DE570481C - Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl elektrischer Motoren - Google Patents

Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl elektrischer Motoren

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DE570481C
DE570481C DEL78416D DEL0078416D DE570481C DE 570481 C DE570481 C DE 570481C DE L78416 D DEL78416 D DE L78416D DE L0078416 D DEL0078416 D DE L0078416D DE 570481 C DE570481 C DE 570481C
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DE
Germany
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speed
motor
motors
servomotor
controller
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Expired
Application number
DEL78416D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Woerlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL78416D priority Critical patent/DE570481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE570481C publication Critical patent/DE570481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl elektrischer Motoren Das Hauptpatent schützt eine Schnellregelungseinrichtung für elektrische Maschinen, bei der zur Erzielung einer möglichst hohen Drehzalilkonstanz der Regelungsvorgang in eine Grob- und in eine Feinregelung unterteilt ist. Ein Fliehkraftkontaktregler bewirkt eine fortlaufende tirrillartige Beeinflussung des Antriebsmotors, und gleichzeitig steuert er einen Servomotor in der Weise, daß er im Takte der Kontaktöffnungen und -schließungen an den Anker des Servomotors eine Plus- oder Minusspannung legt. Ist die Summe der positiven Spannungen gleich der Summe der negativen Spannungen, d. h. sind die Kontaktöffnungs- und -schließungszeiten des Feinreglers einander gleich, so ist auch der Integralwert der beiden am Servomotor liegenden Spannungen gleich groß, und es kann deshalb am Servomotor kein Drehmoment auftreten. Ändert sich jedoch dieses Verhältnis, so tritt sofort ein Drehmoment auf, und der Servomotor läuft infolgedessen in der einen oder anderen Richtung an und verstellt einen zusätzlichen Widerstand in einem Regelstromkreis des Antriebsmotors so lange, bis die Kontaktüffnungs- und -schließungszeiten des Feinreglers wieder einander gleich sind. Der Feinregler wird also durch den die Grobregelung bewir kenden Servomotor in seiner Wirkungsweise dauernd derart unterstützt, daß er immer in seinem günstigsten Regelbereich arbeitet.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Erweiterung des Anwendungsbereichs dieser Regelungseinrichtung und ermöglicht es, zur Grobregelung einer beliebigen Anzahl von an die gleiche Stromquelle angeschlossenen Motoren einen einzigen Servomotor zu verwenden, welcher auf die im Hauptpatent geschützte Weise gesteuert wird und gleichzeitig für sämtliche Motoren Regelwiderstände verstellt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es keine besonderen Schwierigkeiten bereitet, einen Nebenschlußmotor derart zu dimensionieren, daß die durch Belastungsänderungen hervorgerufenen Drehzahländerungen im Verhältnis zu den Tourenschwankungen, welche durch Netzspannungsschwankungen verursacht werden, äußerst gering werden. Die von der erwähnten zum Ausgleich der Drehzahländerungen vorgesehenen Grobregelungseinrichtung ausgeführten Reglerbewegungen sind dann zum größten Teil nur abhängig von der Netzspannungsschwankung. Die Regelungseinrichtung kann deshalb die Kompensation der Netzspannungsschwankungen für sämtliche an das gleiche Netz angeschlossenen Motoren übernehmen dadurch, daß sie auf Regelwiderstände dieser Motoren einwirkt. Besitzen diese Motoren ebenfalls eine sehr flache Drehzahlcharakteristik, so wird durch die gemeinsame Grobregelung schon eine annähernd konstante