DE484237C - Mit einem abdichtenden Oberteller versehene Reinigungs- bzw. Trennschleuder - Google Patents
Mit einem abdichtenden Oberteller versehene Reinigungs- bzw. TrennschleuderInfo
- Publication number
- DE484237C DE484237C DEB117705D DEB0117705D DE484237C DE 484237 C DE484237 C DE 484237C DE B117705 D DEB117705 D DE B117705D DE B0117705 D DEB0117705 D DE B0117705D DE 484237 C DE484237 C DE 484237C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- distributor
- holes
- plate
- saucer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
Reinigungsschleudern für verschiedene Reinigungsarbeiten erfordern zwecks Anpassung
an die verschiedenen Reinigungsarten "einige Abänderungen. Der Zweck der Erfindung
ist, diese Abänderungen so geringfügig wie irgend möglich zu machen, um dadurch die
für den Umbau erforderliche Zeit abzukürzen. Derartige Reinigungsschleudern haben kegelige
Einsätze, welche mit übereinanderliegenden Öffnungen verseihen sind und mit einem mit den Einsätzen gleichlaufenden
unteren Verteiler, welcher mit Öffnungen versehen ist, die den Telleröffnungen entsprechen,
und welcher außerdem auch noch Öffnungen im Umfang seines Flansches aufweist. Von diesen bekannten Reinigungsschleudem
unterscheidet sich die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Verteileröffnungen
im äußeren Flansch in ihrer Weite den
ao Telleröffnungen entsprechen, und daß zum Abdecken der im kegeligen Teil des Verteilers
vorgesehenen Öffnungen ein an sich bekannter Unterteller ohne Öffnungen Verwendung
findet. Auf diese Weise wird es möglieh, durch. - bloßes Austauschen des Untertellers
die Schleuder den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Der austauschbare Unterteller
kann auch Öffnungen haben, die durch Drehen des Untertellers außer Deckung mit den Verteileröffnungen, gebracht werden können,
so daß hiermit die Öffnungen des Verteilers außer Wirkung gesetzt werden. Also lediglich durch Verdrehen des auf dem Verteiler
gleitenden Untertellers kann die Schleudermaschine verschiedenen Zwecken angepaßt werden.
In Abb. ι ist links eine Vorrichtung dargestellt,
die üblich ist, wenn außer festen oder schlammartigen Verunreinigungen auch eine
schwerere Flüssigkeit abgeschieden werden soll.
Ein typisches Beispiel hierfür ist, wenn Öl von in ihm vorkommenden festen Verunreinigungen,
Schlamm oder Wasser zu reinigen ist.
A ist die Trommel, in welche die zu reinigende Flüssigkeit durch das Rohr B gelangt.
Die Flüssigkeit strömt in den Verteiler C ein und durch den Raum D gegen die Peripherie
aus. Um der Flüssigkeit die erforderliche Umlaufgeschwindigkeit zu geben, ist ent-,
weder der Raum D mit Flügeln E versehen, oder der Raum ist zu besonderen Kanälen
ausgebildet. Die Flügel oder Kanäle können radial, schräg gestellt, spiralförmig oder in
jeder anderen zweckmäßigen Form ausgebildet sein.
Wenn es sich aber darum handelt, schwerere Verunreinigungen von einer Flüssigkeit
abzuscheiden, welche keine eingemischte schwerere Flüssigkeit enthält und bei der
folglich keine Gefahr der Wiedermischung einmal abgeschiedener Flüssigkeiten vorhanden
ist, wäre es unizweckmäßig, die Flüssig-
keit durch. Löcher in den Tellern zuzuleiten und somit die Reinigung zu verschlechtern.
Man verwendet in diesem Falle gewöhnlich die rechts in der Abb. ι dargestellte Vorrichtung.
Hier fehlen die Löcher/7 des Verteilers und die Löcher G der Teller. Statt dessen
steht der Raum D durch die Durchlaßöffnun- genM mit dem Schlammraum// in Verbindung.
Die Flüssigkeit wird somit direkt in ίο den Schlammraum geleitet und strömt zwischen
den Tellern den ganzen Weg von der äußeren Peripherie aus in den Raum/ hinein, von welchem die Flüssigkeit durch, die
Öffnung L ausströmt. Letztere steint also in diesem Falle mit dem inneren Raum/ und
nicht mit dem äußeren, H, in Verbindung. Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit den
Raum/ direkt vom Raum// erreicht, ohne über den Tellersatz zu fließen, wird gewöhnao
Hch ein dichtender, dem Oberteller / entsprechender TeiliV ohne Hals eingelegt.
