DE570263C - Maschine zur Herstellung von Zierketten aus fortlaufendem Draht mit Gliedern verschiedener Form - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Zierketten aus fortlaufendem Draht mit Gliedern verschiedener Form

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DE570263C
DE570263C DEB141466D DEB0141466D DE570263C DE 570263 C DE570263 C DE 570263C DE B141466 D DEB141466 D DE B141466D DE B0141466 D DEB0141466 D DE B0141466D DE 570263 C DE570263 C DE 570263C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Zierketten aus fortlaufendem Draht mit Gliedern verschiedener Form Bei den bisher bekannten Maschinen zur Herstellung von verschiedengliedrigen Zierketten, z. B: Figaroketten, besteht der Nachteil und die Unwirtschaftlichkeit darin, daß man zwei Werkzeugköpfe benutzt, einen für die kleinen Glieder und einen für die großen Glieder. Für die beiden Gliedgrößen ist für jede ein besonderer Antrieb mit entsprechendem Umschaltwerk erforderlich. Zum Halten der Kette werden besondere Greiferanordnungen verwendet, und die Kette wird vor den Werkzeugköpfen an die entsprechende Arbeitsstelle zur Bildung des großen oder kleinen Gliedes mit diesen hin und her bewegt. Durch das Hinundherbewegen gerät aber die Kette in Schwingungen, weshalb derartige Maschinen für den Schnelllauf nicht verwendet werden können, weil dadurch sehr häufig Fehlbildungen der Glieder entstehen.
  • Fertigt man die verschiedenen Gliedgrößen auf getrennten Maschinen, so müssen die verschieden großen Glieder von Hand aneinandergehängt werden, wodurch die Fabrikation teuer und zeitraubend ist.
  • Nach der Erfindung werden vorstehende Nachteile behoben, indem auf der gleichen Maschine aus einem fortlaufenden Draht Zierketten mit Gliedern verschiedener Länge in beliebiger Form oder auch mit Gliedern gleicher Länge mit einem Werkzeugsatz bei hoher Leistung hergestellt werden. Der Werkzeugsatz ist mit seinen einzelnen Teilen auf die sogenannten Vorder- und Hinterköpfe der Maschine verteilt. OOuer zur Achse des in die :Maschine eingeführten Drahtes ist ein Former vorgesehen, der in waagerechter Ebene verschiebbar mit einem Formdorn zusammenarbeitet. Das abgeschnittene Drahtstück wird vom Former und Formdorn im Hinterkopf in eine feststehende und senkrecht verstellbare Führung hineingezogen, uni das abgeschnittene Drahtstück in U-Forrn zu bringen. Alsdann wird das so vorgeformte U-förmige Glied aus den Führungen zur Fertigformung wieder herausgeschoben, vom Former freigegeben und mit einem Schenkel in ein senkrecht hängendes, fertiges Glied eingeführt. Dieses fertige Glied mit der bereits gebildeten Kette wird von einer an einem ortsfesten, senkrecht verschiebbaren Halter sitzenden Nadel gehalten. Besondern: Greiferanordnungen wie bisher sind nicht erforderlich.
  • Längs des Drahtes auf dem vorderen Werkzeugkopf verschiebbar sind auf einem Schlitten nebeneinander zwei Finger befestigt, die den jeweiligen Gliedgrößen entsprechen und wechselweise in die Lage des ihnen aus den genannten Führungen, dem Formgesenk, des Hinterkopfes zugeschobenen vorgeformten Gliedes durch eine Schalteinrichtung gebracht werden. Diese Schalteinrichtung wird von einer auswechselbaren Steuerscheibe zur Bewirkung verschiedenerReihenfolgen der Gliedgrößen betätigt, indem durch Hebelübertragung die Reihenfolge der seitlichen Bewegungen und die Dauer des jeweiligen Stillstandes des Vorderkopfes bewirkt wird. Mit den genannten Fugern zusammen arbeitet gleichzeitig ein Schneidmesser zum Abschneiden der Drahtstücke für die Kettenglieder. Dem das Messer: tragenden und im Vorderkopf gleitbar gelagerten Schieber liegt ein am Hinterkopf ortsfestes Widerlager gegenüber. Eine im Hinterkopf gleitbare Zugstange betätigt das Messer zum Schneiden, indem sie mittels eines Winkelstückes den das Messer tragenden Schieber erfaßt. Die Zugstange wird von der Triebwelle aus über eine Profilscheibe unmittelbar betätigt.
  • Die Achse der genannten Steuerscheibe wird schrittweise gedreht und trägt eine zweite, auswechselbare Steuerscheibe, die einem für die Drahtzuführung dienenden Drahteinzugschieber unter Vermittlung eines Hebelwerkes einen kleinen Hub erteilt, der der Drahtlänge eines kleinen Gliedes entspricht. Für die Bildung der langen Kettenglieder erhält der Drahteinschubschieber seinen Hub durch einen von der Hauptrnaschinenwelle bewegten Hebel. Der eingeschobene Draht wird hier zwischen Bremsbacken gefaßt, dann von diesen durch die freigegebene Drahtzuführung zu den Werkzeugen bis zum gewünschten Anschlag geschoben und dann in dieser Arbeitslage von einer zweiten Klemmvorrichtung ebenfalls zwischen Backen festgeklemmt, wodurch ein Verschieben des zu verarbeitenden Drahtes beim Abschneiden vollkommen vermieden und eine regelmäßige Gliedbildung gesichert ist. Die Hublängen für die Drahtzuführungen der entsprechenden Gliedgrößen werden bei Änderung der Gliedgröße mittels Stelleinrichtungen (Schrauben und Anschläge) verändert.
