DE57249C - Zierstich - Einrichtung für Stickmaschinen - Google Patents
Zierstich - Einrichtung für StickmaschinenInfo
- Publication number
- DE57249C DE57249C DENDAT57249D DE57249DA DE57249C DE 57249 C DE57249 C DE 57249C DE NDAT57249 D DENDAT57249 D DE NDAT57249D DE 57249D A DE57249D A DE 57249DA DE 57249 C DE57249 C DE 57249C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- rod
- embroidery machines
- take
- embroidery
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
- D05C7/08—Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung jener Mehrnadel-Stickmaschinen,
in welchen starke oder sonstige Zierfäden, die nicht durch die Oehre der Nadeln gehen, durch
den gewöhnlichen Stickfaden auf den Stoff aufgeheftet werden, indem derselbe über den
Zierfaden fortgeht und die Stiche abwechselnd auf der einen und der anderen Seite desselben
geschehen.
In beifolgenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Endansicht, Fig. 2 ein Theil einer Vorderansicht
der Haupttheile einer Stickmaschine, an der die Erfindung angebracht ist. Fig. 3 und 4
zeigen einen Theil der Fig. 1 und 2 im gröfseren Mafsstabe. Fig. 5 stellt einen Einzeltheil
dar.
Die gezeichnete Maschine besitzt zwei Reihen Stickwerkzeuge, von denen in Fig. 1 und 2
nur die obere Reihe, in Fig. 4 und 5 nur die untere dargestellt ist.
Bisher ging der Zierfaden von der Spule um eine. Rolle, über eine Leitschiene und von
da durch das Auge eines verhältnifsmä'fsig schweren Spanngewichtes oder. Spanndrahtes,
welches zusammen mit dem Zuge der Arbeit diesen Zierfaden von der S,pule abzog und
gespannt hielt. Diese Art des Fadenabzuges spannt den Faden zu stark und hat den
Nachtheil, seine freie Bewegung derart zu hindern, dafs das Muster etwas verzogen wird,
d. h. dafs der Zierfaden sich nicht in so glatten und leichten Linien hinlegt, als es verlangt
und durch die vorliegende Erfindung ermöglicht wird.
Statt der früheren Einrichtung geht jetzt der. Zierfaden sogleich von der Spule zum Leitauge,
und der Spanndraht ist ganz fortgelassen. Die Führungsrolle ist dabei durch eine passende
Einrichtung in eine Abzugsrolle verwandelt. Zur Bewegung der letzteren eignet sich am
besten ein an der Rolle befestigtes' Sperrrad, das durch eine Sperrklinke bewegt wird, deren
Schubstange einen einstellbaren Hub bekommt. Nachdem der Zierfaden über diese Abzugsrolle
fortgegangen ist, wird er durch ein ganz leichtes Gewicht nur straff gehalten, ohne einer Spannung
ausgesetzt zu sein.
Das Maschinengestell ist mit α bezeichnet.
b ist ein-Nadelkamm oder Blei, das an den Nadelstangen b1 befestigt ist, die durch die
Führungen &2 geleitet und durch an den Wellen b3 befestigte Hebel (die nicht weiter
gezeichnet sind) bewegt werden. Die Nadeln sind mit bi bezeichnet. Das Schiffchen c1
wird von. der Schiffchenbahn c geführt und mittelst der Treiber c3 von der Stange c2 bewegt.
Der gewöhnliche Stickfaden geht von den Spulen d d um die Rolle d \ über die
Stange d"2, unter die Stange d3 fort und durch
Löcher in den Kämmen b zu den Nadeln i>4. Der zu verzierende Stoff χ wird durch die
Rollen e e gespannt, welche in einem Rahmen e1 liegen, der den Stoff χ lothrecht zwischen
den Nadeln 2>4 und der Fläche c4 der
Schiffchenbahn c führt. Der Rahmen e1 geht
zwischen lothrechte Gleitbahnen e2 und ist am oberen Ende in bekannter. Weise unterstützt.
Seine Bewegung empfängt er von einem (nicht gezeichneten) Pantographen, so dafs das Sticken
je nach dem vorliegenden Muster erfolgen kann. Diese Theile und ihre Bewegungen sind an den bekannten Stickmaschinen ge-
bräuchlich. Sie sind in vorliegendem Falle mit hin- und hergehenden Führern versehen,
die gestatten, einen dicken Zierfaden abwechselnd auf jede Seite der Nadeln zu legen
und ihn auf dem Stoff durch den gewöhnlichen Stickfaden zu befestigen, wie dies in den
Patenten No. 5125g und 53947 beschrieben ist. Der dicke Zierfaden /2, der durch das Auge
des Führers f geführt wird, dessen Rahmen durch g bezeichnet ist, geht von den Spulen h1
um die Abzugsrolle Z?2, über die Stange Z?4
unter die Nadelstangen b1, wo es möglich ist,
sonst über dieselben und durch den hin- und hergehenden Führer f auf den Stoff x, auf
welchen er festgeheftet wird. An die flache Seite jeder Abzugsrolle h2 ist ein Sperrrad i
angesetzt, welches durch die Sperrklinke j1 der in Führungen j% gleitenden Schubstange j bewegt
wird. Die Stange j bekommt durch die ' Feder β das Bestreben, nach oben zu steigen.