Jede einzelne der oben beschriebenen Vorrichtungen entspricht ihrem Zwecke; aber es
ist ein Übelstand, daß, wenn beide Arbeitsweisen vorkommen, man gezwungen wird, entweder verschiedene Trommeln für die verschiedenen
Arbeitsweisen bereitzuhalten oder auch den Oberteller, die Einsatzteller und
den Verteiler auszutauschen, was unbequem und teuer ist und außerdem Schwierigkeiten,
die Trommel gut ausgewuchtet zu· erhalten, verursacht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung, gemäß welcher eine Trommel
zur Durchführung jeder beliebigen oben angegebenen Arbeitsweise benutzt werden kann, ohne andere Teile als den Oberteller
und einen unter den Einsatztellern gelegenen Zusatzteller, einen sogenannten Unterteller,
auszutauschen.
Die neue Vorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt, links, wenn es sich um ein kontinuierliches
Abscheiden von zwei Flüssigkeiten, und rechts, wenn es sich nur um ein Abscheiden
*5 fester oder schlammartiger Bestandteile handelt. Auch in diesem Falle bezeichnet A die
Trommel, B das Zuflußrohr und C den Ver-. teiler. Die Flüssigkeit strömt durch den
Raum D, der, wie im vorigen Falle, mit Flügelnf
oder Kanälen versehen sein soll. Der Verteiler ist sowoM links als rechts, also für
beide Arbeitsweisen, mit Löchern/7 und Öffnungen
M zum Schlammraum H versehen. Die Einsatzteller sind auch für beide Zwecke
mit Löchern G ausgerüstet. Über den Einsatztellern wird in gewöhnlicher Weise ein
Oberteller/ oder N mit oder ohne Hals angebracht. Unter den Einsatztellern wird ein
Unterteller vorgesehen, der links mit P und rechts mit R bezeichnet worden ist. Der
Unterteller P (Abb. 2, links) ist mit Löchern 5 versehen, die den Löchern G der Einsatzteller
entsprechen. Der UnterteUer R (Abb. 2, rechts) hat dagegen keine Löcher.
Wenn es sich um die Reinigung einer Flüssigkeit handelt, die außer anderen Verunreinigungen
auch eine schwerere Flüssigkeit enthält, werden der Oberteller mit Hals / und der Unterteller P mit Löchern S angebracht,
wie dies links in der Abb. 2 dargestellt worden ist. Die einströmende Flüssigkeit
gelangt teils durch den Raum D und die ÖffnungM nach dem Raum//, teils durch,
die Löcher F des Verteilers und die Löcher S des Untertellers nach den Lochreihen G der
Einsatzteller, worauf die Arbeit in oben beschriebener Weise erfolgt. Ist dagegen keine
eingemischte schwerere Flüssigkeit vorhanden, die kontinuierlich abgeschieden werden
soll, so wird der Oberteller ^V ohne Hals und der UnterteUer R ohne Löcher benutzt,
wie dies auf der rechten Seite der Abb. 2 gezeigt ist. Die einströmende Flüssigkeit kann
somit nicht durch die Löcher/1 bis an die
Lochreihen G steigen, sondern wird gezwungen, nur durch die Auslaßöffniungen M in
den Schlammraum// zu strömen, worauf die Arbeit in der früher beschriebenen Weise
erfolgt. Die Löcher G der Einsatzteller spielen in diesem Falle keine Rolle, da sie nur
eine unbedeutende 'Verminderung der Fläche der Einsatzteller darstellen, während die Flüssigkeitsströmung
von der Außenkante der Teller bis in den mittleren Raum / geschieht.
Die Trommel kann somit durch bloßen Austausch des Obertellers und des Untertellers
für die eine oder" andere Arbeitsweise hergerichtet werden. Nur diese Teile brauchen also doppelt vorhanden zu sein,
wodurch die Kosten einer vollständigen Ausrüstung wesentlich vermindert werden. Auch
ist es leicht, die Trommel derart auszuwuchten, daß sie für beide Zwecke einen ganz
zufriedenstellenden Gang erhält, weil nur die verhältnismäßig leichten Teile, Oberteller und
UnterteUer, umgetauscht zu werden brauchen, während der Verteüer und der Tellereinsatz
im übrigen unverändert bleiben.
