DE2822384C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ein
führen einer elektrischen Anschlußklemme in einen Hohlraum
eines Werkstücks.
In der eigenen US-PS 39 84 908 ist eine Einrichtung zum
Einführen einer Anschlußklemme in einen Werkstück-Hohlraum
angegeben, mit einem Einführglied, einem Klemmenführungs
rohr, einem Werkstückhalter zum Positionieren des Werk
stücks derart, daß der Hohlraum mit dem Einführglied
fluchtet, einer Einheit zum Vorschieben des Einführglieds
durch das Führungsrohr zum Werkstück und zum axialen Vor
schieben des Führungsrohrs nahe zu dem Werkstück vor das
Einführglied, Einheiten zum Zuführen eines Klemmenstrei
fens zu dem Führungsrohr und Einführen einer Klemme des
Klemmenstreifens im Führungsrohr vor das Einführglied, und
einer Einheit zum Abscheren der Klemme von dem Klemmen
streifen, so daß die Klemme während des Vorschubs des Ein
führglieds von diesem mitnehmbar ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es erwünscht
ist, den Arbeitszyklus einer solchen Einrichtung in zwei
aufeinanderfolgende Abschnitte zu unterteilen. Die Ein
richtung der eingangs genannten Art ist daher nach der Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenstreifenzu
fuhreinheiten und die -schereinheit mit einer ersten Schieber
einheit in der Weise gekuppelt sind, daß die Klemme während
eines Arbeitshubs der Schiebereinheit im Führungsrohr po
sitioniert und von dem Klemmenstreifen getrennt wird; und
daß das Einführglied und das Führungsrohr mit einer zweiten
Schiebereinheit in solcher Weise gekuppelt sind, daß
während eines Arbeitshubs der zweiten Schiebereinheit das
Führungsrohr nahe zu dem Werkstück vorgeschoben und das
Einführglied zum Einführen der durchtrennten Klemme in den
Hohlraum vorgeschoben wird.
Ein Vorteil dieser Einrichtung ist es, daß der Bediener,
wenn die Einrichtung für Handbetrieb ausgelegt ist, ein
Werkstück, in das eine Klemme eingeführt wurde, während des
Betriebs der ersten Schiebereinheit durch ein weiteres
Werkstück ersetzen kann. Somit kann die Einrichtung ununter
brochen mit ihrer höchsten Produktionsgeschwindigkeit be
trieben werden. Im übrigen kann die Einrichtung z. B. einer
vollautomatischen Spulenwickelmaschine zugeordnet sein,
die Mittel zum automatischen und aufeinanderfolgenden Zu
führen von Werkstücken in Form gewickelter Spulenkörper
zu der Klemmeneinführeinrichtung aufweist. Die Einrichtung
eignet sich zur Verwendung mit einer Vielzahl unterschied
licher Werkstücke, z. B. mit Motorständern und Relaisvor
richtungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine halbdiagrammatische Perspektivansicht
einiger Hauptteile der Einrichtung vor
Beginn eines Arbeitszyklus derselben;
Fig. 2 bis 7 der Fig. 1 ähnliche Ansichten, in denen die
Stellungen der Teile in jeweils aufeinander
folgenden Phasen des Arbeitszyklus gezeigt
sind;
Fig. 8 eine Draufsicht von oben auf die Ein
richtung;
Fig. 9 eine Seitenansicht IX-IX nach Fig. 8;
Fig. 10 und 11 Ansichten X-X bzw. XI-XI nach den Fig. 8
bzw. 10, wobei jede Figur in zwei Teil
figuren 10A, 10B bzw. 11a, 11B unterteilt
ist; dabei schließen sich in Fig. 10 die
Teilfiguren längs der Linie B-B und in
Fig. 11 die Teilfiguren längs der Linie
A-A aneinander an;
Fig. 12 eine Schnittansicht XII-XII nach Fig. 10;
Fig. 13 eine Schnittansicht XIII-XIII nach Fig. 11;
Fig. 14 eine Teil-Schnittansicht eines Teils
einer Klemmenstreifen-Vorschubvorrichtung
der Einrichtung, wobei die Vorrichtung
in einer Arbeitsweise dargestellt ist,
in der sie gleichzeitig zwei Anschluß
klemmen vorschiebt;
Fig. 15 eine Teil-Schnittansicht in Vertikal
richtung durch ein Klemmenführungsrohr
der Einrichtung, wobei das Abscheren eines
Trägerstreifens von Anschlußklemmen, die
von der Anschlußklemmen-Vorschubvorrichtung
zugeführt wurden, veranschaulicht ist;
und
Fig. 16 eine stark vergrößerte Perspektivansicht
eines Teils eines Streifens elektrischer
Anschlußklemmen, die mit der Einrichtung
verwendbar sind.
Es wird jetzt auf Fig. 16 Bezug genommen. Jede elektrische
Anschlußklemme 2 umfaßt zwei beabstandete parallele Platten
glieder 24 und 16, die an einem Ende durch einen Steg 28
verbunden sind, der eine Leiteraufnahmeöffnung 30 de
finiert, die zu miteinander fluchtenden Leiteraufnahme
schlitzen 32 in den Plattengliedern 24 und 26 führt, so
daß ein Leiter seitlich zu seiner Achse durch die Auf
nahmeöffnung 30 in die Schlitze 32 bewegbar ist, um in
der unten erläuterten Weise elektrisch an die Anschluß
klemme 2 angeschlossen zu werden. Von dem anderen Ende des
Plattenglieds 26 jeder Anschlußklemme 2 erstreckt sich ein
Ansatz 34, der zwischen den Plattengliedern 24 und 26 schräg
nach unten zu der Innenfläche des Plattenglieds 24 verläuft,
so daß ein weiterer elektrischer Leiter, z. B. ein Kontakt
stift oder ein Leiterende, mit der Anschlußklemme 2 verbind
bar ist, indem er zwischen das freie Ende des Ansatzes 34
und die Innenfläche des Plattenglieds 24 eingeführt wird.
