DE568957C - Greifer - Google Patents
GreiferInfo
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- DE568957C DE568957C DED61682D DED0061682D DE568957C DE 568957 C DE568957 C DE 568957C DE D61682 D DED61682 D DE D61682D DE D0061682 D DED0061682 D DE D0061682D DE 568957 C DE568957 C DE 568957C
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- Germany
- Prior art keywords
- closing
- arms
- rotatably mounted
- crossbeam
- gripper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shovels (AREA)
Description
Greifer
Bekannt sind Greifer mit im Greiferrahmen drehbar gelagerten Schaufeln, deren Arme
durch eine Schließtraverse mittels Lenker symmetrisch bewegt werden. Bei diesen Greifern
ist die Schließtraverse durch am Greifergestell befestigte, senkrecht tief nach unten verlaufende
Schienen kippsicher und symmetrisch zur Drehachse der Schaufeln geführt, derart, daß Lenker
zwischen der Schließtraverse und den Schaufelarmen die Schaufeln beim Öffnen und Schließen
stets symmetrisch zueinander bewegen. Derartige Greifer haben wohl ein großes Grabvermögen
und eine große Schließkraft, aber die weit herabreichenden Führungsschienen kommen
dauernd mit dem zu verladenden Gut in Berührung und werden dadurch leicht beschädigt.
Auch Teleskopführungen für die Schließtraverse und ebenso unmittelbar an den Schaufeln
befestigte ineinandergreifende Zahnsektoren zur
ao Führung der Schaufeln werden bei der Verladearbeit
leicht beschädigt und sind daher unbrauchbar.
Bekannt sind auch Greifer, bei denen die Schaufeln unmittelbar durch Seile einer im
Gestell fest gelagerten Seiltrommel bewegt werden. Derartige Greifer haben aber ein sehr
geringes Grabvermögen.
Die Erfindung bezieht sich auf Greifer mit im Greiferrahmen drehbar gelagerten Schaufeln,
deren Arme durch eine Schließtraverse mittels Lenker symmetrisch bewegt werden, und das
Wesentliche besteht darin, daß die die Schließtraverse mit den Schaufelarmen verbindenden
Lenker miteinander zwangsläufig verdrehbar auf der Schließtraverse gelagert sind und daß
die Schließtraverse durch eine weitere symmetrische gelenkige Abstützung mit den beiden
Schaufelarmen verbunden ist. Hierdurch wird eine zwangsläufig symmetrische Verdrehung der
Schließlenker gegeneinander auf der Schließtraverse und eine zwangsläufig kippsichere
Führung der Schließtraverse symmetrisch zu den Schließarmen erreicht, und zwar lediglich
durch gelenkige Abstützung an diesen Schließarmen unter Vermeidung von am Greifergestell
befestigten tief herabeichenden Führungsschienen. Dies hat den Vorteil, daß die Steuerungsteile
der Schaufeln beim Arbeiten dauernd vom Schüttgut frei bleiben, so daß sie durch
dieses nicht beschädigt werden können. Das Greifergestell kann dabei eine nach oben zugespitzte
Form erhalten, innerhalb der die Steuerungsteile bequem unterzubringen sind, so daß nach außen keine Teile hervorspringen,
die sich etwa an Luken o. dgl. verhaken können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar
zeigen
Abb. ι eine Ausführungsform des Greifers in Seitenansicht, wobei die beweglichen Teile in
Schließlage mit vollen Strichen und in Öffnungslage mit punktierten Strichen ausgezogen sind,
Abb. 2 die bei der Ausführungsform der Abb. ι dargestellte Führung der Schließtraverse,
Abb. 3, 4 und 5 andere Ausführungsformen der Führung der Schließtraverse des Greifers,
Abb. 6 eine andere Ausführungsform, wobei die beweglichen Teile ebenso wie in Abb. 1 mit
vollen Strichen für die Schließlage des Greifers und mit punktierten Strichen für die offene
Lage dargestellt sind, und
Abb. 7 eine weitere Ausführungsform der Führung der Schließtraverse.
Nach Abb. ι sind in einem Gestell ι die
Schaufeln 3 des Greifers mittels Bolzen 2 drehbar gelagert. Schließseile 4 sind um Seilscheiben
5 geführt, die in einer Schließtraverse 6 gelagert sind, sowie um Seilscheiben 7, die im
Kopfstück 8 des Gestells gelagert sind. Ein Öffnungsseil 9 ist am genannten Kopfstück befestigt.