  • Die Drahtzuführung gemäß der Erfindung ist eine Verbesserung, denn bisher wurde der zu verarbeitende Draht von Zangen oder ähnlichen Greiforganen erfaßt und von diesen den Werkzeugen zugeführt. Hierbei kam es aber leicht vor, daß der Draht in den Zubringerorganen während des Zubringens sich verschob und so die Gliedbildung unregelmäßig und meist ungenau wurde.
  • Nach der Erfindung ist der für die Gliedbildung erforderliche Werkzeugsatz auf den zwei Werkzeugköpfen verteilt, dem feststehenden Hinterkopf und dem Vorderkopf mit beweglichem Oberteil. Im ersteren arbeiten die bekannte Formnadel in ihrer Führung und der U-Former, während im letzten die beiden Fuger mit Formdornen arbeiten. Diese Dorne entsprechen der Gliedform und sind einstellbar mittels Schrauben festgeklemmt und an einem Hebel am beweglichen Oberteil des Vorderkopfes angelenkt, so daß jeweils einer in den Hohlraum des gebildeten und seitlich im entsprechenden Füger geführten -Gliedes eingeschwenkt werden kann und so eine Verbiegung des -Gliedes nach innen beim Schließen verhindert.
  • Der Hebel greift mit einer Bohrung über einen am Nadelträger sitzenden Bolzen, wodurch er mit dem Nadelträger zusammen seine Schaltbewegung erhält, da das Heben und Senken der -Tadel der gegebene Zeitpunkt zum Einschwenken in das Kettenglied ist.
  • Die Kette selbst hängt, wie bereits erwähnt, in der Tragnadel, die in einer Führung im feststehenden Teil des Vorderkopfes von einem von unter der Tischplatte her betätigten Stößel ihre Auf- und Abwärtsbewegung erhält. Der Halter der Tragnadel, die in ihn-in eine Schwalbenschwanzeinfräsung eingesteckt ist, ist zum Richten des zuletzt gebildeten Kettengliedes mit einer Rille mit --#bschrägung versehen, in welche das untere gebildete Kettenstück eingeleitet wird und infolge der Gestaltung der Führung das letztgebildete Glied so gedreht in der Nadelspitze hängt, daß es die zur Einhängung des folgenden [J-Gliedes geeignete Lage erhält.
  • Der obere Teil des Vorderkopfes erhält seine Hinundherbewegung von einer von der Hauptantriebswelle aus angetriebenen Profilscheibe über einen Hebel mit Stößel und Winkelhebel. Auf diese Weise kommen die entsprechenden Fuger mit ihrem Formdorn jeweils in Arbeitsstellung vor die Werkzeuge im feststehenden Werkzeugkopf.
  • Für die einzelne zu bildende Gliedgröße muß ein entsprechend großes Stück Draht zugeführt und abgeschnitten werden. Da das Messer im beweglichen Teil des Vorderkopfes gelagert ist, wird es demgemäß hin und her bewegt und schneidet so an der Widerlage des Hinterkopfes verschieden .große Drahtstücke ab. Wie bereits erwähnt, wird natürlich die Drahtzuführung entsprechend geschaltet.
  • Da der Werkzeugkopf in zwei Teile getrennt ist und für die verschieden zu bildenden Gliedgrößen die entsprechenden Fuger in einem beweglichen Vorderkopf untergebracht sind, ist.nur ein Antrieb erforderlich. Weiterhin lassen sich auf diese Weise je nach Wunsch mittels auswechselbarer Profilscheiben verschiedenartige Glieder bilden. Auch ist es möglich, für die Herstellung von nur einer Gliedart nur mit einer Profilscheibe zu arbeiten. Es ist also ein kombiniertes und ein getrenntes Arbeiten möglich, wodurch der Bijouterietechnik durch vorliegende Erfindung ein wesentlicher Vorteil gegeben ist.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine dargestellt. Abb. z ist eine Gesamtansicht auf -die Maschine, von oben gesehen, Abb. 2 eine Teilansicht auf den feststehenden Werkzeugkopf, bei der insbesondere der Formdorn zu sehen ist, und Abb. -2a zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit in Ansicht von A aus gesehen nach der Abb. 2.
  • Abb. 3 ist ebenfalls eine Teilansicht mit ab-"enommener Deckplatte, um die Führung des i# o rmers und die Zugstange für das Schneidinesser zu zeigen.
  • Abb..I ist zu den Abb. 2 und 3 die entsprechende Seitenansicht, von der Pfeilrichtung E aus gesehen, während Abb.5 in vergrößertem Maßstab den Schnitt II-II. teilweise in Ansicht, zu diesen beiden Abbildungen darstellt.
  • Abb. 6 zeigt die Maschine in Vorderansicht, bei der die Antriebswelle mit ihren zugehöriger) Treiborganen der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet ist.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt, teilweise in Ansicht, von B aus nach der Linie III-III der Abb. 6. Abb.8 ist eine Aufsicht auf den beweglichen Vorderkopf des Werkzeughalters, Abb.9 die entsprechende Ansicht hierzu von vorne gesehen und Abb. io der Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. B.
  • Die Abb. i i bis 1 5 zeigen Einzelheiten aus den Abb. 8 bis io.
  • 1)ie Abb. 16 zeigt schematisch die Schaltung der Profilscheiben für die Bildung der verschiedenen Größen der Kettenglieder.