Die Anschlußklemmen 2 sind miteinander zur Bildung eines
ununterbrochenen Klemmenstreifens 23 durch ein Träger
band 36 verbunden; Verbindungsabschnitte 36′ des Träger
bands 36 erstrecken sich zwischen benachbarten Anschluß
klemmen des Klemmenstreifens 23.
Die Arbeitsweise der Einrichtung wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 1-7 erläutert. Die Einrichtung dient zum
Einsetzen einzelner Klemmen 2 in Hohlräume 4 eines Isolier
gehäuses 16, das Teil eines Werkstücks in Form eines Kunst
stoff-Spulenkörpers 6 ist, um den eine Spule 10 aus lack
isoliertem Draht gewickelt ist. Endabschnitte 8 von der
Spule 10 ausgehenden Leitern werden durch Schlitze 18 und
20 in gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses 16 ge
führt. Der Spulenkörper 6 weist parallele beabstandete Flansche
12 und 14 auf, zwischen denen die Spule 10 gewickelt ist,
und wird in seiner Lage durch ein Halteglied bzw. einen
Werkstückhalter 48 gehalten, der zwar in den Fig. 8-11,
jedoch nicht in den Fig. 1-7 dargestellt ist.
Die Einrichtung umfaßt ein Führungsrohr 38, das normaler
weise mit seiner Vorderfläche 40 im Abstand von dem Spulen
körper 6 angeordnet ist, und einen Satz von zwei neben
einander angeordneten Klemmeneinführgliedern 42, die ver
schiebbar in dem Führungsrohr 38 angeordnet sind. Ein Satz
von zwei Leiterschermessern 44 ist verschiebbar in dem
Führungsrohr 38 über den Einführgliedern 42 angeordnet und
so positioniert, daß die Schermesser über die nach oben
weisende Fläche 22 (in Fig. 1 gesehen) des Gehäuses 16
eines auf dem Halteglied 48 befestigten Spulenkörpers be
wegbar sind. Der Klemmenstreifen 23 wird zu einer Seite
des Führungsrohrs 38 vorgeschoben und positioniert seine
beiden vordersten Klemmen in dem Führungsrohr vor den
Einführgliedern 42 (vgl. Fig. 2). Diese vordersten Klemmen
werden dann vom Klemmenstreifen 23 durch drei bewegliche
Schermesser 50 getrennt, die durch Öffnungen in dem
Führungsrohr 38 gesenkt werden (vgl. Fig. 3) und die
Verbindungsstücke 36′ zwischen den Klemmen 2 durchtrennen,
so daß die Verbindungsstücke 36′ herabfallen. Die Scher
messer 50 bleiben in ihrer Senklage (vgl. Fig. 4), während
die Einführglieder 42 um ein kurzes Stück vorgeschoben
werden, und daß Führungsrohr 38 bleibt während des Vor
schubs der Einführglieder 42 ortsfet, so daß die durch
trennten vordersten Anschlußklemmen 2 an Klemmeneinführ
zonen Z der Einrichtung so positioniert werden, daß ihre
Verbindungsstege 28 an der Vorderfläche 40 des Führungs
rohrs 38 anliegen. Anschließend werden die Einführglieder
42 zurückgezogen, die Schermesser 50 gehoben (vgl. Fig. 5),
und das Führungsrohr 38 wird gegen den Spulenkörper 6 vor
geschoben. In dieser Phase wirkt die Vorderfläche 40 des
Führungsrohrs 38 gegen das Gehäuse 16 des Spulenkörpers 6
oder das Halteglied 48, und die durchtrennten vordersten
Klemmen fluchten mit den Hohlräumen 4 im Gehäuse 16. Das
Führungsrohr 38 bleibt ortsfest, und die Einführglieder 42
werden dann gegen den Spulenkörper 6 vorwärtsbewegt, um die
vordersten Klemmen in die Hohlräume 4 einzusetzen; gleich
zeitig werden die Leiterschermesser 44 vorgeschoben und
scheren die vorspringenden Endabschnitte 8 der Leiter ab
(vgl. die Fig. 6 und 7). Der Zeitablauf dieser Phase des
Arbeitszyklus ist derart, daß die Leiterendabschnitte 8
abgeschert werden, bevor der Klemmeneinführschritt be
endet ist, so daß die Leiterenden, von denen die Endab
schnitte 8 abgetrennt wurden, von den Klemmen in die Hohl
räume 4 gezogen werden und daher nicht an der Fläche des
Gehäuses 16 freiliegen, wenn der Klemmeneinführvorgang be
endet ist.
Die Einrichtung wird jetzt im einzelnen unter Bezugnahme auf
die Fig. 8-15 erläutert.
