DE571577C - Heizungs- und Lueftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden Raeume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft - Google Patents

Heizungs- und Lueftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden Raeume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft

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DE571577C
DE571577C DE1930571577D DE571577DD DE571577C DE 571577 C DE571577 C DE 571577C DE 1930571577 D DE1930571577 D DE 1930571577D DE 571577D D DE571577D D DE 571577DD DE 571577 C DE571577 C DE 571577C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/02Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated

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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Heizungs- und Lüftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden Räume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft Zentralluftheizanlagen haben noch wenig Anwendung gefunden, und zwar mit Rücksicht auf die Notwendigkeit, den Zimmern übermäßige Luftmengen zuzuführen, was sehr erhebliche Wärmeverluste bedingt. Die Luft wird -nämlich@gewöhnlich_.mit___.einer_ Temperatur von 40 -bis 45 ° C in die zu lieizenden-Rääme geführt. Soll nun in den Wohnräumen eine Temperatur von 2o° C aufrechterhalten werden, so wird pro Kubikmeter Luft eine Wärmemenge von (45-20) X o,3 = 7,5 cal abgegeben. Benötigt ein Raum stündlich 4ooo cal, so sind dazu 4000 : 7,5 - rund 530 cbm Heizluft pro Stunde erforderlich. Sofern sich in diesem Raume durchschnittlich z. B. vier Personen aufhalten, so würde aber für eine gute Lüftung eine Frischluftmenge von nur 4 X 30 - i20 cbm genügen. Der Raum erhält dann pro Stunde einen Überschuß von etwas über 400 cbm Luft, welche Menge bei ihrer Entfernung einen Wärmeverlust von 400 X 20 X 0,3 - 240o cal verursacht, wenn die Außentemperatur o° C beträgt. Das gilt sowohl für den Fall, daß die Luft vom Erhitzer n'ur mäßig erwärmt wird (4o bis 45° C), wie für den Fall, daß die Luft in bekannter Weise hoch (ioo bis 12o° C) erhitzt und vor Eintritt in die zu heizenden Räume mit frischer Außenluft gemischt wird.
  • Eine bedeutende Ersparnis wird zwar dadurch erzielt, daß die hocherhitzte Luft in ebenfalls bekannter Weise nicht mit Frischluft, sondern mit Luft aus dem zu heizenden Raume selbst gemischt wird; das bringt aber andererseits den Nachteil mit sich, daß die Lüftung ungenügend wird. So wird z. B. ein Raum, in dem sich vier Personen befinden und der zu seiner Heizung 4ooo- cal/h bedarf, bei einer Temperatur von i20° C der Heißluft in genügendem Maße gelüftet werden. Diese Luft führt nämlich (i20 -:2o) 0,3 - 30 cal/h zu, so daß für 4000 cal rund 130 ms[h Heißluft erforderlich sind, die auch für eine gute Lüftung des Raumes mit vier Personen ausreichen. Befinden sich in demselben Raume aber mehr als vier, z. B. acht Personen, so reicht die mit der Heißluft zugeführte Sauerstoffmenge nicht aus. Das wird auch der Fall sein, wenn in einem Zimmer, dessen Heizung und Lüftung für gewöhnlich. genügen, viel geraucht wird, und in Zimmern, in denen sich ein Kranker befindet, der zwei- bis dreimal so viel Frischluft bedarf wie ein Gesunder, in Krankenhäusern usw. Erfindungsgemäß wird die mit hoher Temperatur, z. B. ioo bis i2o° C, den Zimmern zugeführte Luft vor ihrem Eintritt in die Zimmer sowohl mit Luft aus letzterem als auch mit Außenluft, und zwar in regelbarer Weise so vermischt, daß die eintretende Luft eine mittlere Temperatur von qo bis 45' C hat. Diese Temperatur kann dann unter Beibehalt der erforderlichen Lüftung durch Änderung der Mischverhältnisse nach Bedarf geregelt werden. Auch kann man mit Beibehalt der Heizleistung die Lüftung ändern. Dadurch, daß man Luft aus den Zimmern selbst sowie - auch .Außenluft mit der Heizluft vermischt, kann man also die Lüftung von der Reizung ganz unabhängig machen und folglich auch Wärmeverluste weitgehend vermeiden.
  • Die schematische Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Luft wird durch eine Feuerung i erhitzt, welche mit einem Rost :2 und einem Schornstein 3 versehen ist. Dazu wird sie in den die Feuerung i umgebenden Mantelraum 4 durch eine Leitung 5 und ein Gebläse 6 gedrückt, welches Außenluft durch ein den Schornstein 3 teilweise umgebendes Mantelrohr 7 ansaugt. Aus dem Mantelraum 4 tritt die Heißluft in die Hauptleitung 8, die mittels eines Rohres g und eines Absperrventils io mit dem unter dem Rost 2 befindlichen Raume in Verbindung steht, so daß die Verbrennung mit vorgewärmtem Unterwind erfolgt. Aus der Hauptleitung 8 strömt -die Heißluft durch eine Abzweigleitulig i i über ein Regelventil 12 in eine Mischkammer 13, die mit einer Erweiterung 14 in das zu heizende Zimmer mündet. Durch die Saugwirkung des aus der Leitung 'i i austretenden Heißluftstromes wird bei 15 Luft aus dem Zimmer, bei 17 Außenluft in die Mischkammer- angesaugt. In diesen Saugstutzen sind Regelklappen 16 bzw. i8 vorgesehen.
  • In der Leitung i i ist ein Zerstäuber ig angebracht, der durch ein Venti12o mit einem Wasserbehälter 21 in Verbindung steht. Letzterer umgibt die Leitung ii; er ist durch ein Ventil22 mit einer Druckwasserleitung verbunden und hat einen Hahn 23 zum Abzapfen von Heißwasser. Der Zerstäuber ig erhält heißes (im Sommer kaltes) Wasser, welches in der Leitung i i zerstäubt wird. Die etwaige überschüssige Wassermenge in dieser Leitung wird durch ein Röhrchen 24 mit Wasserabschluß abgeführt.
  • Aus der Mündung i4 der Mischkammer 13 tritt die Luft in das Zimmer 25. Selbstverständlich kann man gegebenenfalls ein (großes) Zimmer mit mehreren Mischkammern versehen oder eine Mischkammer für mehrere Zimmer gemeinsam benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heizungs- " und Lüftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden. Räume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftleitung in Mischkammern mündet, die sowohl mit der Außenluft wie mit den zu heizenden Räumen in regelbarer Verbindung stehen, so daß die zugeführte Heißluft mit Außenluft und mit Raumluft in beliebigem Verhältnis gemischt in die Räume eingeführt werden kann.
DE1930571577D 1929-11-28 1930-10-04 Heizungs- und Lueftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden Raeume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft Expired DE571577C (de)

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DE1930571577D Expired DE571577C (de) 1929-11-28 1930-10-04 Heizungs- und Lueftungsanlage zum Betrieb mit hocherhitzter, vor Eintritt in die zu heizenden Raeume mit Luft niederer Temperatur gemischter Luft

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DE (1) DE571577C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2765726A (en) * 1950-12-30 1956-10-09 Donald H Powers Means for re-circulating heating air
US4277021A (en) * 1979-09-07 1981-07-07 Daye Leslie G Closed circuit heating system
EP0050690A1 (de) * 1980-10-28 1982-05-05 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Warmluft-Fernheizung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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