Drehzahl erreicht. Die Genauigkeit der Regelung wird dabei um so größer, je konstanter die Belastung des Motors ist, mit welchem der den Servomotor steuernde Fliehkraftkontaktregler gekuppelt ist. Den Idealfall stellt ein absolut konstant belasteter Motor dar, weil in diesem Falle die Ankerstellung des Servomotors direkt abhängig ist von der jeweiligen Netzspannung. Jedenfalls ist es zweckmäßig, den den Servomotor steuernden Fliehkraftkontaktregler mit jenem von mehreren an das gleiche Netz angeschlossenen Motoren zu kuppeln, dessen Belastung sich am wenigsten ändert. Gegebenenfalls kann ein besonderer Motor mit konstanter Last vorgesehen werden. Ist für die Motoren mit gemeinsamer Grobregelung eine besonders hohe Drehzahlkonstanz erforderlich, so kann jeder von diesen noch mit einem besonderen Fliehkraftregler ausgerüstet werden, welcher einen zusätzlichen Regelwiderstand steuert. Für den Fall, daß die Belastung des '.Motors, von dessen Drehzahl die Stellung des gemeinsamen Servomotors abhängig ist, nicht ganz konstant bleibt, ist es erforderlich, den Regelungsbereich der einzelnen Feinregler der Motoren mit gemeinsamer Grobregelung etwas größer zu wählen, als es zum Ausgleich der eigenen Belastungsschwankungen erforderlich wäre, damit sie eine evtl. Überregulierung durch den Servomotor noch ausgleichen können.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildung noch näher erläutert. Es ist dabei die Regelung von Heiz- und Anodenspannungsumformern für drahtlose Sender als Beispiel verwendet. Der Heizspannungsgenerator i und die Anodenspannungsgeneratoren 20 und 21 sollen auf konstante Geschwindigkeit geregelt- werden. Der Antrieb des Heizspannungsgenerators i erfolgt durch den Gleichstrom-Nebenschlußmotor 2 mit der Erregung 4., welcher vom Gleichstromnetz 3 aus gespeist wird. Die. Regelung dieses Motors erfolgt in der im Hauptpatent geschützten `'eise durch den tirrillartig wirkenden Fliehkraftkontaktregler 7 und den von diesem gesteuerten Servomotor 17. 5 und 6 .sind im Stromkreis der Erregerwicklung q. liegende Widerstände, wobei 5 durch die Kontakte 9 und io des Reglers 7 und der Regelwiderstand 6 vom Servomotor 17 gesteuert werden. 8 ist eine an der Reglerscheibe befestigte einseitig eingespannte Feder, die an ihrem freien Ende ein Kontaktgewicht 9 trägt; der Gegenkontakt io ist fest auf der Scheibe angeordnet. Die Feder 8 und der Gegenkontakt io sind mit Schleifringen ii verbunden, die über Bürsten an die Endpunkte des Regelwiderstandes 5 angeschlossen sind. Der Regler 7 arbeitet nach dem Tirrillprinzip, d. h. die- Feder 8 steht unter dem Einfluß der Fliehkraft und der während jeder Umdrehung sich sinusförmig ändernden Schwerkraft, so daß die Kontakte 9 und io periodisch geschlossen werden. Ändert sich die Drehzahl, so ändert sich auch die Kontaktschließungsdauer und damit die Kurzschlußzeit des Widerstandes 5. An den Klemmen der Kontakte 9 und io bzw. den Bürsten der Schleifringe ii liegt die Wicklung eines Relais 12, welche durch den Spannungsabfall am Widerstand 5 erregt wird. Der Anker 13 dieses Relais schließt demnach gleichzeitig mit dem Schließen der Reglerkontakte 9 und io den Kontakt 15 und hält den Kontakt 14 so lange geschlossen, als die Reglerkontakte voneinander getrennt sind. Dadurch wird im gleichen Rhythmus eine vom Potentiometer 16 abgegriffene positive und negative Spannung an den Anker des Servomotors 17 gelegt, dessen Feldwicklung 18 konstant erregt ist. Je nachdem der Kontakt 1.4 oder 15 geschlossen ist, hat der Motor das Bestreben, nach der einen oder anderen Richtung anzulaufen und hierdurch unter Zwischenschaltung geeigneter Übersetzungsmittel