Die Einrichtung umfaßt eine Grundplatte 52, die an ihrem
linken Ende (in den Fig. 9 und 11) zwei nebeneinander
liegende Druckluftzylinder 54 und 56 aufweist, aus denen
Kolbenstangen 58 bzw. 60 vorstehen. Die erste Kolbenstange
58 ist mit einer ersten Schiebereinheit 62 und die zweite
Kolbenstange 60 mit einer zweiten Schiebereinheit 64 ver
bunden. Nach Fig. 12 ist die Schiebereinheit 62 zwischen
Stellkeilen 66 und 68 verschiebbar über die Oberfläche
der Grundplatte 52 abgestützt; die Schiebereinheit 64
umfaßt einen zwischen Stellkeilen 70 und 72 abgestützten
Gleitblock 164. Der Stellkeil 66 ist auf einem fest ange
ordneten Lagerblock 74 auf der Grundplatte 52 befestigt.
Ein an der Grundplatte 52 auf der linken Seite (in Fig.
12) gesicherter kanalförmiger Block 76 weist parallele
Seitenwände 78 und 80 von ungleicher Höhe auf; der Stell
keil 68 ist an der nach rechts weisenden Fläche, der
Stellkeil 70 an der nach links weisenden Fläche der
Blockwand 78 und der Stellkeil 72 an der Innenfläche
der Wand 80 angeordnet.
Die erste Schiebereinheit 62 umfaßt einen im wesentlichen
horizontalen Steuerblock 82, der zwischen den Stellkeilen
66 und 67 gehaltert ist, und einen vertikalen Steuerblock
84, der an der Oberfläche des Steuerblocks 82 befestigt
und der Seitenwand 78 des Blocks 76 benachbart und darüber
hinaus sich erstreckend positioniert ist.
Nach den Fig. 11 und 13 wird der Klemmenstreifen 23 z. B.
von einer Vorratsrolle (nicht gezeigt) mittels eines
hin- und hergehenden Vorschubblocks 86 zugeführt, dessen
Mitnehmer 46 schwenkbar in einer Ausnehmung in der Block
oberseite angeordnet ist. Der Mitnehmer 46 weist eine
Arbeitsspitze auf, die sich durch eine Öffnung in einer
Vorschubbahneinheit 90 nach oben erstreckt; die Einheit
90 sitzt über dem hin- und hergehenden Vorschubblock und
ist auf einem Halteblock 88 auf der Platte 52 abgestützt
(vgl. Fig. 13). Der Mitnehmer 46 ist (vgl. Fig. 13) durch
eine Feder 87 nach oben gespannt. Eine Führungsbahn für
den Klemmenstreifen 23 ist auf der Oberfläche eines Blocks
90′ ausgebildet, der einen Teil der Einheit 90 bildet
und durch eine verstellbare Führungsplatte 92 und eine
Rippe 91 (vgl. Fig. 8) gebildet ist. Eine Leitplatte 96
ist durch Federn 94 (vgl. Fig. 13) gespannt und wirkt gegen
den Klemmenstreifen 23, um eine unerwünschte Verschiebung
desselben in bezug auf die Vorschubbahn zu unterbinden.
Der Vorschubblock 86 weist in seiner linken Seite (in den
Fig. 11 und 14) eine Ausnehmung 98 auf, in der ein Vor
schubauslöseblock 100 verschiebbar angeordnet ist. Die
Blöcke 100 und 86 weisen gegenüberliegende Schultern 99
auf, die sich gegeneinander bewegen, wenn der Block 100
eine Relativbewegung nach unten (in den Fig. 11 und 14)
ausführt, um den Vorschubblock 86 durch einen Vorschubhub
zu den Bahnen der Einführglieder 42 zu bewegen. Wie noch
erläutert wird, ermöglicht die Verwendung eines gesonderten
Auslöseblocks in Verbindung mit selektiven Anschlagmitteln
den Vorschub entweder einer Klemme oder von zwei Klemmen
während jedes Vorschubhubs des Blocks 86.
Eine Ende eines Hebels 104 ist (vgl. insbesondere die Fig. 11
und 14) in einer Ausnehmung im Block 100 aufgenommen, und
ein Zapfen 102 erstreckt sich von dem Block 100 und ist in
einem offenendigen Ausschnitt im rechten Ende des Hebels
104 aufgenommen. Der Hebel 104 verläuft in einer Horizontal
ebene nach links und rückwärtig von der Einrichtung und ist
zwischen seinen Enden auf einem Zapfen 106 schwenkbar ge
lagert, der von einem verstellbaren Halteblock 108 vor
springt, der nach oben und unten (in Fig. 11 gesehen) be
wegbar ist aufgrund von zusammenwirkenden Stellschrauben
und überdimensionalen Schlitzen, um entsprechend die
Horizontallage des Zapfens 106 einzustellen und eine genaue
Einstellung der Hubgrenzen des Klemmenvorschubblocks 86
zu ermöglichen. Das linke Ende 110 des Hebels verläuft
unterhalb des Steuerblocks 82 (vgl. die Fig. 11 und 12)
und trägt ein Nockenfolgeglied 112, das in einer Steuer
kurvenbahn 114 im Block aufgenommen ist. Aus der Form der
Steuerkurvenbahn 114 in Fig. 11 ist ersichtlich, daß bei
einer Verschiebung des Steuerblocks 82 aus der Lage nach
Fig. 11 nach rechts der Hebel 104 durch einen kleinen Bogen
im Uhrzeigersinn (in den Fig. 8, 10 und 14) geschwenkt wird,
um den Block 100 und damit den Block 86 in Richtung auf die
Bahn der Einführglieder 42 vorzuschieben; der Hebel wird
während der Rückkehrbewegung des Gleitblocks 82 zurück
bewegt.