  • Der zu verarbeitende Draht i wird zwischen den übereinanderliegenden hin und her verschiebbaren Klemmbacken 2 und 3 erfaßt. An ihren Berührungsflächen sind diese Backen derart der Länge nach in der Mitte halbzylindrisch eingekerbt, daß die Einkerbungen zusammen einen runden Kanal 4 ergeben, durch den der Draht i geführt wird. Bei dem Backenpaar 6 liegt der obere Backen 3 lose auf dem unter ihm liegenden Backen 2 zum losen Führen des Drahtes, während das Backenpaar 7 zeitweise unter der Druckwirkung der Rolle 8 steht. Die Backenpaare 6 und 7 sind bei 5 (Abb. 6) unterteilt, damit bei der großen Länge der Klemmbacken 2 und 3 und der Einwirkung der Druckrolle auf das Ende die einzelnen Backen an den freien Enden nicht auseinanderklaffen. Die Rolle 8 ist in dem um io drehbaren Hebel 9 gelagert. der mit seinem Halter i i auf dem llaschinentiscli 12 angeschraubt ist.
  • Unter der Wirkung der Rolle 8 wird zeitweise zum Vorwärtsschieben des Drahtes i dieser von dem Backenpaar 7 erfaßt und an das unverschiebbare Kleininbackenpaar 13 abgegeben. Auch hier wird der Draht durch eine zwischen den Backen gebildete Längsbohrung 14. (Abb. 7) hindurchgeschoben und zeitweise festgeklemmt, und zwar ab-Nvechsend finit dem Klernmbackenpaar 7. Das Iälemmbackenpaar 13 steht unter der Druckwirkung eines axial verschiebbaren Bolzens 15, der, wie weiter unten beschrieben, durch einen Hebel 25a bewegt wird.
  • Die auf das Backenpaar 7 einwirkende Druckrolle 8 an dem Hebel 9 erhält ihren Druck vom Hebel 25 (Abb. i) über die einstellbare Druckschraube 26. Der Hebel 25 ist bei 27 drehbar an dein auf dem Maschinentisch 12 festen Ständer 28 gelagert und wird von einer auf der Hauptantriebswelle 17 sitzenden Unrundscheibe 29 in bekannter Weise bewegt. In gleicher Weise erhält das Klemmbackenpaar 13 über den lose in einer Hülse 15a geführten Bolzen 15 seine Druckwirkung für das Festklemmen des Drahtes. Der Bolzen 15 als übertragendes Druckorgan steht unter der Wirkung der Druckschraube 26a am Hebel 25a, der ebenfalls von einer auf der Antriebswelle 17 sitzenden Unrundscheibe 29a bewegt wird.
  • Die Kleminbackenpaare 6, 7 und 13 sind in einem auf dem Maschinentisch festen Bett 16 gelagert, und zwar die beiden ersten Backenpaare in einem Schlitten 23 in bekannter Art horizontal verschiebbar, während das Backenpaar 13 unv erschiebbar ist.
  • Die Backenpaare 6 und 7 arbeiten mit dein Backenpaar 13 zur Drahtzuführung abwechselnd, und zwar folgendermaßen: Unter der Wirkung einer im Bett 16 in bekannter Weise gelagerten und nicht gezeichneten Feder wird der Schlitten 23 ständig nach rechts mit seinem Anschlag 22 an die Druckrolle 2i des Hebels 2o gedrückt. Dieser Hebel ist bei i9 auf dem Tisch 12 schwenkbar gelagert und erhält in bekannter Weise seine Schwenkbewegung von der auf der Antriebswelle 17 sitzenden Kurvenscheibe 18. Zu Beginn der Drahtzuführung liegt der Draht i zuerst lose in den Längsbohrungen ¢ und i.:[ der Backenpaare 6, 7 und 13, wobei der Schlitten 23 mit den Backenpaaren 6 und 7 rechts am Hebel 2o anliegt. Soll nun der Draht durch das unverschiebbare Backenpaar 13 hindurch nach der Arbeitsstelle im Werkzeughalter geschoben werden, so drückt der Hebel 25 durch die Rolle 8 .das Backenpaar 7 zusammen, wodurch der Draht unverschiebbar eingeklemmt ist. Hierauf tritt der Hebel 20 in Tätigkeit, indem der Schlitten 23 mit seinen Backenpaaren 6 und 7 unter der unter Druck stehenden Rolle 8 her nach links geschoben wird. Auf diese Weise bleibt das Backenpaar 7 geschlossen, hält .den Draht zwangsweise fest, der so durch das offene Backenpaar 13 hindurchgeschoben wird. Ist der Drahtvorschub nach links entsprechend dem Hubmaß der Kurvenscheibe 18 beendet, so wird das unverschiebbare Backenpaar 13 durch den Druckbolzen 1 5 unter der Einwirkung des Hebels tja mit seinerDruckschraube 26d, auf den die Unrundscheibe 29a einwirkt, geschlossen und der Draht i in dieser neuen Lage festgeklemmt. Danach wird zu gleicher Zeit das Backenpaar 7 von der Druckrolle 8 und dem Druckhebel2o freigegeben und öffnet sich somit, so daß der Schlitten 23 mit den Backenpaaren 6 und 7 unter der bekannten Federwirkung wieder nach rechts zurück in seine Anfangslage sich bewegt. Jetzt wird wieder neuer Draht unter dem gleichen Wirkungsspiel, wie zuvor beschrieben, erfaßt und für die Gliedbildung den Arbeitswerkzeugen zugeführt.
  • Da nun verschieden lange Drahtstücke für die verschieden groß zu bildenden Kettenglieder zugeführt werden müssen, muß dem Schlitten 23 dementsprechend ein zweiter Hub erteilt werden.
