DE572671C - Verfahren zur Bestimmung der Haerte, insbesondere an groesseren ortsfesten und sperrigen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Haerte, insbesondere an groesseren ortsfesten und sperrigen Werkstuecken

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DE572671C
DE572671C DEN33160D DEN0033160D DE572671C DE 572671 C DE572671 C DE 572671C DE N33160 D DEN33160 D DE N33160D DE N0033160 D DEN0033160 D DE N0033160D DE 572671 C DE572671 C DE 572671C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/48Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under impulsive load by indentors, e.g. falling ball

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Härte, insbesondere an größeren ortsfesten und sperrigen Werkstücken Die vorliegende Erfindung betrifft ein Härteprüfverfahren, bei dem von der an sich bekannten Differenzeindringtiefenmessung Gebrauch gemacht wird. Bei diesem Verfahren wird bekanntlich der Eindringkörper zwecks Herstellung .eines einwandfreien Kontaktes mit dem zu prüfenden Werkstück zunächst unter einer kleinen Vorlast und dann weiter statisch unter einer größeren Last (Hauptlast). in das zu prüfende Werkstück hineingedrückt. Nach Entlastung wird die Differenzeindringtiefe an einer Meßuhr abgelesen. ` Die nach diesem Verfahren arbeitenden Geräte (Rockwell-Härteprüfer) müssen zur Erzielung genauer Werte sehr starr gebaut sein. Sie sind daher verhältnismäßig schwer und teuer. Ferner können auf diesen Apparaten ortsfest eingebaute und schwere Werkstücke nicht geprüft werden, da sie einmal nicht in üblichem Sinne ortsbeweglich sind und zum anderen eine schwere Gewichtsbelastung nicht aushalten.
  • Den bekannten Härteprüfverfahren der vorstehend gekennzeichneten Art gegenüber unterscheidet sich das vorliegende Verfahren erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch, daß die erforderliche Vorlast durch das Eigengewicht des auf das Werkstück gesetzten Prüfapparats selbst und die Hauptlast auf dynamischem Wege erzeugt wird.
  • Apparafe, die nach vorliegender Erfindung hergestellt sind, zeichnen sich durch geringes Gewicht, Handlichkeit, schnelle Bedienung und vielseitige Verwendbarkeit aus. Mit diesen Geräten ist es beispielsweise möglich, ortsfest eingebaute, sperrige und schwere Werkstücke zu untersuchen, da sie ohne weiteres auf die zu prüfenden Stücke aufgesetzt werden können.
  • Es handelt sich somit beim Erfindungsgegenstand auch gewissermaßen um eine Erweiterung des Anwendungsgebietes von Härteprüfern nach derArt der Rockwell-Härteprüfer.
  • Zur Ausführung einer Härteprüfung wird der Prüfapparat unter Zuhilfenahme eines dem Verwendungszweck angepaßten Fußes oder Stativs auf das zu untersuchende Werkstück gesetzt. 'Sofort nach dem Aufsetzen des Apparats auf das Werkstück kommt der Eindringkörper, der die bekannte Form einer Kugel, eines Kegels oder eines anderen regelmäßig geformten Körpers aus hartem Werkstoff, wie z. B. Diamant, aufweist, in Kontakt mit dem Werkstück. Die zur Prüfung erforderliche Vorlast zur Erreichung eines festen und einwandfreien Kontaktes zwischen Eindringkärper und Werkstück wird durch das Eigengewicht des Apparats selbst erzeugt, das zur ErreiclZung abgerundeter Lastzahlen durch zusätzliche Gewichte abgestimmt werden kann.
  • Der Prüfkörper dringt unter der durch das Eigengewicht des Prüfapparats erzeugten Vorlast in gleiclher Weise wie bei den Rockwell-Härteprüfern um einen gewissen Betrag in den zu prüfenden Werkstoff ein. Die zur weiteren Fortsetzung der Prüfung erforderliche dynamisch wirkende Hauptlast wird ähnlich wie bei den bekannten Härteprüfungen nach dem Rückprallverfahren durch Herabfallen eines Gewichts bzw. auch durch Auslösen eines durch federnde Kraft bewegten Hammers erzeugt. Der Hammer schlägt beispielsweise auf die Fassung des Eindringkörpers auf und treibt diesen weiter in das zu prüfende Material hinein. Der Hammer selbst wird durch den Rückprall wieder zurückgeworfen und kann durch Kugelfang bekannter Art oder durch ähnliche, zu diesem Zweck an sich bekannte Arretierungsvorrichtungen vor dem wiederholten Aufschlagen auf den Prüfkörper bewahrt werden. Die Eindringtiefe des Eindringkörpers zwischen der Stellung nach Einlvirkung der Vorlast und nach dem Eintreiben j durch die Hauptlast (also durch das Fallgewicht o. dgl.) wird üi üblicher Weise gemessen und ebenso wie bei dem Rockwell-Verfahren als Härtemaß benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bestimmung der Härte, insbesondere an größeren ortsfesten und sperrigen Werkstücken, bei dem die sich aus der Einwirkung einer Vor- und Hauptlast ergebende Differenzeindringtiefe eines kugel- oder kegelförmigen Eindringkörpers als Meßwert benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlast durch das Eigengewicht des Prüfapparats selbst und die Hauptlast auf dynamischem Wege, beispielsweise durch das Aufprallen eines Fallhammers, erzeugt wird.
DEN33160D 1932-01-07 1932-01-07 Verfahren zur Bestimmung der Haerte, insbesondere an groesseren ortsfesten und sperrigen Werkstuecken Expired DE572671C (de)

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