Wie bereits erwähnt, ist es möglich, mit der Klemmenvorschub
vorrichtung während jedes Vorschubhubs entweder zwei Klemmen
oder eine Klemme zuzuführen. Fig. 11 zeigt die Einrichtung
in der Arbeitsweise, bei der nur eine Klemme zugeführt
wird, während Fig. 14 die Einrichtung in ihrer Arbeitsweise
mit Zweiklemmenzufuhr zeigt. Wenn die Einrichtung in der
erstgenannten Arbeitsweise arbeitet, wird ein Zylinder 124
unter Druck gehalten, um einen Anschlag 120 an einer Kolben
stange 122 des Zylinders 124 in einer vorgerückten Stellung
gegen die Kraft einer Rückholfeder (nicht gezeigt) im
Zylinder 124 zu halten, so daß der Block 86 während seines
Rückhubs durch den Anschlag 120, der an einer Schulter 118
des Blocks 86 anliegt (vgl. Fig. 11), angehalten wird.
Wenn die Klemmenvorschubvorrichtung entsprechend Fig. 11
arbeitet, ist die Amplitude des Vorschubhubs gleich der
Teilung des Klemmenstreifens, so daß der Mitnehmer 46 an
dem Streifen an dessen vorderster Klemme anliegt. Wenn
während jedes Vorschubhubs zwei Klemmen zugeführt werden
sollen, wird der Zylinder 124 druckentlastet, so daß der
Anschlag 120 zurückgezogen wird (vgl. Fig. 14), wodurch
der Block 86 während seines Rückhubs in die Stellung nach
Fig. 14 bewegt wird, so daß die Amplitude des Klemmenvor
schubhubs der Vorrichtung der doppelten Teilung des
Klemmenstreifens entspricht und der Vorschubmitnehmer den
Klemmenstreifen hinter der Klemme erfaßt, die der vor
dersten Klemme unmittelbar benachbart liegt. Eine zwischen
gegenüberliegenden Flächen der Blöcke 100 und 86 vorge
sehene Feder 166 ermöglicht ein Überfahren des Blocks 100,
wenn die Einrichtung im Einklemmenzufuhrbetrieb arbeitet.
Während seines Rückhubs liegt der Block 86 an dem Anschlag
118 an und wird angehalten, während der Block 100 sich
weiter von den Einführgliedern 42 wegbewegt (d. h. nach
oben in Fig. 11), wobei gleichzeitig die Feder 116 mit
Kompression beaufschlagt wird.
Ein Gehäuseblock 126, der auf der Grundplatte 52 angeordnet
ist, weist einen nach vorn vorspringenden Arm 128 (vgl.
die Fig. 8 und 13) auf, der neben der Vorschubvorrichtung
verläuft. Die von der Vorschubvorrichtung ferne Seite des
Blocks 126 ist mit einer lösbaren Abdeckplatte 129 abge
deckt (vgl. die Fig. 9 und 13). Die Schermesser 50 sind
zwischen gegenüberliegenden Flächen von beabstandeten Trag
blöcken 130 und 132 angeordnet, und obere und untere Ab
standsplatten 134 und 136 sind zwischen den Schermessern
50 vorgesehen, so daß deren Beabstandung aufrechterhalten
wird (vgl. Fig. 13). Die Schermesser 50 sind auf einem
Zapfen 140 angeordnet, der in einem Langloch in einem Ende
eines Hebels 146 aufgenommen ist (vgl. Fig. 10), wobei
Spielraumschlitze 142 in den Blöcken 130 und 132 ausge
bildet sind (vgl. Fig. 13), so daß eine Vertikalbewegung
des Zapfens 140 relativ zu den Blöcken 130 und 132 mög
lich ist. Die Blöcke 130 und 132 sowie die Abstandsplatten
134 werden durch Befestigungselemente 138 zusammenge
halten.
Der Hebel 146 verläuft nach rückwärts durch eine Öffnung
145 in dem Block 126 (vgl. Fig. 10) und ist über einen
Zapfen 148 an dem Block 126 angelenkt. Das linke (in den
Fig. 9 und 10) oder hintere Ende 152 des Hebels 146 weist
ein Nockenfolgeglied 150 auf, das in einer Steuerkurven
bahn 154 in der Steuerkurvenplatte 84 aufgenommen ist.
Die Kontur der Steuerkurvenbahn 154 ist derart, daß während
des Arbeitshubs der ersten Schiebereinheit 62 der Hebel
146 durch einen kleinen Bogen im Uhrzeigersinn (in Fig.
10) geschwenkt wird, so daß die Schermesser nach unten
durch ihren Arbeitshub bewegt werden. Die Schermesser 50
verweilen in ihrer Senklage aufgrund eines horizontalen
Endabschnitts 151 der Steuerkurvenbahn, und während dieser
Verweilperiode der Schermesser 50 werden die vordersten
Klemmen 2 zum Vorderende 40 des Führungsrohrs 38 vorge
schoben (vgl. die Fig. 3 und 4). Die Seiten der Scher
messer 50 dienen als Leitflächen (vgl. Fig. 15) für die
Klemmen während dieses Teils des Arbeitszyklus der Ein
richtung, so daß die Klemmen genau an der Vorderfläche 40
des Führungsrohrs 38 positioniert werden.
