DE569483C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Saturation von Zuckersaeften - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Saturation von Zuckersaeften

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DE569483C
DE569483C DER81657D DER0081657D DE569483C DE 569483 C DE569483 C DE 569483C DE R81657 D DER81657 D DE R81657D DE R0081657 D DER0081657 D DE R0081657D DE 569483 C DE569483 C DE 569483C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/005Purification of sugar juices using chemicals not provided for in groups C13B20/02 - C13B20/14
    • C13B20/007Saturation with gases or fumes, e.g. carbon dioxide

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Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Saturation von Zuckersäften Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen und insbesondere zur Saturation von Zuckersäften dient und die sich dadurch auszeichnet, daß der beim Mischen sich bildende Schaum wiederholt in die Flüssigkeit zurückgeleitet und in dieser niedergeschlagen wird. Das Neue besteht darin, daß ein in einem Mischgefäß angeordnetes, doppelseitig ansaugendes Schleuderrad nach oben und unten ansetzende Saugstutzen aufweist, von denen der obere bis dicht unter den Flüssigkeitsspiegel reicht, und daß Zuleitungsrohre für die Gase zu den Saugstutzen vorgesehen und vor den Ausströmungsöffnungen des Schleuderrades Leitbleche angeordnet sind, die die Flüssigkeit nach oben und unten ablenken, und daß Leitbleche die Flüssigkeit von den Wänden des Gefäßes den Saugstutzen zuführen. Ein weiteres Merkmal ist darin zu erblicken, daß zwei durch ein Saftüberlaufrohr miteinander verbundene Gefäße vorgesehen sind, von denen das erste einen Sammelraum für das Saturationsgas aufweist, von dem eine Gasleitung in das zweite Mischgefäß führt.
  • Es ist an sich bekannt, in Saturationsgefäßen Schleuderräder für das Mischen von geschiedenem Saft und Kohlensäure zu verwenden. An und für sich ist ferner die Anordnung von Saugstutzen oberhalb und unterhalb des Mischrades bekannt, desgleichen die Anordnung von Leitblechen und die Anordnung von Zuführungsrohren für die zuzumischenden Gase. Demgegenüber zeigt die Erfindung die vorteilhafte Zusammenstellung der angeführten Kombinationsmerkmale.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r einen Längsschnitt eines Behälters mit der um eine Vertikalwelle rotierenden Schleudervorrichtung, Abb. a einen AYialschnitt des Behälters, Abb. 3 zwei zusammengehörige, aber in getrennten Behältern angeordnete Mischvorrichtungen, z. B. zwecks Durchführung einer stetigen Saturation des Zuckersaftes.
  • In dem Behälter a ist das doppelseitig ansaugende, mit den Schaufeln b versehene Schleuderrad c auf der vertikalen Welle d gelagert. Der Antrieb der Welle d erfolgt mittels der beiden Kegelräder e, f, von denen das eine e oben auf der Welle d, das andere f auf der horizontalen Vorgelegewelle g befestigt ist. Zu beiden Seiten des Rades c sind die Rohrstutzen 1z angeordnet, die am äußeren Rande die schrägen, trichterförmigen Fangbleche i tragen. Kurz hinter den Fangblechen i sind, ringsum laufend, die halbrunden Muschelbleche k vorgesehen, in die die Zuführungsrohre in der in die Flüssigkeit einzuführenden (flüssigen oder gasförmigen) Stoffe einmünden; aus den Rundkanälen k werden diese zusätzlichen Stoffe allseitig in den Stutzen li eingesaugt und gelangen mit der Flüssigkeit zusammen in das Schleuderrad. Auf der inneren Behälterwand ist ringsherum, genau den Austrittsöffnungen des Schleuderrades gegenüberstehend, das winkelförmige Prallblech it befestigt. Ferner sind oben und unten im Behälter in knapper Entfernung von den Saugrohren die trichterförmigen, in der Mitte offenen Führungsbleche o vorgesehen. Unten am Behälter befindet sich das Einlaufrohr p, oben das Ablaufrohr r für den Saft.
