DE571115C - Aus mehreren ineinandergeschobenen Trommeln bestehende Trockenvorrichtung fuer schlammfoermiges Gut - Google Patents

Aus mehreren ineinandergeschobenen Trommeln bestehende Trockenvorrichtung fuer schlammfoermiges Gut

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DE571115C
DE571115C DE1930571115D DE571115DD DE571115C DE 571115 C DE571115 C DE 571115C DE 1930571115 D DE1930571115 D DE 1930571115D DE 571115D D DE571115D D DE 571115DD DE 571115 C DE571115 C DE 571115C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Aus mehreren ineinandergeschobenen Trommeln bestehende Trockenvorrichtung für schlammförmiges Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren abwechselnd von der einen und von der anderen Seite ineinandergeschobenen deichachsigen Trommeln bestehende Trockenvorrichtung für schlammförmiges Gut, insbesondere Zementrolischlamm. im Eintragende von Drehrohröfen, und das Neue besteht darin, daß hintet_der oder den ersten Trommeln, in der Durchlaufrichtung des Brenngutes gedacht, vorzugsweise aus eingehängten Ketten bestehende Staubfangvorrichtungen angeordnet sind.
  • Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen mit am Austragende des Drehrohrs oeer außerhalb des letzteren angeordneten Staubfangvorrichtungen hat die Erfindung der- Vorteil. daß die Staubfangeinrichtunn dauernd finit eben eingetragenem Frischgut berieselt und benetzt wird, welches zwar bereits ein wenig eingedickt ist, aber noch eine derart flüssige Beschaffenheit hat, dali e: selbst keinen Staub bildet. Die Staubfan,#-vorrichtung befindet sich demnach an oller etwas vor derjenigen Stelle. wo infolge der zunehmenden Trocknung des Frischräte: clie ersten Staubabscheidungen auftreten. Durch die dauernde Benetzung wird die Wirkuu-sfä higkeit der Statiliabsclieidevorriclittui1 betr:iclitlich erhöht und außerdem der aut-efangetie Staub auf kürzestem \1'e-e wieder dein weiterlaufenden Gut zugeführt.
  • Die Zeichntitil; stellt ein _lu,führunnaieispiel der 1?rfiti(ltitin (lag.
    In dem, bis auf eine kleine l'littelöffnung
    durch die Stirnplatte i verschlossenen Ofen-
    drehrohr 2 ist eine innerste Trommel 3 und
    eine mit ihr gleichachsig liegende größere
    Trommel 4 angeordnet. welche beide in eini-
    gem Abstand von der Stirnwand enden, die
    an .Stützen E itn Drehrohr befestigt ist und
    weitere Trommeln 7 und 8 trägt, die zwischen
    (las Drehrohr und die Trommeln 3 und d.
    eingreifen und in einigem Abstand von der
    Drehrohrstirnwand r enden. Schraubenrip-
    pen 9 sind auf den Innen- und Außenwandun-
    gen der verschiedenen Trommeln befestigt,
    und diese Schraubenrippen sind in (leg ver-
    schiedenen Zwischenräumen zwischen (leg ein-
    zelnen Trommeln abwechselnd gegenläufig an-
    geordnet. so daß sie lief Umlauf des Dreh-
    rohres das auf oder in den Trommeln befind-
    liche Gut in abwechselnder Richtung fördern.
    Das durch die Zuleitung io einlaufende
    Gut bewegt sich daher zunächst in der inner-
    sten Trointnel 3 nach der Brennseite des Ofen-
    rohres hin. stürzt aus den Enden der Troiii-
    niel 3 in die Trommel B. tun in dieser durch
    die gegenläufigen Rippen weitergeführt zu
    werden gegen die Stirnwand t liin. Am
    Etide der Troinniel8 stürzt es in die Troin-
    niel4. und läuft wieder nach der Brennstelle
    zu, stürzt iti clie "Croti"nel j, tnn abermals
    zurückzulaufen und auf (leg Boden des Dreh-
