DE572459C - Vorrichtung zum Anfeuchten von Bogen vor dem Druck - Google Patents

Vorrichtung zum Anfeuchten von Bogen vor dem Druck

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DE572459C
DE572459C DEM118834D DEM0118834D DE572459C DE 572459 C DE572459 C DE 572459C DE M118834 D DEM118834 D DE M118834D DE M0118834 D DEM0118834 D DE M0118834D DE 572459 C DE572459 C DE 572459C
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DE
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moistening
sheet
grippers
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gripper
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Kohlbach & Co Maschf
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Kohlbach & Co Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/02Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by dampening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 572459 KLASSE 15 d GRUPPE 13 oi
Maschinenfabrik Kohlbach & Co. in Leipzig Vorrichtung zum Anfeuchten von Bogen vor dem Druck
Patentiert im Deutschen Reiche vom* 21. Februar 1932 ab
Bei Kupfer- oder Stahldruck ist es notwendig, das Papier vor dem Druck anzufeuchten. Bisher erfolgt dieses Anfeuchten in der Regel von Hand, indem man einen Stoß von etwa 20 bis 30 Bogen durch ein Wasserbad zieht. Hierauf muß das Papier mehrere Tage gelagert werden, um in dieser Zeit eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit zu erreichen. Die äußeren Bogen eines Stoßes geben während des Lagerns ihre Feuchtigkeit an die anderen zwischen ihnen liegenden Bogen ab. Durch dieses Verfahren kann natürlich ein genügend genauer Feuchtigkeitsgrad nicht erzielt werden. Es gibt Anfeuchtvorrichtungen für Druckbogen, bei denen der Druckbogen mittels einer Greifertrommel durch ein Wasserbad hindurchgezogen und durch eine Ablegevorrichtung selbsttätig auf einen Ablegetisch abgelegt wird. Der Feuchtigkeitsgrad kann dort aber auch nicht geregelt werden. Ferner ist die Leistung dieser Maschinen so gering, daß sie gegenüber der Handfeuchtung keine Vorteile bieten.
Um diesen Mangel zu beseitigen, läuft gemaß der Erfindung durch einen mit Spritzdüsen ausgerüsteten Feuchtraum ein endloses, mit Greifern ausgerüstetes Zugmittel hindurch, dessen Greifer die in an sich bekannter Weise selbsttätig zugeführten Bogen vor dem Feuchtraum erfassen, durch ihn hindurchführen und hinter ihm wieder freigeben. Diese Vorrichtung besorgt also selbsttätig und mit hoher Geschwindigkeit das Feuchten, wobei der Grad der Befeuchtung der Bogen geregelt werden kann. Der Bogen wird vor dem Eintritt in den Feuchtraum durch eine Markenstange so lange zurückgehalten, bis ein Greiferpaar zur Aufnahme des Bogens bereit ist. Die Greifer und die Markenstange werden' gemeinsam gesteuert, wodurch eine genaue Abnahme der Bogen gewährleistet wird. Genaues Anlegen, Greifen und Führen der Bogen ist Vorbedingung für eine genaue Ablage. Um das genaue Ablegen der gefeuchteten Bogen zu erreichen, ist eine Vorrichtung angebracht, die den Bogen sofort senkrecht nach unten drückt, wenn die Greifer sich öffnen, um ein Flattern der Bogen beim Ablegen zu vermeiden. Eine derartige Vorrichtung ist erforderlich, weil die Bogen durch den Feuchtigkeitsgehalt ihre Steifigkeit verloren haben.
Auf der Zeichnung ist eine solche Feuchtvorrichtung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι die Vorrichtung im Längsschnitt, und Abb. 2 die Vorrichtung im Grundriß.
Ein selbsttätiger Bogenanleger, der sowohl als Sauger als auch als Streicher ausgebildet sein kann, legt die Bogen 2 auf Förderbänder 3, die die Bogen dem Feuchtraum 9 zuführen. Der Bogen wird zunächst am Eintritt in den Raum 9 durch die Markenstange 4 gehindert, die auf der Abb. 1 in zurückgeschla^ genem Zustand gezeichnet ist. Wenn ein Greifer 5 der Greiferkette 6, deren eines Trum in -Flucht mit dem tragenden Trum der Bänder 3 liegt und durch den Feuchtraum 9 hindurch-
geführt ist, die Bänder 3 erreicht, schlägt die Markenstange 4 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 7, die durch Stirnräder 8 von einem Umleitrad der Greiferkette 6 angetrieben wird, zurück und gibt somit den Bogen frei, der gleichzeitig von dem sich schließenden Greiferpaar 5 erfaßt und in den Feuchtraum 9 geführt wird. Im Feuchtrauma sind beispielsweise mehrere Reihen von Düsen 10 angeordnet. Durch die jeweilige Einstellung der Düsen ist eine völlig gleichmäßige und regelbare Abgase von Feuchtigkeit in fein zerstäubtem Zustand möglich. Außer mit Düsen wäre die Zerstäubung auch durch umlaufende Walzen u. dgl., z. B. durch Bürstenwalzen, zu erzielen.
Nach der Feuchtung wird der Bogen durch die Greifer S nach dem Ablegetisch 11 gefühct. Hier öffnen sich die Greifer 5, und der
ao Bogen legt sich auf den Ablegetisch 11. Wegen der durch den Feuchtigkeitsgehalt be7 dingten Adhäsion ist es nicht möglich,, die Bogen nach dem Ablegen durch Geradstoßer auf dem Ablegetisch auszurichten. Es ist des-
.25 halb erforderlich, den Bogen beim öffnen der Greifer sofort auf den Ablegetisch zu drükken, um ihn am Flattern oder Umbiegen von Ecken zu hindern. Dies erfolgt bei der beschriebenen Ausführung beispielsweise durch einen Stempel 12. Dieser wird durch eine Kurvenscheibe 13 gehoben, die durch eine Kette 14 von einem Umleitrad der Greiferkette 6 angetrieben wird. Die Kurvenscheibe ist so eingestellt/ daß sie den Stempel 12 gerade in dem Augenblick fallen läßt, in dem sich die Greifer öffnen. Statt des Stempels 12 könnte auch ein senkrecht nach unten gerichteter Luftstrom, der in dem Öffnen der Greifer entsprechenden Zeitabständen arbeiten müßte, oder ein Rechen wie am Ausleger von Buchdruckmaschinen, Verwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anfeuchten von Bogen vor dem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit Spritzdüsen (10) ausgerüsteten Feuchtraum (9) ein endloses, mit Greifern (5) ausgerüstetes Zugmittel (6) hindurchläuft, dessen Greifer (5) die in an sich bekannter Weise selbsttätig zugeführten Bogen (2) vor dem Feuchtraum (9) erfassen, durch ihn hindurchführen' und hinter ihm wieder freigeben.
2. Anfeuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Greifern (5) freigegebenen feuchten Bogen durch einen Stempel (12) oder in an sich bekannter Weise durch Luftstrahlen auf den Ablegetisch (it) gedruckt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DEM118834D 1932-02-21 1932-02-21 Vorrichtung zum Anfeuchten von Bogen vor dem Druck Expired DE572459C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2561198A (en) * 1944-03-23 1951-07-17 A C Lawrence Leather Company Spraying apparatus for spraying moving plates
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