  • Die Vorrichtung wirkt auf die folgende Weise: Das Schleuderrad wird in Umdrehung versetzt und gleichzeitig die Flüsigkeit durch die Saugrohre lt hindurch angesaugt, wobei auch das von außen hinzugeführte Mischmittel mit einströmt. Die Flüssigkeit wird durch das Rad radial nach außen geschleudert und durch die Prallbleche n, o wieder vor die beiden Saugöffnungen zurückgeleitet, und dieser im Kreislauf erfolgendeMischungsprozeß kann beliebig lange fortgesetzt werden und verbürgt eine intensive Mischung der Flüssigkeiten. Verluste der zu mischenden Stoffe können nicht eintreten; es bietet sich vielmehr der Vorteil, daß der durch die Bewegung der Flüssigkeiten entstehende Schaum in die Flüssigkeit zurückgesaugt und dadurch niedergeschlagen wird. Die genügend durchmischte Flüssigkeit gelangt allmählich nach oben und fließt durch das Ablaufrohr y- ab.
  • Diese Vorrichtung eignet sich gemäß der Erfindung besonders zur Durchführung einer stetigen Saturation des Zuckersaftes. Zu diesem Zweck sind gemäß Abb. 3 zwei der oben beschriebenen Mischvorrichtungen in getrennten Behältern (Saturationsgefäßen) untergebracht, von denen das eine a1 geschlossen, das andere a= dagegen durch ein Entlüftungsrohr mit der freien Atmosphäre verbunden ist. Das Gefäß al ist in Höhe der Überlaufzone des Saftes mit dem zweiten Gefäß durch die weite Rohrleitung s verbunden. An die Rohre m' des ersten Gefäßes ist die Kohlensäureleitung t angeschlossen. Der Oberraum des gleichen Gefäßes, in welchem sich die durchsaturierte Kohlensäure sammelt, ist mit den Zuführungsrohren na= des zweiten Gefäßes durch die Rohrleitung tt verbunden. Außer dieser Kohlensäurezuleitung ist noch die CO2-Zusatzleitung v vorgesehen. Schließlich befinden sich noch am Boden. beider Pfannen die Leitungen w zur Saugepurnpe, die aber nur zum völligen Leerpumpen beider Pfannen geöffnet werden. Die Entlüftung des Oberraumes im zweiten Gefäß erfolgt durch das Rohr x.
  • Die stetige Saturation wird wie folgt durchgeführt: Zunächst wird die erste Saturationspfanne bis über den Rotor der Mischvorrichtung mit kalkgemischtem Saft gefüllt. Alsdann wird der Rotor in Bewegung gesetzt, und es findet nun ein innige Mischung des Saftes mit dem Kalk statt. Die C02-Leitung wird zur Mischvorrichtung geöffnet. Der Saft wird dann in etwa a Minuten auf etwa o, i oo Alkalität heruntersaturiert sein. Den Saft läßt man dann stetig durch die Mischvorrichtung laufen und, wenn er seinen Höchststand erreicht hat, mit einer Alkalität von etwa o,ioo in die zweite Saturationspfanne überlaufen. In dieser wird der Saft bis auf o,o6o Alkalität mit der aus dem oberen Teil der ersten Pfanne abgesaugten unverbrauchten Kohlensäure fertig saturiert. Es wird hierbei eine Kohlensäureausnutzung bis zu So ofo erreicht. Die zusätzliche Leitung v ist aus sicherheitstechnischen Gründen vorgesehen. Nachdem der Saft in der zweitenPfanne den Höchststand erreicht hat, wird er stetig von der Pumpe angesaugt und von dieser unter einem Druck von 3 atü durch die Schlämmpressen gedrückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Saturation von Zuckersäften, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Mischgefäß angeordnetes, doppelseitig ansaugendes Schleuderrad nach oben und unten ansetzende Saugstutzen (h) aufweist, von denen der obere bis dicht unter den Flüssigkeitsspiegel reicht, und daß Zuleitungsrohre für die Gase zu den Saugstutzen vorgesehen sind und vor den Ausströmungsöffnungen des Schleuderrades (c) Leitbleche angeordnet sind, die die Flüssigkeit nach oben und unten ablenken, und daß Leitbleche (o) die Flüssigkeit von den Wänden des Gefäßes den Saugstutzen zuführen.
  2. 2 Vorrichtung zur stetigen Saturation nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei durch ein Saftüberlaufrohr miteinander verbundene Gefäße, von denen das erste einen Sammelraum für das Saturationsgas aufweist, von dem eine Gasleitung in das zweite Mischgefäß führt.
DER81657D 1931-05-16 1931-05-16 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Saturation von Zuckersaeften Expired DE569483C (de)

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