An den Schaufelarmen 3® befinden sich Zahnsektoren 10 (Abb. 2). Weitere Zahnsektoren
11 sind an Lenkern 12 vorgesehen, die mittels Achsen 13, 14, die durch die Zentren
der Sektoren 10 und 11 gehen, die Schaufelarme 3° mit der Schließtraverse 6 verbinden.
Die Zahnsektoren 11 greifen ineinander, während die Zahnsektoren 10 in Zahnräder 15
greifen, die auf den Achsen 14 gelagert sind und die zugleich miteinander in Eingriff sind.
Die kippsichere und geradlinige Steuerung der Schließtraverse 6 wird mittels der Zahn-Sektoren
10, der Zahnräder 15 und der Zahnsektoren 11 an den Lenkern 12 erreicht, indem
die Art und Weise, auf welche diese Elemente miteinander in Eingriff sind, bewirkt, daß die
Schließtraverse daran gehindert wird, seitliche und Drehbewegungen auszuführen, die sie —
im Verhältnis zu den Achsen 2, 13, 14 — auszuführen
imstande sein würde, wenn die Traverse nur mittels der Lenker 12 mit den Schaufeln
verbunden wäre.
Bei der Ausführungsform der Abb. 3 ist die Schließtraverse mit einer Kulisse 16 versehen, in
der ein Stein 17 mit einem Zapfen 10 gleiten kann. Auf dem Zapfen 18 sind zwei Lenker ig
gelagert, die je mit einem der Schaufelarme 3a
durch einen Zapfen 20 verbunden sind, der so angebracht ist, daß seine Achse nicht mit der
Achse 13 zusammenfällt. Die Lenker 12 sind wie bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform
mit Zahnsektoren 11 versehen, die ineinandergreifen.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, die im wesentlichen der in Abb. 3 gezeigten entspricht.
Die Kulisse 16 ist hier durch einen um einen Zapfen 21 der Traverse drehbaren zweiarmigen
Hebel 22 ersetzt, an dessen Enden die Lenker ig angelenkt sind.
Eine Bewegung nach der Seite oder eine Drehung der Schließtraverse wird von den Lenkern
ig und 22 verhindert, indem sie zusammen eine geradlinige, kippsichere Führung der Schließtraverse
bewirken, was wieder eine symmetrische Bewegung der Schaufeln beim Öffnen und Schließen ergibt.
Bei der in Abb. 5 gezeigten Ausführungsform ist auf der Schließtraverse 6 ein Blech 2g angebracht,
das mit Schlitzen 30 versehen ist, in denen Zapfen 31 der Schaufelarme 3" gleiten
können, wenn der Greifer geöffnet oder geschlossen wird. Da sich die Zapfen 31 nur in den von
den -Schlitzen bestimmten Bahnen bewegen können, ist es einleuchtend, daß die Schließtraverse
und die Schaufeln auf die erwünschte Weise gesteuert werden. Statt des Blechs 29
mit den Schlitzen 30 kann man auch ein Blech oder Bleche benutzen, welche Kanten
besitzen, die der Form der Schlitze entsprechen und die mit Zapfen oder hervorspringenden
Teilen der Schaufeln zusammenwirken. Statt das Blech mit den Schützen auf der Traverse
und die Zapfen auf den Schaufeln anzubringen, kann man auch die Zapfen auf der Traverse
und das Blech mit den Schlitzen oder entsprechenden Führungselementen an den Schaufeln
anbringen. Die Lenker 12 sind nach der Abbildung mit Zahnsektoren 11 versehen und
drehbar auf je einer Achse 14 angebracht, aber die Lenker lassen sich ebensogut auf einem
gemeinsamen Zapfen 14 (z. B. gemäß Abb. 7) anbringen, und zwar auf der senkrechten Achse
der Traverse, wodurch die Zahnsektoren entbehrlich werden.
Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform weicht die Steuerung von der in Abb. 1
gezeigten darin ab, daß zwischen den Zahnsektoren 10 und den Zahnrädern 15 Zwischenzahnräder
23 eingeschaltet sind, die auf Achsen 24 auf den Lenkern 12 gelagert sind, wodurch man
hauptsächlich erreicht, daß die Zahnsektoren und Zahnräder kleiner gemacht werden können.