  • Zu diesem Zweck befindet sich an der Vorderseite des Schlittens 23, auf einer Schraube sitzend, eine Rolle 30, gegen die der bei 31 am Bett 16 drehbar angebrachte Winkelhebel 32 (Abb.6) mit seinem einen Schenkel anliegt, während sein anderer Schenkel ' mit einer Stellschraube 33 auf der Stoßstange 34 aufliegt. Diese in der Maschinentischplatte 12 senkrecht geführte Stoßstange überträgt den von einer unter dem Tisch 12 gelagerten Profilscheibe 35 für den kleinen Drahtvorschub zur Bildung des kleinen Kettengliedes erteilten Hub auf den Winkelhebel 32, der dementsprechend der Drahtschubvorrichtung 23 den Vorschub in der Zeit erteilt, wo die Kurvenscheibe 18 nicht zur Wirkung kommt. In Abb. 16 ist beispielsweise schematisch die Bewegungsübertragung von der Profilscheibe 35 über einen bei 36 gelagerten doppelarmigen Hebel 37 gezeigt. Durch seinen Ausschlag gibt dieser Hebel der Stoßstange 34 eine Auf- und Abwärtsbewegung, wodurch dem Winkelhebel 32 die entsprechende Bewegung für den kleinen Vorschub des Schlittens 23 erteilt wird.
  • Der Hebel 37 gleitet mit seiner Rolle 38 über das am Umfang der Profilscheibe 35 angebrachte Profil, dessen Vertiefungen und Erhöhungen den Hub für den Drahtschub ergeben. Je nach der Ausbildung des Profils können die Längen der kleinen Kettenglieder verschieden groß hergestellt werden.
  • Die am Maschinengestell gelagerte Profilscheibe 35 ist mit einem Schaltrad 4o zusammen undrehbar auf ihrer Welle 39 befestigt, und das Schaltrad erhält von der Klinke 4i seine Drehung. Die Klinke sitzt an dem bei 42 auf dem Maschinentisch 12 angelenkten Hebel 43, der mit seiner Gleitrolle 44 mit der auf der Hauptantriebswelle 17 sitzenden Unrundscheibe 45 zusammenarbeitet und so über die Klinke 41 das Rad 40 mit der Profilscheibe 35 für den Drahtvorschub schaltet. In der Abb. 16 ist der Deutlichkeit halber die Profilscheibe rechts herausgezeichnet, weil sie in dieser Ansicht vor dem Schaltrad 40 zu liegen kommt und dieses nicht verdeckt sein soll wegen der noch nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Länge der Strecke, um die der Draht für die entsprechende Gliedgröße vorgeschoben werden soll, wird später näher beschrieben.
  • Nachdem der Draht i das nicht verschiebbare Backenpaar 13 verlassen hat, gelangt er in eine am Werkzeugköpf 46 angeschraubte geschlossene Führung 47, deren Bohrung 48 in ihrer lichten Weite so gehalten ist, daß der Draht hemmungsfrei durch sie hindurchgleiten kann. Bei 49 (Abb.5) verläßt der Draht die Führung und gelangt dann in eine seiner Dicke entsprechende Rille 5o, die sich an dem Widerlager 51 für das Schneidmesser 87 befindet. Die Rille wird von den beiden Erhöhungen 50a und 50b gebildet.
  • Nach dem Verlassen der Rille 50 gelangt der Draht i in eine weitere Führung 52 des Werkzeugkopfes 46.
  • In Abb. 2 ist links seitlich der Kopfteil 52a im Teilschnitt herausgezeichnet, derart, daß seine Rille 52d ersichtlich ist. Der Kopfteil 52b ist mit einer ebensolchen Rille 52d Versehen, und beide Rillen bilden den Führungskanal für den von der Rille 5o kommenden Draht. Der Führungsteil 52b ist in der Pfeilrichtung 52c (Abb. 4) im Kopf 46 auf- und abwärts bewegbar, damit er beim Vorschieben des Formers 53 zur Führung des U-Bogens (vgl. Patent 278 709) in bekannter Weise zu dem Fuger (Schließgesenk) im Vorderkopf -;.6 (Abb. 8) nach unten ausweichen kann. Er erhält diese Bewegung von einem Hebel 54, der bei 55 am Kopf 46 drehbar gelagert ist und mit seinem Gabelschlitz 56 an den an dem beweglichen Teil 52b sitzenden Stift 57 eingreift. Von einer auf der Antriebswelle 17 sitzenden Unrundscheibe 58 wird der Hebel 54 in üblicher Weise bewegt. Der Stift 57 ragt durch einen Längsschlitz 59 an der Seite des Kopfes 46 nach außen in den Gabelschlitz 56 des Hebels 54. Der Kopf 46 hat eine entsprechende Ausnehmung 6o, in der der Teil 52b auf und ab bewegt werden kann. Nach der Vorderseite hin ist die Ausnehmung durch eine Abdeckplatte Goa abgeschlossen.