Nach Fig. 13 ist das Führungsrohr 38 im wesentlichen kanal
förmig mit einer oberen Wandung 156 und nach unten vor
springenden Seitenwänden 158 und 160. Das linke Ende (in
Fig. 10) des Führungsrohrs 38 liegt normalerweise un
mittelbar hinter dem Basisteil des Blocks 126 und ist
starr, jedoch lösbar, mittels einer Kupplungsklinke 162
mit dem Gleitblock 164, der ein Teil der zweiten Schieber
einheit 64 ist, verbunden. Das Führungsrohr 38 ist von
Stellgliedern 159 gehalten, die in einer Ausnehmung im
Block 126 angeordnet sind (vgl. Fig. 11). Die Kupplung
zwischen dem Führungsrohr 38 und dem Block 164 umfaßt
einen Zapfen 166, der im Block 164 gesichert ist und um
den die Kupplungsklinke 162 schwenkbar ist, sowie eine
Feder 165, die die Kupplungsklinke 162 im Uhrzeigersinn
beaufschlagt (vgl. Fig. 10). Diese Anordnung sowie weitere,
noch zu erläuternde Kupplungsmechanismen ermöglichen
ein schnelles Lösen des Führungsrohrs 38 und dessen Aus
tausch durch ein anderes Führungsrohr mit unterschied
lichen Abmessungen oder Konturen, wenn eine Klemme anderer
Art als die Klemme 2 einzuführen ist.
Der Block 164 weist einen Kanal 168 (vgl. Fig. 12) auf, der
sich in die Oberfläche des Blocks öffnet und durch eine
Abdeckplatte 170 abgedeckt ist, die durch Befestigungs
elemente 172 an dem Block 164 gesichert ist. Der Block 164
ist ist mit der zweiten Kolbenstange 60 durch eine Kupplung
verbunden, die ein Überfahren der Kolbenstange 60 erlaubt
und eine Stange 174 umfaßt, die durch den Block 164 ver
läuft und einen größeren Kopf 176 aufweist, der normaler
weise nahe bei oder an dem Vorderende 175 des Gleitblocks
164 positioniert ist. Eine weiche Muffe 178, z. B. aus
Nylon (Wz), ist am rechten Ende (in Fig. 10) 175 des
Blocks 164 vorgesehen und dient als Anschlag für den
Block 164, wie noch erläutert wird.
Die Stange 174 durchsetzt eine Gewindebohrung 180 im
Block 164 in Richtung zu der Kolbenstange 60 und eine
hohle Buchse 182, die in die Bohrung 180 geschraubt ist.
Das linke Ende (in Fig. 10) 183 der Hohlbuchse 182 wirkt
demnach als verstellbarer Anschlag für einen Adapter
block 186. Eine Feder 184 umgibt die Stange 174 und ist
zwischen dem inneren Ende der Bohrung 180 und der nach
rechts weisenden Fläche des Adapterblocks, der an dem
Ende der Kolbenstange 60 des zweiten Zylinders 56 ge
sichert ist, wirksam. Es ist somit ersichtlich, daß bei
einer Bewegung der Kolbenstange 60 nach rechts (in Fig. 10)
der Gleitblock 164 nach rechts verschoben wird, solange er
nicht an einer weiteren Bewegung nach rechts gehindert
wird. Der Gleitblock 164 wird jedoch in einer Zwischen
phase des Arbeitszyklus angehalten, wenn das Vorderende
des Führungsrohrs 38 in Anlage an dem Spulenkörper 6 oder
dem Werkstückhalter 48 gelangt. Während des übrigen Teils
des Arbeitshubs der zweiten Schiebereinheit 64 bewegen
sich die Kolbenstange 60 und der Block 186 weiter nach
rechts (in Fig. 10), und die Einführglieder 42 und die
Leiterschermesser 44 werden nach rechts getrieben.
Der verstellbare Anschlag für den Block 164 umfaßt eine
Hohlbuchse 188, die in eine Bohrung im Basisteil des Blocks
126 geschraubt ist. Das linke Ende (in Fig. 10) 190 der
Hohlbuchse 188 wirkt als Anschlagfläche, an der die Muffe
178 im Block 164 anliegt. Der Innendurchmesser der Hohl
buchse 188 ist selbstverständlich ausreichend groß, so
daß sich der größere Kopf 176 der Stange 174 während der
Zwischen- und Endphase des Arbeitshubs der zweiten Schieber
einheit 64 durchbewegen kann.