Es ist möglich, die Anzahl derjenigen Teile, die beim Übergang von der einen auf
die andere Arbeitsweise ausgetauscht werden müssen, weiter zu beschränken, indem nur
ein UnterteUer verwendet wird, welcher in solchem Falle mit Löchern versehen ist, aber
in zwei verschiedenen Lagen angebracht werden kann, wobei in der einen Lage diese
Löcher mit den Löchern des Verteilers und der Einsatzteller übereinstimmen, in der anderen
Lage jedoch nicht, sondern ein mit Löchern nicht versehener Teil des Untertellers
zwischen den Löchern des Verteilers
und der Einsatzteller liegt. In bei Schleudern üblicher Weise wird der Unterteller mit einer
Steuerung versehen, welche ihn in gegebener Drehungslage festhält. In diesem Falle muß
S somit doppelte Steuerung vorhanden sein. Wenn, wie dies oft der Fall ist, der Unterteller
von einer vom Verteiler ausgehenden Kante gesteuert wird, muß also der Unterteller
mit zwei Steuerspuren versehen werden. ίο Eine andere, oft verwendete Steuerungsweise
ist, den Unterteller von im Schlammraum angebrachten Leisten zu steuern, in welchem
Falle auch doppelte Reihen von Steuerspuren im Unterteller angebracht werden müssen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mit einem abdichtenden Oberteller versehene Reinigungs- bzw. Trennschleuder mit kegeligen Einsätzen, die überein- ao andearliegende Öffnungen haben, und mit eimern mit den Einsätzen gleichlaufenden untaren Verteiler, der mit mit den Telleröffniungen korrespondierenden Öffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler auch nach dem Schlammraum führende, in ihrer Weite den Öffnungen (F) entsprechende Öffnungen (M) in seinem äußeren Flansch hat, und daß zum Abdecken der Öffnungen (F) des Verteilers ein an sich bekannter, ungelochter Unterteller (R) Verwendung findet.
- 2. Verrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Verteiler gleitbaren Unterteller (P) mit Öffnungen (S), der durch entsprechende Einstellung die Öffnungen (F) des Verteilers außer Wirkung setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE229284X | 1924-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484237C true DE484237C (de) | 1929-10-11 |
Family
ID=20305643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117705D Expired DE484237C (de) | 1924-02-15 | 1925-01-21 | Mit einem abdichtenden Oberteller versehene Reinigungs- bzw. Trennschleuder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484237C (de) |
FR (1) | FR593218A (de) |
GB (1) | GB229284A (de) |
-
1925
- 1925-01-21 DE DEB117705D patent/DE484237C/de not_active Expired
- 1925-01-30 GB GB2758/25A patent/GB229284A/en not_active Expired
- 1925-02-12 FR FR593218D patent/FR593218A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB229284A (en) | 1925-04-30 |
FR593218A (fr) | 1925-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE917658C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schleudertrommeln mit Kegeltellereinsatzdurch eine Waschfluessigkeit | |
EP0635296A1 (de) | Flüssigkeitsfilter | |
DE3538843C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von flüssigen Gemischen | |
DE3601814A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von zwei fluessigen phasen mittels einer zentrifuge | |
DE1146850B (de) | Vorrichtung fuer Planfilter mit schraeger Siebflaeche | |
DE671350C (de) | Milchschleudermaschine mit Einsatztellern | |
DE2926237B1 (de) | Selbstentleerende Klaertrommel | |
DE3344432A1 (de) | Zentrifuge zur trennung einer suspension mit zwei getrennt abzufuehrenden fluessigkeitsphasen | |
DE2401550A1 (de) | Vorrichtung zur schlammbeseitigung | |
EP0018575A1 (de) | Separator | |
DE3006220B1 (de) | Trennzentrifuge mit vertikaler Drehachse und einer Schaeleinrichtung | |
EP0024514A1 (de) | Filteranordnung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Motoröl | |
DE484237C (de) | Mit einem abdichtenden Oberteller versehene Reinigungs- bzw. Trennschleuder | |
DE639879C (de) | Schleuder | |
DE1407947A1 (de) | Gas-Material-Trennvorrichtung | |
DE551510C (de) | Behaelter zum Trennen von Fluessigkeiten | |
DE1542385C3 (de) | Verteiler für ein Emulsions-Behandlungsgerät | |
DE600266C (de) | Schleudertrommel mit einem aeusseren Ringraum, welcher mit Ausflussoeffnungen am weitesten Umfang und Verbindungsoeffnungen zum Schlammraum der Trommel versehen ist | |
DE1070595B (de) | ||
DE1922982C3 (de) | Vorrichtung zur Wasseraufbereitung mittels einer Mehrspalt-Klärvorrichtung | |
DE1442470B2 (de) | Vorrichtung zum Trennen oder Umrühren eines flüssigen, wenigstens aus zwei Phasen mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht bestehenden Gemisches | |
DE1047727B (de) | Zentrifuge mit zwei aus kegeligen Tellern bestehenden Tellersaetzen | |
DE460926C (de) | Reinigungsschleuder mit Einsatztellern und einem bis an den Schlammraum reichenden Verteiler | |
DE2205089A1 (de) | Sieblose Schleuder für Flüssigkeiten | |
DE1231173B (de) | Misch- und Trennzentrifuge |