  • Von dem in die Führungen 47, 51 und 5211 und 52b eingeschobenen Draht i wird, wie noch später beschrieben, durch ein Schneidmesser 87 je nach dem zu bildenden Kettenglied einmal ein Stück Draht von der Größe b oder a abgeschnitten, wie in Abb. 6 durch die Maßlinien a und b zwischen den strichpunktierten Senkrechten I-I und II-II angegeben. Die beiden rechten Senkrechten I und II zeigen die Schnittstellen c und d am Widerlager 51, an denen das erforderliche Drahtstück abgeschnitten wird. Für ein großes Kettenglied muß der Drahtschub die Streckenlänge b betragen und für ein kleines Kettenglied die Streckenlänge a. Dementsprechend werden. auch die den Schub ausführenden Klemmbackenpaare 6, 7, wie zuvor beschrieben, von der Hauptantriebswelle 17 aus bewegt, und zwar entweder unter Vertnittlung des zweiarmigen Hebels 20 oder des Winkelhebels 32 (Abb.6).
  • Die Gliedbildung findet wie folgt statt: Beim eingeschobenen und abgeschnittenen Drahtstück, beispielsweise von der großen länge b, steht der Führungsteil 52b in seiner Tieflage, so daß der Draht, in der Rille 5o am `Z iderlager 51 und in der Führung 52a liegend, in dieser Lage von dem Formdorn 61 erfaßt ist. Dieser in bekannter Weise ausgebildete Formdorn 61 (Abb. 2, .I und 6) wird von der Schraube 62 in seinem Halter 63 gehalten, der bei 64 an der Gleitstange 65 angelenkt ist. Die Stange 65 ist im Kopf 46 in einer blockartigen Führung 66 geführt, und unten liegt er auf einer Stoßstange 67 gleitend auf. Die in der Ausnehmung (j,7b im Kopf .1.6 gelagerte Stoßstange 67 wird in bekannter Weise von einer Unrundscheibe 68, die auf den Anschlag 67a der Stoßstange einwirkt, vor und unter Wirkung einer Feder zurückbewegt. An ihrem vorderen Ende ist bei 71 der bekannte Former 53 angeordnet, der die Bewegungen der Stange 67 mitmacht.
  • Die Bewegung der Stange 67 bedingt, wie nachstehend beschrieben, die Bewegungen der Gleitstange 65 und des Formdornes 61 zur Ergreifung des abgeschnittenen Drahtstückes und die Gliedbildung. Der Formdornträger 63 liegt unter der Wirkung einer Blattfeder 73 mit seiner klinkenartigen -Nase 72 (Abb. .4 ) in einer ihr entsprechenden Auskerbung 67c der Stange 67. Eine Zugfeder 69 hält gleichfalls die Klinke 72 in der Einkerbung 67c. Diese Feder 69 ist nämlich mit dem einen Ende bei 6911 an dem auf der Gleitstange 65 festen Stift 70 und mit dem anderen F_nde bei 6c)11 an der Blockführung 66 eingehängt. Somit liegt der auf der Gleitstange 65 ruhende Halter 63 mit seiner Klinke 72 ständig in vier Einkerbung 67c der Stange 67, derart, daß die Klinke an dem Rücken der Auskerbung anliegt, wenn die Stange 67 nach links bewegt wird, entgegen der Zugwirkung der Feder 69. In dieser Lage ist der Formdorn 61 vor den Forzner 53 eingeschwenkt zur Erfassung des Drahtstückes, damit dieses zur U-Bildung gegen den Former 53 herein nach links in die Formnut der Führung 52a bis zum gewünschten Anschlag gezogen wird. Hierauf wird dann die Stange 67 von der Unrundscheibe 68 wieder vorwärts nach rechts geschoben. Die Gleitstange 65 folgt dieser Bewegung mit ihrem eingeschwenkten Formdorn 61, welcher das geformte U zwischen sich und der Nadel 53 hält, unter der Wirkung der am Stift 70 wirkenden Feder 69 so weit, bis der Stift 70 am Block 66 anstößt, wodurch nun die Gleitstange 65 mit dem Formdorn 61 in ihrer Bewegung stillgelegt wird. Die Stange 67 jedoch bewegt sich in dieser Richtung weiter, wobei der Former 53 das geformte U in Ausnehmungen von 52a und 5-2b, wie in Abb. 5 in dem Teil 52u erkennbar, vor sich her dem Vorderkopf 46a mit seinen bekannten Fugern zuschiebt. Dabei wird nun zwangsweise die Klinke 72 durch den schrägen Anlauf der Kerbe 67c nach oben ausgeschwungen und ebenso der Dornhalter 63, so daß der Formdorn 61 das geformte U-Glied freigibt. Gleichzeitig beim Ausschwenken des Formdornes 61 wird der Führungsteil 521' vom Hebel 54 nach oben bewegt und die Tragnadel 117, in der die Kette mit dem zuvor gebildeten Glied hängt, von unten nach oben gehoben, damit in dieses genannte Glied das eben geformte U beim Verlassen der Führung 52a mit seinem einen Schenkel leicht eintreten kann. Die Führung der Tragnadel wird später beschrieben. Jetzt beginnen die zum Teil an sich bekannten Werkzeuge im Vorderkopf 46a zu arbeiten. Der Former 53 wird nun wieder nach links -zurückbewegt; inzwischen ist wieder ein neues Drahtstück zugeführt und abgeschnitten, und der Formdornhalter 53 schnappt mit seiner Klinke 7 2 wieder in die Kerbe 67c ein, um dann das in den Kanal zwischen den beiden Teilen 52a und 52b neu eingeführte Drahtstück zur U-Bildung, wie zuvor beschrieben, zu erfassen. Das Spiel der Werkzeuge im Kopf 46 beginnt im genau