Das Gestell ist mit Gelenkverbindungen ausgeführt, indem seine unteren waagerechten
Streben 25, auf denen die Drehbolzen 2 für die Schaufeln angebracht sind, nicht direkt mit den
Schrägstangen 26 des Gestells verbunden sind. Diese sind vielmehr ihrerseits mit den Schaufeln
durch besondere Bolzen 27 verbunden, welche außerhalb der Bolzen 2 liegen. Mit dem Kopfstück
8 sind die Stangen 26 durch Bolzen 28 verbunden und in bekannter Weise unter sich
mittels Zahneingriff · gesteuert. Die Bauart dieses Gestells ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Statt der Zahnsektoren 11 nach Abb. 3 ist
nach Abb. 7 ein für beide Lenker 12 gemeinsamer Zapfen 14 in der senkrechten Achse der
Traverse vorgesehen, und die Drehung der Traverse um den Zapfen 14 ist durch Lenker 36
verhindert, deren eine Enden auf Zapfen 37 an den Lenkern 12 gelagert sind und deren andere
Enden auf einem gemeinsamen Zapfen 38 eines Steines 3g gelagert sind, der in einer Verlängerung
der Kulisse 16 oder einer anderen Kulisse der Schließtraverse gleitet.
Das Greifergestell kann allseitig eine nach oben zugespitzte glatte Form haben, weil die
;ur Steuerung der Traverse erforderlichen Elemente nirgends außerhalb des Gestells heraus-
ragen. Man ersieht aus Abb. ι und 6, daß man bei dem Greifer nach der Erfindung die rechte
und die linke Schaufel des Greifers völlig gleich ausführen kann. Die Bauhöhe des Greifers wird
sehr klein im Verhältnis zu seiner großen Öffnung, wodurch man u. a. eine erhöhte Stabilität
erreicht.
Statt durch einen Flaschenzug ο. dgl. zwischen der Traverse und dem Kopfstück des Greifers
to kann man die nötige Schließkraft auf jede andere bekannte Weise erzielen, z. B. durch Anwendung
einer Differenztrommel oder eines im Greifer angebrachten Motors in Verbindung mit
Übersetzungsgetrieben.
Claims (7)
1. Greifer mit im Greiferrahmen drehbar gelagerten Schaufeln, deren Arme durch die
Schließtraverse mittels Lenker symmetrisch
■>.n bewegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schließtraverse mit den Schaufelarmen verbindenden Lenker miteinander
zwangsläufig verdrehbar auf der Schließtraverse gelagert sind und daß die Schließtraverse
durch eine weitere symmetrische gelenkige Abstützung mit den beiden Schaufelarmen
verbunden ist.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließtraverse
no auf den Achsen (14) drehbar gelagerten
Lenker (12) mit ihren Zahnkränzen (11) miteinander kämmen und daß auf den Achsen
(14) außerdem miteinander kämmende, mit auf den Schaufelarmen angebrachten Zahnbögen
(10) in Eingriff stehende Zahnräder gleichen Teilkreisdurchmessers gelagert sind.
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließtraverse
auf den Achsen (14) drehbar gelagerten Lenker (12) mit ihren Zahnbögen (11) miteinander
kämmen und daß ein in einer Kulisse (16) an der Schließtraverse gleitender
Stein (17) über Lenker (19) mit den Schaufelarmen verbunden ist.
4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließtraverse
auf den Achsen (14) drehbar gelagerten Lenker (12) mit ihren Zahnbögen (11) miteinander
kämmen und daß ein in der Schließtraverse drehbar gelagerter Doppelhebel (22) über Lenker (19) mit den Schaufelarmen
verbunden ist.
5. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließtraverse
auf den Achsen (14) drehbar gelagerten Lenker (12) mit ihren Zahnbögen (11) miteinander
kämmen und daß an den Schaufelarmen angebrachte Stifte (31) in Führungsschlitzen (30) der an. der Schließtraverse
angebrachten Bleche (29) gleiten.
6. Greifer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch in den Lenkern (12) gelagerte Zwischenräder.
7. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den auf einem gemeinsamen
Bolzen (14) in der Schließtraverse gelagerten Lenkern (12) Lenker (36) angelenkt
sind, deren gemeinsamer Drehpunkt in einer an der Traverse befindlichen Kulisse geführt wird, und daß ein weiterer, in dieser
Kulisse gleitender Stein über Lenker (19) mit den Schalenarmen verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61682D DE568957C (de) | 1931-08-13 | 1931-08-13 | Greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61682D DE568957C (de) | 1931-08-13 | 1931-08-13 | Greifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568957C true DE568957C (de) | 1933-01-26 |
Family
ID=7058240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61682D Expired DE568957C (de) | 1931-08-13 | 1931-08-13 | Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568957C (de) |
-
1931
- 1931-08-13 DE DED61682D patent/DE568957C/de not_active Expired
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