DE572065C - Trockene Flammenrueckschlagsicherung - Google Patents

Trockene Flammenrueckschlagsicherung

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DE572065C
DE572065C DE1930572065D DE572065DD DE572065C DE 572065 C DE572065 C DE 572065C DE 1930572065 D DE1930572065 D DE 1930572065D DE 572065D D DE572065D D DE 572065DD DE 572065 C DE572065 C DE 572065C
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DE
Germany
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piston
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acetylene
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DE1930572065D
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CLEMENS KUTSCHER
RUDOLF SKOWRON DIPL ING
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CLEMENS KUTSCHER
RUDOLF SKOWRON DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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Description

  • Trockene Flammenrückschlagsicherung Es sind bereits selbsttätige Schutzvorrichtungen gegen Gasrücktritt und Flammenrückschläge für autogene Schweißanlagen bekannt. Diese Anordnungen wirken sämtlich in der Weise, daß bei Gasrücktritt oder bei Flammenrückschlägen eine Schaltvorrichtung (Ventil, Klappe oder Kugel) selbsttätig geschlossen wird. Es ist auch bekannt, mehrere solche Sicherheitsvorrichtungen hintereinander anzuordnen, beispielsweise vor und hinter der Wasservorlage.
  • Bekannt ist ferner das Auslösen von Sicherheitsvorrichtungen mittels Gestängen und übersetzungen sowie durch Gestänge, die durch Membranen getragen werden und Gesperre auslösen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine Vorrichtung, die den vorhandenen gegenüber den Vorteil hat, daß sie insbesondere bei hochexplosiblen Gemischen, z. B. Acetylen-Sauerstoff, bedeutend kräftiger und schneller zur Wirkung kommt und infolgedessen mit größerer Sicherheit arbeitet.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das Gas durch einen Kolben, der in Membranen schwebend angeordnet ist und ein Rückschlagventil trägt, hindurchströmt. Bei Gasrücktritt oder Flammenrückschlag schließt zuerst das im Kolben befindliche Rückschlagventil und verhindert jede weitere Ausdehnung der Explosion. Gleichzeitig wird der Kolben, der ein Gesperre für ein Selbstschlußventil auslöst, mit verstärkter Kraft herabgedrückt. Hierdurch wird jede weitere Gaszufuhr vom Acetylengasentwickler unterbunden. Der Vorteil gegenüber den bekannten Vorrichtungen liegt hier in der größeren Empfindlichkeit und dem schnelleren und sicheren Abschluß, der in nächster Nähe vom Explosionsherd erzielt wird. Während die bekannten Rückschlagsicherungen erst nach dem Arbeiten der Membranen oder ähnlichen Vorrichtungen einen Abschluß der weiteren Gaszufuhr durch Entriegelung von Gesperren oder anderen Sicherungen erzielen, erfolgt nach der Erfindung der Abschluß vor dem Auslösen der Verriegelung.
  • Im einzelnen sei die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung an Hand der Zeichnung, die die Vorrichtung im Schnitt darstellt, erklärt. Vom Acetylengasentwickler strömt das Acetylengas nach Durchgang des Verteilungsstückes a durch das Ventil b, das durch eine Federl vorgespannt und durch eine Klinket verriegelt ist, durch das Verteilungsstück a zurück nach der Wasservorlage. Von der Wasservorlage strömt das Acetylengas durch den Anschluß C in die Gaskammer d und tritt durch das im Verstärkerkolben p angeordnete Rückschlagventil e in die Zuleitung zum Brenner. Tritt im Brenner infolge Acetylen-Sauerstoff- bzw. Acetylen-Luft-Mischung eine Explosion auf, so arbeitet die Vorrichtung in folgender Weise: Die Explosionsgase strömen vom Brenner zurück und schließen das im Kolben p angeordnete Rückschlagventil e durch die Kugel/. Bei weiterer Ausdehnung der Explosionsgase drückt der in Membranen g befestigte Verstärkerkolben p mit verstärkter Kraft auf einen Hebel k. Hierdurch wird die Klinke i von der Ventilstange k gelöst, und das in einer Membran m befestigte Selbstschlußventil b wird durch die vorgespannte Feder l schlagartig geschlossen. Dadurch wird jede weitere Acetylenzufuhr vom Entwickler abgesperrt. Gleichzeitig öffnet bei Explosionen das Sicherheitsventil n, so daß hier die Explosionsgase entweichen können.
  • Sollten durch eine besonders kräftige Explosion die Membranen g zerstört werden, so strömt das Gas, das nicht durch Ventil n zu entweichen vermochte, zur Wasservorlage und wird dort unschädlich gemacht. Der dann noch übrigbleibende Gasdruck entweicht durch Ventil o. Die Wiederinbetriebnahme erfolgt nach Beseitigung der Explosionsursache durch Anheben der mit der Ventilstange k verbundenen Kugel, wodurch der Weg für das frisch hinzuströmende Acetylen wieder geöffnet wird-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE', i. Trockene Flammenrückschlagsicherang in Verbindung mit einer Wasservorlage für autogene Schweißanlagen, dadurch gekennzeichnet, äaB ein mit einer Bo,hrung für den Gasdurchgang versehener Kolben (p) hinter der Wasservorlage ein Rückschlagventil trägt und mit einem Gesperre (i) für ein Selbstschlußventil vor der Wasservorlage verbunden ist, das beim Flammenrückschlag freigegeben wird. a. Trockene Rücksclhlagsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (p) von Membranen getragen wird.
DE1930572065D 1930-10-02 1930-10-02 Trockene Flammenrueckschlagsicherung Expired DE572065C (de)

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DE572065T 1930-10-02

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ID=6568977

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DE1930572065D Expired DE572065C (de) 1930-10-02 1930-10-02 Trockene Flammenrueckschlagsicherung

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DE (1) DE572065C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2408084A1 (fr) * 1977-11-05 1979-06-01 Masuya Yoshiaki Appareil de securite automatique contre les circulations inverses et les retours de flammes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2408084A1 (fr) * 1977-11-05 1979-06-01 Masuya Yoshiaki Appareil de securite automatique contre les circulations inverses et les retours de flammes

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