abgestimmten Zeitmaß, nachdem die Werkzeuge im Vorderkopf 46a ihre Arbeit verrichtet haben. Der Arbeitsgang der Werkzeuge im Vorderkopf ist nun anschließend folgender: In der Abb. 8 ist der Deutlichkeit halber bei der gezeichneten Aufsicht am Werkzeug= kopf 46 der Formdorn 61 mit seinem Halter 63 weggelassen. Das in den Ausnehmungen der Führungsteile 52a und 52b durch den Former 53 und Formdorn 61 gebildete U für das kleine Kettenglied wird nach vorn dem bekannten Fuger-Schließgesenk 74 zur Schließung zugeschoben und von diesem in bekannter Weise geschlossen. Der Vorderkopf 4.6a ist in der dargestellten Abb. 8 nach links geschaltet gezeigt, derart, daß der kleine Fuger 74 vor der Arbeitsstelle der Werkzeuge des Kopfes 46 für kleine Glieder steht. Der Fuger 74 sitzt gemeinsam mit dem Fuger 75 für das große Kettenglied auf einem breiten. im Oberteil 46b des Vorderkopfes 46a gelagerten Schieber 76. In einer Versenkung 78 (Abb.9) ist dieser gleitbar und liegt unter der Zugwirkung einer Feder 79 am Hebel 8o (Abb. i) an, der in bekannter Weise mit der Stoßstange 81 (Abb. i) von der Antriebswelle 17 aus in den Richtungen des Pfeiles 82 (Abb. 8) auf den Schieber 76 wirkt. Eine Abdeckplatte 83 schließt die Versenkung 78 und eine zweite Versenkung 84 nach oben ab. In der zweiten Versenkung 84 ist die Führungsstange 85 unter der Zugwirkung einer zweiten Feder 86 gleitbar gelagert, und diese Stange trägt vorn das Schneidmesser 87, wie in Abb. io in Seitenansicht nach dem Schnitt IV-IV der Abb. 8 gezeigt. Mittels zweier Schrauben 8811 und 8811 ist das Messer 87 mit seinem an ihm im rechten Winkel angesetzten Stiel 89 zwischen die Plattego und den Kopf 85a der Stange 85 verstellbar eingeklemmt.
  • Die Federn 79 und 86 sind an der Deckplatte 83 bei 79a bzw. 86a befestigt und bei 79b bzw. 86b. mit den Schiebern 76 und 85 verbunden. Auf diese Weise werden die Fuger 74 und 75 dauernd gegen den zum Schließen des Ketten-U-Gliedes bestimmten Hebel 8o angedrückt. Der Zug der Feder 86 wirkt über den Schieber 85 auf das Messer 87, indem es dieses von dem Widerlager 51 gegen die Wirkung der im Kopf 46 geführten, den Schieber 85 bei 96 (Abb. io) untergreifenden Zugstange 9i weghält, die vom Hauptantrieb 17 aus in bekannter Art durch eine Unrundscheibe 92 bewegt wird. In einer Aussparung 93 ist die Zugstange gi im Kopf 46 gleitbar, in der sie von der Deckplatte 94 gehalten wird.
  • Mit einem Winkelstück 95 (Abb. 3, 8 und i o) greift die Zugstange 91 vom Kopf 46 her in eine Nut 96 des Kopfes 85a der Stange 85, an dem das Messer 87 sitzt. Hierdurch bewirkt die Unrundscheibe 92, daß das an der Gleitstange 85 sitzende Messer 87 zum erforderlichen Abschneiden des Drahtstückes, wie schon zuvor beschrieben, gegen das Widerlager 51 bewegt wird, und zwar schneidet es, je nach Schaltung des Vorderkopfes 46a, an der Schnittstelle c oder d (Abb. 6).
  • Die zur erforderlichen Arbeitsstellung der Fuger 74 und 75 vor die Werkzeuge im Kopf 46 nötige Schaltung des Oberteiles 46b des Vorderkopfes 46a nach links oder rechts wird auf die gleiche Art bewerkstelligt wie die schon bereits beschriebene Drahtschubschaltung beim Winkelhebel 32. Der Kopfteil _@6b ist auf seinem auf dem Maschinentisch i-, festen Unterteil 46a in einer Schwalbeuschwanzführung 97 (Abb. io) gleitbar. Eine in der Ausbohrung 98 nicht gezeichnete Feder hält ihn in bekannter Weise in der Widerlage nach rechts gegen einen im Bock 99 bei ioo gelagerten Winkelhebel roi (Abb.9). Durch den entsprechenden Ausschlag des Winkelhebels wird der Kopfteil 46b nach den Pfeilrichtungen roä in Abb. 8 in die erforderlichen Arbeitsstellungen zum Werkzeugkopf 46 geschoben.
  • Von unten her durch die Tischplatte i2 hindurchgeführt, bringt eine Stoßstange 103 den Winkelhebel ioi zum Ausschlag. Die Stange 103 wird unter dem Maschinentisch von einem Hebel 104 (punktiert gezeichnet in Abb. i) in derselben Weise bewegt wie die schon bereits beschriebene Stoßstange 34 durch den Hebel 37 und die Profilscheibe 3@. Eine der Vorderkopfschaltung entsprechende Profilscheibe 105 (Abb. 16) wirkt durch das bereits schon genannte Scbaltrad,4o auf der Welle 39 auf den Winkelhebel ioi. Die Anordnung deckt sich hier vollkommen mit der in Abb. 16 in Schema gezeichneten, weshalb sich eine nochmalige zeichnerische Darstellung erübrigt.
  • Ein am Oberteil46b angebrachter Halter i o6 (Abb. 8) trägt die Druckrolle i o7, die den Druck vom Winkelhebel i o i für die Hinundherschaltung abnimmt. Um den Schaltweg wunschgemäß einstellen zu können, legt sich eine Stellschraube 1o8 des Teiles 46b gegen eine zweite, als Anschlag dienende Stellschraube iog im Lager iio des feststehenden Vorderkopfes 46a.