Ein gemeinsamer Schaft 193, von dem sich jedes Einführ
glied 42 erstreckt, ragt an dem linken Ende (in Fig. 10)
des Blocks 126 vorbei nach links und weist zwischen seinen
Enden eine Längsöffnung 192 auf, deren Zweck noch er
läutert wird. Der Schaft 193 erstreckt sich in den Kanal
168 des Gleitblocks und ist mittels einer Klinke 194 mit
einem Block 195 verbunden, der in dem Kanal 168 verschieb
bar angeordnet ist. Diese Kupplung umfaßt eine Klinken-
Feder-Vorrichtung ähnlich derjenigen zwischen dem Führungs
rohr 38 und dem Block 164 und ermöglicht ein schnelles
Austauschen der Einführglieder 42. Der Block 195 ist mit
dem Adapterblock 186 durch eine Verbindungsstange 196 ver
bunden, die in den Block 195 geschraubt ist, eine Hülse
198 durchsetzt und sich in eine Bohrung 200 im oberen Teil
des Blocks 186 erstreckt. Das freie Ende der Verbindungs
stange 196 weist einen Bund 206 auf; eine Feder 208 ist
zwischen dem Bund 206 und der Hülse 198 angeordnet, und
die Verbindungsstange 196 ist nach rechts (in Fig. 10)
relativ zu dem Block 186 gegen die Kraft der Feder 208 be
wegbar. Eine Bewegung der Verbindungsstange 196 nach links
aus der Stellung nach Fig. 10 heraus wird durch eine ver
stellbare Anschlagschraube 202 verhindert, die durch die
Innenwand der Bohrung 200 geschraubt ist, so daß ihr Ende
normalerweise gegen den Bund 206 wirkt; eine Sicherungs
mutter 204 ist auf der Schraube 202 gesichert, um sie
in einer bestimmten Justierlage zu halten. Somit dient
die Anschlagschraube 202 dazu, die Ruhelage des Vorder
endes der Einführglieder 42 zu verstellen. Damit ist er
sichtlich, daß bei einer Bewegung des Blocks 186 nach
rechts (in Fig. 10) die Verbindungsstange 196 ebenfalls
nach rechts bewegt wird und auch unabhängig von dem Block
186 eine Bewegung aus der Lage nach Fig. 10 nach rechts
ausführen kann, wobei die Feder 208 zusammengedrückt
wird.
Wie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert
wurde, erfolgt eine begrenzte Vorschubbewegung der Einführ
glieder 42 während des Arbeitshubs der ersten Schieber
einheit 62; diese begrenzte Bewegung erfolgt durch einen
Antriebsstift 210 (vgl. insbesondere Fig. 11), der sich
von dem Block 195 zu der ersten Schiebereinheit 62 erstreckt.
An dem Antriebsstift 210 liegt ein nach unten ragender Arm
214 einer Platte 212 (vgl. Fig. 10) an, die durch Be
festigungsmittel an der Steuerplatte 84 der ersten Schieber
einheit 62 gesichert ist. Dieser begrenzte Hub der Ein
führglieder 42 bewegt daher die vordersten Klemmen 2, die
von dem Klemmenstreifen getrennt wurden, zu der Vorder
fläche 40 des Führungsrohrs 38 (vgl. Fig. 4). Nach Be
endigung dieses begrenzten Hubs werden die Einführglieder
durch die Kraft der Feder 208 in ihre Normalstellung zu
rückgebracht (vgl. Fig. 10).
Die Leiterschermesser 44, die sich von einem gemeinsamen
Schaft erstrecken, sind über den Einführgliedern 42, wie
aus Fig. 10 hervorgeht, und unterhalb der oberen Wand 156
des Führungsrohrs 38 angeordnet und mittels eines Vor
sprungs 216 (vgl. Fig. 10) mit einem Messerschieber 218
gekuppelt, von dem sich der Vorsprung 216 durch die
Öffnung 192 in eine Öffnung in dem Schaft der Schermesser
44 erstreckt. Das Vorderende des Messerschiebers 218 ist
mit einem Führungsblock 220 gekuppelt, der verschiebbar
im Block 126 aufgenommen ist, und die Kupplung besteht
aus einer einfachen Nut- und Federkupplung, die erforder
lichenfalls eine schnelle Demontage erlaubt. Der linke
Endabschnitt (in Fig. 10) des Messerschiebers 218 er
streckt sich über eine ausgefräste Tasche bzw. Vertiefung
222 im Grund des Kanals 168 des Schiebers 164 und endet
in einem nach unten vorspringenden Flansch 224. Eine in
der Vertiefung 222 befindliche Feder 226 ist zwischen den
gegenüberliegenden Flächen des Flansches 224 und des rechten
Endes (in Fig. 10) der Vertiefung 222 wirksam. Diese An
ordnung ermöglicht auch eine Relativbewegung des Messer
schiebers 218 in bezug auf den Block 164; eine Verschie
bung des Messerschiebers 218 nach links über die Stellung
nach Fig. 10 hinaus wird jedoch durch einen nach unten
vorstehenden Vorsprung 228 verhindert, der am Vorderende
175 des Gleitblocks 164 anliegt.
Wie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 1-7 erläutert
wurde, beschneiden die Schermesser 44 den Leiter vor der
Bewegung der Klemmen 2 in die Hohlräume 4 im Gehäuse 16.
Eine genaue Steuerung des Zeitpunkts des Leiterzuricht
vorgangs wird durch eine Schubstange 230 erzielt, die sich
von dem Adapterblock 186 zu dem Flansch 224 des Messer
schiebers 218 erstreckt. Das Vorderende der Schubstange 230
liegt am Flansch 224 an und schiebt den Messerschieber 218
und die Schermesser 44 nach rechts (in Fig. 10), wobei
gleichzeitig die Feder 226 zusammengedrückt wird.
Es wird jetzt ein Arbeitszyklus der Einrichtung erläutert.
