DE570143C - Sinterpfanne - Google Patents

Sinterpfanne

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Publication number
DE570143C
DE570143C DE1930570143D DE570143DD DE570143C DE 570143 C DE570143 C DE 570143C DE 1930570143 D DE1930570143 D DE 1930570143D DE 570143D D DE570143D D DE 570143DD DE 570143 C DE570143 C DE 570143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
sintering
units
pan
emptying
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930570143D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Aladar Poer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ecobat Resources Germany GmbH
Original Assignee
Berzelius Metallhuetten GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Berzelius Metallhuetten GmbH filed Critical Berzelius Metallhuetten GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE570143C publication Critical patent/DE570143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Sinterpfanne Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Sinterpfannen, insbesondere in bezog auf die Entleerung von Sinterpfanpen, die bisher durch Kippen der ganzen Pfanne bewirkt wurde.
  • Gemäß Erfindung ist der Rost der Sinterpfannen nicht, wie bisher üblich, durchgehend fest angebracht, sondern er ist in einzelne selbständige Rosteinheiten aufgeteilt, von denen nur einzelne zum Zwecke der Entleerung nach unten abgeschwenkt werden können. Dabei fällt das auf den Rosteinheiten liegende Sintergut in einen oder mehrere mit der Pfanne verbundene Entleerungstrichter und wird aus diesen abgezogen. Die vom Sintergut befreiten Rosteinheiten werden sodann wieder in Beschickungslage hochgeklappt. Ein Kippen der Pfannen und die damit verbundenen Nachteile, Arbeiten und Kippvorrichtungen fallen bei dieser Sinterpfannengestaltung vollständig fort. Ebenso ist die bisher lästige Staubbildung beim Entleeren der Sinterpfanne beseitigt. Es ist weiterhin ohne weiteres klar, daß die Pfannen, da sie gemäß Erfindung zum Entleeren nicht bewegt werden brauchen, auf die Dauer praktisch gasdicht gehalten werden können, was bei den bisherigen Verfahren mit kippbaren Sinterpfannen nicht der Fall war.
  • An Hand der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert. Fig. i stellt eine Sinterpfanne der erfindungsgemäßen Art im Längsschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die gleiche Sinterpfanne dar.
  • In den Abbildungen ist i die Sinterpfanne. 2 sind mit der Sinterpfanne verbundene Entleerungstrichter, die durch einen Verschluß 3 in bekannter Weise geöffnet und geschlossen werden können. 4 ist die Saugleitung. Der Rost der Sinterpfanne ist in vier selbständige Rosteinheiten 5, 6, 7 und 8 aufgeteilt. Die mittleren Rosteinheiten 6 und 7 sind, wie dies an Rosteinheit 7 beispielsweise gezeigt ist, nach unten um eine Achse 9 abschwenkbar und können durch eine geeignete Anordnung, im vorliegenden Falle durch NTocken i o o. dgl., in Beschickungsstellung festgehalten werden. Die äußeren Rosteinheiten 5 und 8 sind bei der beispielsweise dargestellten Sinterpfanne feststehend angeordnet.
  • Der Betrieb der beispielsweise dargestellten Sinterpfanne geht nun wie folgt vor sich Nachdem die ganze Rostfläche durch eine Agglomeratschutzschicht abgedeckt- ist, wird das zu sinternde Material aufgegeben und gezündet. Nach vollendeter Sinterung wird die Haltevorrichtung i o für die abschwenkbaren Rosteinheiten 6 und 7 gelöst, worauf diese nach unten kippen und das auf ihnen liegende Sintergut in die Entleerungstrichter 2 fällt. Auf den feststehenden Rosteinheiten 5 und 8 wird sodann so viel Agglomerat zurückgelassen, wie für die Bildung einer Rostschutzschicht erfahrungsgemäß notwendig ist. Das, was über diese Menge hinaus auf den feststehenden Rosteinheiten sich befindet, wird ebenfalls in den Entleerungstrichter gekratzt. Hierauf werden die abgeschwenkten Rosteinheiten 6 und 7 wieder in die horizontale Beschickungslage zurückgeklappt und in dieser Stellung arretiert. Das auf den feststehenden Rosteinheiten 5 und 8 zurückgebliebene Agglomerat wird sodann auf die ganze Rostfläche verteilt und darauf die Pfannen von neuem mit zu sinterndem Gut beschickt. Auch in dem Fortfall der bisher für Herstellung des Rostschutzes notwendigen Arbeit liegt ein großer Vorteil der Erfindung.
  • Die Erfindung ist, wie bereits gesagt, natürlich nicht auf die Verwendung von Sinterpfannen der beispielsweise durch Zeichnung dargestellten Art beschränkt, sondern es können natürlich, wenn es der zu erreichende Zweck notwendig erscheinen läßt, auch Sinterpfannen verwendet werden, deren Rost in weniger oder mehr als vier Rosteinheiten aufgeteilt ist, von denen einzelne zum Zwecke der Entleerung nach unten abgeschwenkt werden können.
  • Zum Zwecke einer besonders guten Reinigung des Rostes während der Entleerung ist es zweckmäßig,- in der Sinterpfanne Widerstände anzubringen, auf die die abschwenkbaren Rosteinheiten mit ihrem abgeschwenkten Ende hart anschlagen. Die dadurch entstehende Erschütterung lockert auch evtl. zwischen den Roststäben sitzendes Sintergut -und zwingt es zum Herausfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sinterpfanne mit zum Zwecke der Entleerung nach unten abschwenkbarer Rostfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in mehrere selbständige Rosteinheiten zerlegt ist, von denen nur einzelne abschwenkbar ausgebildet sind.
  2. 2. Sinterpfanne nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus vier - zwei äußeren und zwei mittleren -selbständigen nebeneinanderliegenden Rosteinheiten besteht, von denen die beiden mittleren abschwenkbar sind.
  3. 3. Verfahren zur Erzeugung einer Rostschutzschicht aus Agglomerat auf einer Sinterpfanne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Abschwenken der :schwenkbaren Rosteinheiten auf den feststehend ausgebildeten Teilen liegenbdeibende Agglomerat nach Hochklappen der abgeschwenkten Teile über den ganzen Rost verteilt wird.
DE1930570143D 1930-02-28 1930-02-28 Sinterpfanne Expired DE570143C (de)

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DE570143T 1930-02-28

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DE570143C true DE570143C (de) 1933-02-13

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DE1930570143D Expired DE570143C (de) 1930-02-28 1930-02-28 Sinterpfanne

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