  • Damit bei der Schließung des vorgeformten U zum Kettenglied eine einwandfreie Form gebildet wird, werden bei vorliegender Erfindung die Glieder um entsprechende Dorne herumgeformt. Zu diesem Zweck ist am Vorderkopfteil 46b bei i i i ein Hebel 112 (Abb. ii) angelenkt, der bei 113 den im Querschnitt runden Dorn 114 für das kleine Kettenglied trägt und bei 115 den im Querschnitt langen Dorn 116 für das große Glied. In Abb.9 ist der Hebel als Dornträger in Vorderansicht zu sehen, wobei der Dorn 116, an der Hinterseite des Hebels gelagert, als verdeckt nicht zu sehen ist, während in Abb. i i zum besseren Erkennen der Dornträger um seinen Schwenkpunkt i i i zum Spiegelbild nach rechts herumgeklappt ist, damit seine Rückseite die Anbringung der Dorne zeigen kann.
  • Das Ein- und Ausschwenken der Dorne am Hebel i 12 fällt mit dem Zeitpunkt des Bebens und Senkens der Nadel 117 zusammen, die die fertige Kette i 18 trägt. Deshalb wird die der -Nadel 117 vom Stößel i ig in bekannter Weise über den Hebel i2o (Abb. To) von der Antriebswelle 17 mit seiner ': ockenscheibe 121 (Abb. i) aus erteilte Bewegung hierzu durch einen an dem Nadelträger 122 (Abb. 15) sitzenden Bolzen 122R (Abb. 13) auf den bei 123 am Hebel i 12 :eingespannten Finger 124 übertragen. Der Finger 124 greift mit einer Bohrung 125 über den Bolzen 122a. Die Bohrung ist so groß, daß dem Bolzen beim Auf- und Abgehen genügend Spiel bleibt. Wird das .entsprechende Kettenglied im Fuger 74 oder 75 geschlossen, dann ist die Kettentragnadel 117 mit der Kette außer Eingriff mit dem geschlossenen Glied und nach unten geführt - die Kette hängt im einen Schenkel des zu formenden Gliedes -, da der Stößel i i9 (Abb. io) den Nadelhalter nach unten freigegeben hat, so daß dieser und der Dornträger unter ihrem Eigengewicht sich nach unten, und zwar letzterer in das zu schließende Ketten-U-Glied, bewegen. Da der Dornträger i 12, an dem Oberteil 46L sitzend, mit diesem in die erforderliche Arbeitsstellung vor dem Vorderkopf 46 hilf und her geschaltet wird, kommen auch die jeweiligen Dorne dementsprechend in dem zu formenden Kettenglied zu liegen. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 122- der Schaltungslänge entsprechend lang gehalten, und der in den Dornträger eingeklemmte Finger 124 kann auf ihm entlang gleiten.
  • Der Nadelträger 122 dient gleichzeitig auch als Führung für die in der Nadel 117 hängende Kette i 18. Zu diesem Zweck ist der Träger mit einer vertikal verlaufenden tiefen Rille 126 versehen (Abb. 8, io und 12 bis 15). In dieser Rille i26 hängt die Kette i 18 durch ein entsprechendes Loch in der Tischplatte 12 nach unten hindurch in das Freie. Die Nadel 117 ist oben am Träger in einer Schwalbenschwanzeinfrä.sung 127 (Abb. 13 und 14) etwas nach der Seite abgebogen eingesteckt, so daß die Kette schräg aus ihrer senkrechten Hängelage oben bei 128 an einer Abschrägung der Rillei26 erschütterungsfrei anliegt. Durch dieses Anliegen an der Abschrägung 128 hängt die Kette stets von selbst in der richtigen Lage in der Nadel zum Einführen des einen Schenkels des geformten 11. Das oberste Kettenende soll von der Nadelspitze aus -bis zur Abschrägung 118 vollkommen frei hängen, und die Nadel ist deshalb. weiterhin in einer Kurve 129 nach links abgebogen, wie in Abb. 14 in Ansicht gezeigt, und zwar nach der Abb. 8 von C aus gesehen.