Vor Beginn des Arbeitszyklus haben die Einrichtungsteile
die Stellungen nach den Fig. 1 und 8-11. Zuerst legt der
Bediener den Spulenkörper 6 in das Halteglied 48 und
schließt einen elektrischen Startschalter (nicht gezeigt),
so daß der Arbeitszyklus beginnen kann. Entsprechend der
bevorzugten Arbeitsweise, bei der Klemmen paarweise zu
geführt werden, sind die von dem Klemmenstreifen 23 ge
trennten Klemmen 2 an der Vorderfläche 40 des Führungs
rohrs 38 positioniert. Beim Schließen des Startschalters
wird der Zylinder 56 druckbeaufschlagt, so daß er die
zweite Schiebereinheit vollständig vorschiebt und sie
dann in ihre Ausgangslage zurückbringt. Während dieses
Vorschubs der Schiebereinheit 64 wird das Führungsrohr 38
zuerst gegen das Gehäuse 16 oder das Halteglied 48 bewegt,
und wenn es dort ankommt, bewegt sich die Muffe 178 gegen
das Ende 190 der Gewindebuchse 188. Danach setzt der
Block 186 seine Bewegung nach rechts (in Fig. 10) fort,
und die Einführglieder 42 und die Schermesser 44 werden
zu der und über die Fläche 22 des Gehäuses 16 bewegt. So
beschneiden die Schermesser 44 die Leiter vor dem voll
ständigen Einführen der Klemmen in die Hohlräume 4, so
daß die Enden der Leiter, von denen die Abschnitte 8 abge
trennt wurden, in die Hohlräume 4 gezogen werden. Die Art
und Weise, in der die Einführglieder 42 und die Scher
messer 44 selektiv und in der richtigen Folge getrieben
werden, ist im einzelnen bereits erläutert worden. Nachdem
die zweite Schiebereinheit 64 in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt wurde, kann der Bediener den Spulenkörper 6
aus dem Halteglied 48 entnehmen. Mit Fortgang des Arbeits
zyklus wird die erste Schiebereinheit 62 aus der Stellung
nach den Fig. 8-11 vorgeschoben, um den Klemmenstreifen
23 den Einführgliedern 42 zuzuführen, die vordersten
Klemmen 2 vom Klemmstreifen 23 abzuscheren und diese
Klemmen zu der Vorderfläche 40 des Führungsrohrs 38 vorzu
schieben, so daß die Einrichtung zur Durchführung eines
weiteren Arbeitszyklus bereit ist. Der vollständige Ar
beitszyklus wird somit unterteilt, so daß ein Abschnitt
jedes Arbeitszyklus ausgeführt wird, während der Bediener
den Spulenkörper 6 aus dem Halteglied 48 entnimmt und
einen anderen einsetzt. Bei dem soeben gekannten Abschnitt
des Arbeitszyklus werden der Klemmstreifen 23 zugeführt,
durchtrennt und die abgetrennten Klemmen der Vorderfläche
40 zugeführt. Dadurch wird die effektive Gesamtzeit des
Arbeitszyklus, die erforderlich ist, bis die Einrichtung
einen Arbeitszyklus durchläuft und ein Spulenkörper 6
auf dem Halteglied 48 angeordnet und davon nach dem Ein
führen der Klemmen entnommen wird, beträchtlich ver
ringert.
Die beiden Einführglieder 42 und die beiden Schermesser 44
erstrecken sich jeweils von einem gemeinsamen Schaft. Wenn
jeweils nur eine Klemme in einen Spulenkörper eingesetzt
werden soll, werden die Einführglieder 42 durch ein einziges
Einführglied ersetzt, und die Schermesser 44 werden durch
ein einziges Schermesser mit einem geeigneten Schaft er
setzt. In manchen Fällen kann es auch praktikabel sein,
drei oder noch mehr Klemmen während eines einzigen Arbeits
zyklus der Einrichtung einzuführen.
Die erläuterte Einrichtung ist so ausgelegt, daß die vor
springenden Leiterabschnitte 8 von der nach oben weisenden
Fläche des Gehäuses 16 abgeschnitten werden, so daß also
die Schermesser 44 über den Einführgliedern angeordnet sind.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, Leiter gegen eine
nach unten weisende Fläche zuzurichten, und in diesem Fall
kann das Leiterbeschneidwerkzeug unter dem Einführwerkzeug
vorgesehen sein. Insbesondere wird der Führungsblock 220
entfernt und durch die Schermesser 44 ersetzt.
Das Halteglied bzw. der Werkstückhalter 48 ist einfach
aufgebaut, da seine einzige Aufgabe darin besteht, den
Spulenkörper in bezug auf das Führungsrohr 38 festzulegen,
da der Spulenkörper ausreichende Positionierungskanten
und -flächen aufweist, die mit dem Halteglied 48 zusammen
wirken. Es kann jedoch leicht auch ein Halteglied vorge
sehen werden, das viele verschiedene Werkstücke von
anderer Art als die Spulenkörper 6 aufnehmen kann.