Bei ihrem Niedergang dreht sie mittelst der Sperrklinke j1 das Sperrrad i und damit die
Abzugsrolle Z?2 um einen gewissen Winkel, um die nöthige Länge Zierfaden h von den
Spulen h1 abzuziehen. Um den Zierfaden h zwischen den Rollen /z2 und der Nadel straff,
aber. ohne Spannung zu halten, wird zwischen Rolle Z22 und Stange Zj4 über ihn ein leichtes
Gewicht, ein Reiter, gehängt.
Zur Bewegung der Schubstange j hebt die Daumenscheibe / der Hauptwelle k " den Hebel
l\ der durch die Feder Z2 stets in Berührung mit der Scheibe Z gehalten wird. Der
Hebel Z1 ist an das untere Ende der Stange Z3 angeschlossen, deren oberes Ende an den
Gegenlenker Z l x geht, um die Stange lothrecht
zu führen. Ein Knaggen Z4 der letzteren greift
auf die Nase j* der Schubstange j und drückt
dieselbe entsprechend den. gewählten Gröfsenverhaltnis.sen
herab. Um eine schädliche Rückwärtsbewegung der Rollen ft2 zu verhindern,
ist um die Nabe eines jeden Sperrrades i ein Bremsb.and m gelegt, dessen eines Ende an die
Stange ml, das andere an die Feder m2 mit
Einstellungsmutter m3 angeschlossen ist. Damit, wenn nöthig, die Schubstange j aufser Thätigkeit
gesetzt werden kann, besitzt sie am unteren Ende einen Schlitz, durch welchen der einstellbar
auf dem Hebel n1 befestigte Stift η hindurchgeht. Der Hebel n1 ist mit dem einen
Arm des Winkelhebels w2 verbunden, während der andere Arm mit der Zugstange nB zusammenhängt
, durch die der Hebel n2 die Schubstange j bei Bedarf herab- und die
Nase j4 der Einwirkung des Knaggens Z* entziehen
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Stickmaschinen der durch PatentNo. 51259 und 53947 geschützten Art Abzugsrollen fti2),: um den Zierfaden (h) von den Spulen (hl) abzuziehen und den Augen der Fadenführer (f) ohne Spannung zuzuführen, welche Abzugsrollen mit Sperrrädern (i) verbunden sind, die mittelst beweglicher Sperrklinken (p) gedreht und durch ein einstellbares Bremsband fm) am Rückgang gehindert werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57249C true DE57249C (de) |
Family
ID=331624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57249D Expired - Lifetime DE57249C (de) | Zierstich - Einrichtung für Stickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57249C (de) |
-
0
- DE DENDAT57249D patent/DE57249C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE57249C (de) | Zierstich - Einrichtung für Stickmaschinen | |
DE274377C (de) | ||
DE289580C (de) | ||
DE515088C (de) | Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- undaehnliche Textilmaschinen | |
DE304595C (de) | ||
DE3218613C2 (de) | ||
DE3033039A1 (de) | Einzylinder-rundstrickmaschine zur herstellung von strupfwaren u.dgl. | |
DE21008C (de) | Nadelanordnung und Betriebsvorrichtungen für Kulirstühle zur Herstellung schlauchförmiger geminderter Wirkwaare | |
DE678782C (de) | Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen | |
DE220969C (de) | ||
DE658323C (de) | Handnaehgeraet | |
DE589493C (de) | Vorrichtung zum Reihen und zum Durchziehen von Faeden durch eine oder mehrere Stofflagen | |
DE1685142A1 (de) | Einrichtung zum Anbringen eines Dekorationsmaterials an einem Stoff | |
DE370817C (de) | Zierstichnaehmaschine mit einem Zierfadenvorleger und einem Spreizer | |
DE176553C (de) | ||
DE83922C (de) | ||
DE176550C (de) | ||
DE318920C (de) | Maschine zum Befestigen von OEsenknoepfen | |
DE267020C (de) | ||
DE373416C (de) | Stickmaschine mit zweispitzigen Nadeln | |
DE66968C (de) | Nähmaschine für Doppelsteppstich, Kettenstich und Zierstich | |
DE130004C (de) | ||
DE295458C (de) | ||
DE527798C (de) | Schussfaden-Eintragvorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Kettenwirkmaschinen | |
DE40700C (de) | Maschine zum Anzwirnen von Perlen auf einem Grundfaden |