  • Der Nadelhalter 122 ist in seinem Querschnitt (Abb. 15 nach Schnitt V-V der Abb-. 13) bei 13o abgesetzt. Er wird im feststehenden Vorderkopf 46a in einer senkrecht verlaufenden, seinem Querschnitt angepaßten Aussparung gleitend durch eine am Kopf 46-an geschraubte Platte 131 (Abb. 8) gehalten, die sich in die Absetzung 13o passend einlegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Zierketten aus fortlaufendem Draht mit Gliedern verschiedener Form, die aus U-förmig vorgebogenen Gliedern gebildet, mit einem Schenkel in die fertigen Glieder .eingeführt und durch waagerecht angeordnete Gliedbildewerkzeuge zu einem Ring geschlossen werden, mit unterhalb der Gliedbildewerkzeuge angeordneter Nadel, die die fertige Kette trägt und das zuletzt gebildete Ringglied ergreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Werkzeugkopf (46) quer zur Achse des in die Maschine eingeführten Drahtes (i) in waagerechter Ebene verschiebbar ein mit einem Gliedformer (53) zusammenarbeitender Formdorn(6i) vorgesehen ist, der das abgeschnittene Drahtstück, in eine feststehende (52a) und senkrecht verstellbare Führung (52L, Abb. 4) hineinziehend,. in U-Form bringt und dann das U-förmig vorgeformte Glied beim Verschieben zur Fertigform mit einem Schenkel in ein senkrecht hängendes, fertiges, von einer an einem ortsfesten, senkrecht verschiebbaren Halter (122) sitzenden Nadel (117) gehaltenes Glied einführt und dieses einem von zwei Fugern (74, 75) entgegenführt, die in einem gemeinsamen Querschieber (82) eines längs des Drahtes auf dem Werkzeugkopf verschiebbaren Schlittens (46L) befestigt sind, der auch das mit einem ihm gegenüberliegenden ortsfesten Widerlager (: 51) zusammenarbeitende Abschneidmesser (87, Abb.8) trägt und unter Einwirkung einer auswechselbaren Steuerscheibe (105, Abb. 16) steht, die den einen (74) oder anderen Fuger (75) mit Hilfe eines Hebelwerkes (103, 101, Abb.9) vor das Formgesenk (52a, 52151) bringt, und deren schrittweise gedrehte Achse (39) eine zweite auswechselbare Steuerscheibe (35) trägt, die dem Drahteinzugschieber (6, 7) über ein Hebelwerk (37, 34, 32, Abb.16) für die kurzen Glieder die kleinen Hübe erteilt, während ein von der Hauptwelle (17) bewegter Hebel (2o) die großen Hübe bewirkt und die Bildung der langen Glieder ermöglicht.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende, im einzelnen neue Einrichtungen: a) Eine Drahtabschneidevorrichtung, deren Schneidmesser (87) auf einem unter Federwirkung stehenden, in einer Versenkung. (84) im Vorderkopf (46a) gleitbaren Schieber (85) gelagert ist und die durch eine von der Hauptwelle (17) bewegte, in einer Versenkung im Hinterkopf (46) gleitbare Zugstange (9i) mit einem Winkelstück (95) durch Eingreifen in eine Nut (96) des Messerträgers (85) das Schneidmesser bewegt, daß die Vorrichtung mit Teilen des Hinterkopfes (46) zusammenwirkt und entsprechend der jeweils eingestellten Größe der Schaltbewegung verschiedene Drahtlängen abzuschneiden gestattet und daß der Hauptantrieb (17) zwei oder mehrere Antriebe betätigt (Stellschrauben 24 und 33, Abb. 6), die zueinander verstellbar und für einen Drahtvorschub hierin voneinander unabhängig sind, so daß bei Veränderung der Lage des Anschlages für das Drahtende und der Größe seiner Schaltbewegung das Abschneiden verschiedener Drahtlängen möglich ist, derart, daß sie symmetrisch zu der Achse der Gliedbildewerkzeuge des Hinterkopfes liegen. b) Eine Vorrichtung zum Biegen der Glieder in U-Form mit dem Formdorn (61) und der bekannten Formnadel (53), bei welcher eine Profilscheibe (68) den Hub des Formdornes der größten jeweils vorhandenen Gliedlänge entsprechend einstellt. c) Eine Vorrichtung in dem Vorderkopf (46a) zur Aufnahme der U-Form von an sich bekannter Gestalt, bei der an einem am Vorderkopf angelenkten Hebel (112) der Gliedform entsprechende Dorne (114, ' 116) sitzen, von denen jeweils einer in den Hohlraum des gebildeten und seitlich geführten U-förmigen Gliedes einschwenkt, um ein Verbiegen nach innen zu verhindern, und daß der Hebel mit einem Finger (124) so über einen am Nadelträger (122) sitzenden Bolzen (122a) greift, daß er mit dem Nadelträger (122) -zusammen seine Schaltbewegung erhält. d; Die Anordnung von zwei oder mehr Gliiedbildungswerkzeugen auf einem Schieber (76), der gleitbar im Bett (46v) des Vorderkopfes' (46a ;) gelagert ist, derart, daß jedes der Gliedbildungswerkzeuge in seiner Arbeitsstellung mit demselben .Antriebsorgan (8o) izi Berührung kommt und von diesem seine Bewegung erhält. e) Eine Einrichtung für den Drahtvorschub mit einer Profilscheibe (18) und Stelleinrichtungen, die den Vorschub des Drahtes bewirkt und weiterhin die Größe des Vorschubes bei einer Änderung der Gliedgröße durch die Stellvorrichtungen (Einstellschrauben und Anschläge) verändert. f) Eine zweite Einrichtung, die mit einem doppelten Antrieb für den Drahtvorschub mit auswechselbarer Profilscheibe (35) und mit Einstellvorrichtungen (24, 33) versehen ist, durch die der Hub je nach der Größe des jeweils zu bildenden Gliedes einstellbar ist. g) Eine Schalteinrichtung mit auswechselbarer Schaltscheibe (35) zur Bewirkung verschiedener Reihenfolgen der Gliedgrößen, die durch Hebelübertragung die Reihenfolge der seitlichen Bewegungen und die Dauer des jeweiligen Stillstandes des Vorderkopfes veranlaßt. h) Einen Halter mit einer Schwalbenschwanzeinfräsung zum Einstecken der an sich bekannten Nadel (117) zum Tragen und Richten des zuletzt gebildeten Kettengliedes, und daß der Halter (122, Abb. 13) mit einer Rille (126) mit Abschrägung (128) versehen ist, in welche das untere fertige Kettenstück hineingleitet, und infolge der Gestaltung der Führung das letztgebildete Glied so gedreht in der Nadelspitze hängt, daß es die zur Einhängung des folgenden U-förniigen Gliedes geeignete Lage hat.
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