließender Ablaufi leitung 22 am oberen Ende des Behälters für den ge/ reinigten Saft.
und eine Sammelrinne 21 mit anschließender Ablaufi leitung 22 am oberen Ende des Behälters für den ge/ reinigten Saft.
■' ' ' : O
909 688/ISl
Als weitere Bauteile kommen hinzu zwei Selenzellen 23, 24, die im oberen Bereich des Gerätes außerhalb des
Mantels 1 angeordnet sind, während zwei Lichtquellen 25, 26 gleichachsig dazu innclialb der Zwischenwand 2
liegen. Die eine Selenzelle-23 ist über zwei Impulsleitungen
27, 28 mit zwei Regelorganen, z. B. Magnetventilen 29, 30, verbunden. Diese Ventile sind in Druckluftleitungen
31, 32 eingeschaltet, die zu Membran ventilen 33, 34 in der Zulaufleitung 5 bzw. im Ablaufstutzcii
16 führen (das Membranventil 34 ist hier an Stelle des einfachen Absperrorgans 17 bei der Ausführung
nach dem Hauptpatent vorgesehen).
Die andere Selenzelle 24 ist über eine Impulsleitung
35 und einen in diese eingeschalteten Drehzahlregler
36 mit dem Antriebsmotor 37 des Rührwerkes 9, 10 verbunden. Der Betrieb des Absetzgerätes mit einer
solchen Einrichtung erfolgt derart, daß die eine Selenzelle 23 beim Überschreiten einer bestimmten Klarheit
und damit Lichtdurchlässigkeit des dort kurz vor dem Austritt vorbeiströmenden Saftes auf das Magnetventil
29 im Öffnungssinne des im Zulauf 5 angeordneten Membranventils 33 einen Impuls ausübt. Die zunehmende
Klarheit des Saftes kurz vor seinem Austritt läßt nämlich erkennen, daß die mengenmäßige Durchlaufleistung
des Gerätes noch gesteigert werden kann. Entsprechend einem dann stärker werdenden Zulauf
aus einem Hochbehälter werden der Durchlauf und der Austritt des Klarsaftes beschleunigt.
Beim Überschreiten einer bestimmten Trübung und damit Lichtundurchlässigkeit des Saftes an der betreffenden
Stelle übt die Selenzelle 23 dagegen auf das andere Magnetventil 30 im Öffnungssinne des Membranventils
34 im Ablaufstutzen 16 einen Impuls aus. Die zunehmende Trübung des Saftes kurz vor seinem
Austritt läßt nämlich erkennen, daß sich im unteren Bereich des Gerätes zuviel Sinkstoffe angesammelt haben
und deshalb keine ausreichende Abscheidung derselben mehr erfolgt oder bereits ausgeschiedene Bestandteile
wieder vom abfließenden Saft mitgenommen werden.
Mittels der zweiten Selenzelle 24 wird, ebenfalls in Abhängigkeit von einer zunehmenden Klarheit oder
Trübung des Saftes in dem betreffenden Bereich, ι\νν
Antriebsmotor 37 des Rührwerken 9, 10 im Sinne einer
abnehmenden bzw. zunehmenden Drehzahl und damit einer geringeren bzw. stärkeren Fliehkrafteinwirkung
mit Rücksicht auf die unterschiedliche Sinkgeschwindigkeit der auszuscheidenden Stoffe geregelt. Diese
Maßnahme kann, sofern man nicht ganz darauf verziehtet, auch mittels der ersten Selenzelle 23 erfolgen,
so daß dann nur eine einzige vorhanden ist.
Sobald der jeweilige Regelimpuls der Selenzellen sich genügend ausgewirkt hat, hört er von selbst auf.
Gegebenenfalls kann auch gleich anschließend ein entgegengesetzter Regel impuls erfolgen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Betrieb einer Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten nach Patentanmeldung G 22618 IVc/12d, wobei mindestens eine lichtelektrische Zelle zum selbsttätigen Regeln der die Betriebsverhältnisse beeinflussenden Organe dient, dadurch gekennzeichnet, daß etwas unterhalb der Austrittsstelle (20, 21) für die geklärte Flüssigkeit eine bzw. je eine lichtelektrische Zelle (23, 24) mit zugehöriger Lichtquelle (25, 26) angeordnet ist, die über Impulsleitungen (27, 28,35) einerseits mit z. B. als Magnetventile (29, 30) ausgebildeten Regelorganen zur elektrisch-hydraulischen Steuerung des Flüssigkeitszulaufes (3) bzw. des Sinkstoffablaufes (16), andererseits mit einem Drehzahlregler (36) des Antriebsmotors(37) für den Rührer (9, 10) verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 690 620;
USA.-Patentschrift Nr. 2 251 149.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenG 909 688/281 12. 59
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1070595T |
Publications (1)
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Family
ID=7719705
Family Applications (2)
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DENDAT1070595D Pending DE1070595B (de) | |||
DENDAT1066997D Pending DE1066997B (de) | Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten durch Absetzen, insbesondere saturierten Zukkersaftes |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066997D Pending DE1066997B (de) | Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten durch Absetzen, insbesondere saturierten Zukkersaftes |
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DE (2) | DE1066997B (de) |
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- DE DENDAT1066997D patent/DE1066997B/de active Pending
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