DE929727C

DE929727C - Mischer zum Mischen einer Fluessigkeit mit einem Gas oder einer anderen Fluessigkeit

Info

Publication number: DE929727C
Application number: DEM1612D
Authority: DE
Inventors: August Dipl-Ing Schlimbach
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1942-01-25
Filing date: 1942-01-25
Publication date: 1955-07-04

Description

Zum Mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas oder einer -anderen Flüssigkeit werden sogenannte Schraubenschaufler benutzt, die innerhalb eines Gefäßes in Drehung versetzt werden und dabei die zu mischenden Stoffe durcheinanderwirbeln. Meilst werden diese Schraubenschaufler in einem Führungsrohr angeordnet und treiben dann die zu mischenden Stoffe durch dieses Führungsrohr. Dabei kann die Durchflußrichtung in dem Führungsrohr von unten nach oben oder von oben nach unten sein. Im ersteren Fall wird das Führungsrohr häufig so angeordnet, daß das obere offene Ende oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Mischgefäß liegt, so daß die geförderte Flüssigkeit auf den Flüssigkeitsspiegel herabfällt.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige Mischer und bezweckt, deren Wirkung zu verbessern, insbesondere beim Mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas oder einer anderen Flüssigkeit-mit stark unterschiedlichem spezifischem Gewicht. Ein Schraubenschaufler fördert dabei die zu mischenden Stoffe in einem Führungsrohr von unten nach oben. Erfindungsgemäß werden daher für den Flüssigkeitsaustritt über dem Schraubenschaufler zahlreiche kleine radiale Öffnungen im Führungsrohr - also im Druckteil - vorgesehen, deren gleichmäßig über den ganzen Mischraum verteilte Austrittsstrahlen die diesen Mischraum erfüllende Flüssigkeit in dauernder Turbulenz halten. Die hierdurch entstehende brausenartige Wirkung des Führungsrohres erhöht die Durchwirbelung der zu mischenden Stoffe und verhindert auf bessere Weise als bisher ein Wieterabscheiden der beiden Stoffe voneinander.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dargestellt Mit I ist ein Mischgefäß bezeichnet, das durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist. Durch diesen Deckel ist eine Welle 3 hindurchgeführt, die an ihrem unteren Ende den Schraubenschaufler 4 trägt.
In dem Gefäß ist ein Führungsrohr 5 angeordnet, das durch Arme 6 mit einem Flansch 7 -verbunden ist, der zwischen dem Deckel und dem Gefäß I eingeklemmt ist. Das Führungsrohr 5 ist nach unten offen, nach oben jedoch durch eine Zwischenwand 8 abgeschlossen. Es besitzt seitliche Öffnungen 9, durch welche die vom Schraubenschaufler 4 geförderte Flüssigkeit hindurchdringt. Mit Io ist ein Antriebsmotor bezeichnet. Bei der Förderung des Schraubenschauflers von unten nach oben tritt die Flüssigkeit aus den Öffnungen g aus. Die Füllung des Gefäßes I kann so gewählt werden, daß der Wasserspiegel außerhalb des Führungsrohres 5 tiefer liegt als die Zwischenwand 8, so daß die vom Schraubenschaufler geförderte Flüssigkeit, soweit sie durch die oberen Öffnungen g austritt, einen gewissen Faliweg zurücklegt, ehe sie auf den Flüssigkeitsspiegel im Mischgefäß I trifft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Mischer zum Mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas oder einer anderen Flüssigkeit, insbesondere stark unterschiedlichen spezifischen Gewichtes, bei welchem ein Schraubenschaufler die zu mischenden Stoffe in einem Führungsrohr von unten nach oben fördert, dadurch gekennzeichnet, daß für den Flüssigkeitsaustritt über dem Schraubenschaufler zahlreiche kleine radiale Öffnungen im Führungsrohr vorgesehen sind, deren gleichmäßig über den ganzen Mischraum verteilte Austrittsstrahlen die diesen Mischraum erfüllende Flüssigkeit an dauernder Turbulenz halten.
2. Mischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (5) am Ende des Druckteiles abgeschlossen ist.