den zusätzlichen veränderlichen Regelwiderstand 6 im Nebenschlußkreis des Antriebsmotors 2 zu verhindern. Ist die Kontaktöffnungs- und -schließungsdauer der Kontakte 9 und io bzw. die der Kontakte 14. und 15 gleich, so ist das Bestreben des Motors, nach der einen oder anderen Seite anzulaufen, ebenfalls gleich groß, so daß er stehenbleibt oder nur eine schwach vibrierende Bewegung ausführt. Letzteres ist also immer dann der Fall, wenn der Regler 7 in seinem günstigsten Punkte arbeitet, d. h. wenn Kontaktöffnungs-und -schließungsdauer gleich groß oder nahezu gleich groß sind. Sobald jedoch eine Drehzahländerung eintritt, sind die Kontaktöffnungs- und -schließungszeiten nicht mehr gleich und folglich auch die Summe der am Anker des Servomotors liegenden positiven und negativen Spannungen voneinander verschieden, so daß dieser zu laufen anfängt und den Widerstand 6 im erwähnten Sinne so lange verändert, bis Öffnungs- und Schließungsdauer der Reglerkontakte 9 und io wieder gleich groß sind und der Servomotor von selbst stehenbleibt.
  • Da die Belastung des Generators i durch die Heizfäden der Senderröhren praktisch konstant ist, können nur Änderungen der Spannung des Speisenetzes 3 eine Änderung der Drehzahl des Motors 2 bewirken. Die Bewegung des Servomotors 17, welche durch den gegen jede Drehzahländerung äußerst empfindlichen Regler 7 gesteuert wird, ist daher direkt abhängig von der Spannungsschwankung im Netz 3. Aus diesem Grund ist es möglich, durch den Servomotor 17 die Kompensation der Netzspannungsschwankungen für den an das gleiche Netz 3 angeschlossenen, die Anodenspannungsgeneratoren 20 und 21 antreibenden Nebenschlußmotor i9 zu bewirken. Zu diesem Zweck ist in den Nebenschlußkreis dieses Motors der Regelwiderstand 24 eingeschaltet. Tritt eine Spannungsänderung im Netz 3 ein, so versucht der Motor 2 seine Drehzahl zu ändern. Gleichzeitig tritt aber die Grob- und Feinregelung in Tätigkeit und der Servomotor 17 stellt den `'Widerstand 6 derart ein, daß durch die Änderung des Feldes 4 trotz der Spannungsschwankung im Netz 3 der Motor 2 mit gleichbleibender Drehzahl weiterläuft. Gleichzeitig wird auch der Widerstand 24 um einen derartigen Betrag geändert, daß die Spannungsschwankung im Netz 3 ohne Einfluß auf die Drehzahl des Motors z9 ist. Im Feldstromkreis liegt außerdem noch der Widerstand 23. Dieser wird durch den mit dem Motor i9 gekuppelten Fliehkraftkontaktregler 22 periodisch beeinflußt. Da die Netzspannungsschwankungeu auf den :Motor i9 keinen Einfluß haben, kommt dem Regler 22 nur die Aufgabe zu, die Drehzahländerungen auszugleichen, welche durch die Belastungsschwankungen des Motors, beispielsweise durch das Tasten des Senders, hervorgerufen werden.

Claims (3)

  1. PATRI@ TAN SPRLICHF i. Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl elektrischer Motoren nach Patent 482 8o8, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor zur Kompensation der Netzspannungsschwankungen für weitere an die gleiche Stromquelle angeschlossene Motoren gleichzeitig in deren Regelstromkreisen liegende Widerstände steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor für die Grobregelung der Motoren durch den von dem Motor mit den geringsten Belastungsschwankungen angetriebenen Feinregler gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Motoren zum Ausgleich der durch Belastungsschwankungen hervorgerufenen Drehzahländerungen im Bedarfsfalle mit besonderen Feinreglern ausgerüstet sind.
DEL78416D 1931-05-14 1931-05-14 Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl elektrischer Motoren Expired DE570481C (de)

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