Ein üblicher Druckluftkreis (nicht gezeigt) stellt sicher,
daß zuerst der Zylinder 54 druckbeaufschlagt und druckent
lastet und anschließend der Zylinder 56 druckbeaufschlagt
und druckentlastet wird. Zum Steuern der Magnetventile,
die den Druckluftkreis steuern, sind Schalter 232 und 234
(vgl. Fig. 8) vorgesehen.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Einführen einer elektrischen Anschluß
klemme in einen Hohlraum in einem Werkstück, mit einem
Einführglied, einem Klemmenführungsrohr, einem Werkstück
halter zum Positionieren des Werkstücks derart, daß der
Hohlraum mit dem Einführglied fluchtet, einer Einheit
zum Vorschieben des Einführglieds durch das Führungsrohr
zum Werkstück und zum axialen Vorschieben des Führungs
rohrs nahe zu dem Werkstück vor das Einführglied, Ein
heiten zum Zuführen eines Klemmstreifens zu dem Führungs
rohr und Einführen einer Klemme des Klemmenstreifens im
Führungsrohr vor das Einführglied, und einer Einheit zum
Abscheren der Klemme von dem Klemmenstreifen, so daß die
Klemme während des Vorschubs des Einführglieds von diesem
mitnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmenstreifenzufuhreinheiten (46, 86) und die -schereinheit (50) mit einer ersten Schiebereinheit (62) in der Weise gekuppelt sind, daß die Klemme während eines Arbeitshubs der Schiebereinheit (62) im Führungsrohr (38) positioniert und von dem Klemmenstreifen (23) getrennt wird; und
daß das Einführglied (42) und das Führungsrohr (38) mit einer zweiten Schiebereinheit (64) in solcher Weise ge kuppelt sind, daß während eines Arbeitshubs der zweiten Schiebereinheit (64) das Führungsrohr (38) nahe zu dem Werkstück (6) vorgeschoben und das Einführglied (42) zum Einführen der durchtrennten Klemme in den Hohlraum (4) vor geschoben wird.
daß die Klemmenstreifenzufuhreinheiten (46, 86) und die -schereinheit (50) mit einer ersten Schiebereinheit (62) in der Weise gekuppelt sind, daß die Klemme während eines Arbeitshubs der Schiebereinheit (62) im Führungsrohr (38) positioniert und von dem Klemmenstreifen (23) getrennt wird; und
daß das Einführglied (42) und das Führungsrohr (38) mit einer zweiten Schiebereinheit (64) in solcher Weise ge kuppelt sind, daß während eines Arbeitshubs der zweiten Schiebereinheit (64) das Führungsrohr (38) nahe zu dem Werkstück (6) vorgeschoben und das Einführglied (42) zum Einführen der durchtrennten Klemme in den Hohlraum (4) vor geschoben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einführglied (42) auch mit der ersten Schieberein
heit (62) in solcher Weise gekuppelt ist, daß das Einführ
glied (42) gegen Ende des Arbeitshubs der ersten Schieber
einheit (62) um einen vorbestimmten Betrag vorgeschoben
wird, so daß die Klemme (2) zum Vorderende (40) des
Führungsrohrs (38) vorgeschoben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Schermesser
zum Beschneiden eines Leiters, der sich über den Hohlraum
zum Anschluß an die Klemme infolge des Einführens derselben
in den Hohlraum erstreckt, vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterschermesser (44) mit der zweiten Schieber
einheit (64) so gekuppelt ist, daß es den Leiter gegen Ende
des Arbeitshubs der zweiten Schiebereinheit (64) und vor
dem Einführen der Klemme (2) in den Hohlraum (4) be
schneidet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (38) und das Einführglied (42) mit
einem gemeinsamen Adapterblock (186) über getrennt nach
gebende Kupplungen (196, 208, 226 und 174, 184) verbunden
sind, wobei der Adapter (186) durch ein Antriebsglied (56)
zu und von dem Werkzeughalter (48) bewegbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterschermesser (44) im Führungsrohr (38) ent
halten und über einen Schieber (218) mittels einer nach
gebenden Kupplung (226) mit dem Adapterblock (186) ver
bunden ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schiebereinheit (62), die in der Bewegungs
richtung des Einführglieds (42) verschiebbar ist, zwei
querverlaufende Abschnitte (82 und84) aufweist, deren
jeder mit einer Steuerkurvenbahn (114 und 154) ausgebildet
ist, wobei die eine Steuerkurvenbahn (114) mit einem Nocken
folgeglied (112) zusammenwirkt, das mit einem Hebel (110)
verbunden ist, der wiederum mit einem Klemmenzufuhrmit
nehmer (46) verbunden ist, und die andere Steuerkurvenbahn
(154) mit einem Nockenfolgeglied (150) zusammenwirkt, das
mit einem Hebel (152) verbunden ist, der wiederum mit
einem Klemmenstreifen-Schermesser (50) verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schiebereinheit (64), die in der Bewegungs
richtung der ersten Schiebereinheit (62) verschiebbar ist,
einen mit dem Führungsrohr (38) verbundenen Gleitblock
(164) aufweist, der mit einer Antriebseinheit (56) für
die zweite Schiebereinheit (64) durch eine nachgiebige
Kupplung (174, 184) verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmenschereinheit nebeneinanderliegende Scher
messer (50) aufweist, die in das Führungsrohr (38) be
wegbar sind und dazu dienen, die Klemme (2) zu dem
Vorderende des Führungsrohrs (38) zu führen.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (38) und das Einführglied (42) lösbar
mit der zweiten Schiebereinheit (64) durch gesonderte lös
bare Rastglieder (162 und 194) gekuppelt sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmenstreifen-Zufuhreinheit (46, 86) einen Mit
nehmer (46) aufweist, dessen Arbeitshublänge durch einen
rückziehbaren Anschlag (120) zwischen einer ersten Arbeits
weise, in der der Mitnehmer (46) jeweils eine Klemme (2)
dem Führungsrohr (38) zuführt, und einer zweiten Arbeits
weise, in der der Mitnehmer (46) gleichzeitig mehrere
Klemmen (2) dem Führungsrohr (38) zuführt, verstellbar
ist.
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