    rohres 2 zu gelangen, auf welchem es schließ-
    tic.li seine Richtung lieil)eli:ilt ittic1 iti clen liier
    nicht @lar@ea(Il.ten Teil de, T@rehrc@l@r(#@ läuft.
    Wenngleich sich das Brenngut in der Häüptsache stets auf der Sohle' der Trommel sammelt, so wird es durch den Umlauf der ganzen Vorrichtung doch über die Tron imelöffnungen verbreitet, zu welchem Zweck auf den einzelnen Trommelflächen Hubschaufeln bekannter- Art, die hier nicht dargestellt sind, angeordnet werden können. Infolgedessen kommen die in der Pfeilrichtung zickzackförinig vorzugsweise durch den oberen Teil der Einrichtung abziehenden Ofengase mit einer sehr großen Oberfläche des eingetragenen Gutes in Berührung und geben ihre Wärme vollständig an dieses ab. Gleichzeitig geben sie Wärme an die Trommelflächen selbst ab, von denen das kühlere Brenngut dann wieder erhitzt wird, so daß die abziehenden Ofengase in denkbar bester Weise gekühlt werden. Um eine Schädigung der Trommel durch den I:influß der .heißen Ofengase zu verhüten, werden die in erster Linie diesen ausgesetzten Teile der Einrichtung, also die Stirnplatte 3 und die äußeren Trommeln 7 und sowie die auf diesen befindlichen Rippen, Hubschaufeln - usw., zweckmäßig aus kerainischeni Baustoff o. dgl. hergestellt.
  • Die starke Umrührung des Gutes durch das Hinundherlaufen auf den Trommeln verursaelit einige Staubentwicklung. Um diesen Staub wid den in den Abgasen bereits enthaltenen Brennstaub aufzufangen, werden am Ende der innersten Trommel Kettennetze 1z an sich bekannter Art angebracht, so daß die abziehenden Ofengase-vollkommen staubfrei in die Abzugkammer 13 treten.
  • Es sind bereits Drehrohröfen mit Staubfangvorrichtungen im oberen Ende des Ofens oder vor dem'Ofen bekannt. Der Einbau der Staubfangvorrichtung hinter den ersten Wärmeübertragungsgliedern bietet den Vorteil, daß die zum Staubfangen dienenden Ketten mit solchem Schlamm benetzt werden,- der schon etwas eingedickt ist. Dieser Schlamm haftet aber besser an den Ketten und ist daher zum Staubniedersclilagen besser geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; ' Aus mehreren abwechselnd von der einen und von der anderen Seite ineinandergeschobenen gleichachsigen Troinmeln bestehende Trockenvorrichtung für schlammförmiges Gut, insbesondere Zementrohschlamm, im Eintragende von Drehrohröfen, gekennzeichnet durch hinter der oder den ersten Trommeln, in der Durchlaufrichtung des - Brenngutes gedacht, angeordnete, vorzugsweise aus eingehängten Ketten bestehende Staubfangvorrichtungen.
DE1930571115D 1930-12-20 1930-12-20 Aus mehreren ineinandergeschobenen Trommeln bestehende Trockenvorrichtung fuer schlammfoermiges Gut Expired DE571115C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970628C (de) * 1950-04-26 1958-10-09 Kurt J Menning Gleichstrom-Gegenstrom-Verbunddrehtrommel
DK97807C (da) * 1960-01-15 1964-01-20 I F Lemvigh Mueller Holding As Fremgangsmåde til tørring og brænding af våde og klæbrige råmaterialer.
DE1215058B (de) * 1959-07-11 1966-04-21 Krauss Maffei Ag Stromtrockner mit schraubenfoermig gekruemmtem Kanal
US3258849A (en) * 1962-04-09 1966-07-05 Scottish Agricultural Ind Ltd Rotary granulator and dryer
FR2218532A1 (de) * 1973-02-16 1974-09-13 Locaner

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DK97807C (da) * 1960-01-15 1964-01-20 I F Lemvigh Mueller Holding As Fremgangsmåde til tørring og brænding af våde og klæbrige råmaterialer.
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