DE568787C - Vorrichtung zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Laenge - Google Patents

Vorrichtung zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Laenge

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DE568787C
DE568787C DEB153723D DEB0153723D DE568787C DE 568787 C DE568787 C DE 568787C DE B153723 D DEB153723 D DE B153723D DE B0153723 D DEB0153723 D DE B0153723D DE 568787 C DE568787 C DE 568787C
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Germany
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folding
knife
close together
various lengths
paper
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Application number
DEB153723D
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Länge _ Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf 4orrichtungen zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Länge mittels eines auf und ab schwiiigenden, vom zu falzenden Bogen selbst gesteuerten, einmal einschlagenden Falzmessers.
  • Bei den bekannten Falzvorrichtungen dieser Art schlägt das vom Bogen selbst gesteuerte Falzmesser den zu falzenden Bogen quer zur Laufrichtung der Bogen zwischen die Falzwalzen ein. Das Einschlagen des Falzmessers selbst geschah dadurch, daß ein mit dem -schwingend gelagerten Falzmesser gelenkig verbundener Arm unmittelbar von einem- Elektromagneten bewegt wurde, nachdem der Bogen auf seinem Laufe durch die Falzmaschine einen Taster bewegt und hierdurch den den Magneten erregenden Stromschluß bewirkt hatte.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Falzmesserantrieb beim Ansprechen der Steuereinrichtung mittels einer an sich bekannten, einen einmaligen Umlauf bewirkenden Kupplung mit einer unabhängig von der Geschwindigkeit der sonstigen \laschinenteile mit `sehr hoher Geschwindigkeit umlaufenden Welle verbunden wird, so daß ein sehr schnelles einmaliges Einschlagen des Falzmessers erfolgt. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das Einschlagen des Falzmessers nicht nur unabhängig von dem übrigen Lauf der Maschine erfolgt und sofort einsetzt, wenn der Bogen am Anschlag anliegt und den Fühler steuert, sondern daß auch durch die mit großer Schnelligkeit einsetzende, einmalige auf- und Abbewegung das Falzmesser sofort wieder für den dicht hinterher kommenden nächsten Bogen in Bereitschaft zu neuer Wirkung steht.
  • Besonders vorteilhaft ist eine derartige Anordnung als Kreuzfalzwerk zu einem vorhergehenden Stauchfalzwerk. Das notwendige Vorrillen kommt hierbei gegenüber den nach dem Staucliverfahren falzenden, mit Eckfördertischen ausgerüsteten Kreuzfalzmaschinen in Wegfall, wodurch die Herstellungskosten verbilligt und der dadurch entstehende Ausschuß durch Schiefrillen, Hängenbleiben usw. -#vegfällt; das Kreuzfalzen kann selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten der einlaufenden Bogen sicher erfolgen.
  • Der Antrieb der sehr schnellaufenden Welle kann durch entsprechende Übersetzungen oder direkt durch einen kleinen Motor erfolgen. In der Regel wird die Vorrichtung nach der Erfindung als zweites Falzwerk verwendet werden, so daß die unter dein Falzmesser einlaufenden, bereits vorgefalzten Bogen bereits einen gewissen Abstand voneinander haben. Die im Kreuz zu falzenden Bogen können also niemals zusammenstoßen. Vorteilhaft ist es, das Falzmesser verschiebbar zu machen, um seine wirksame Länge der Bogengröße ungefähr anzupassen.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. r den Aufriß einer Falzmaschine, bei der der erste bzw. die Parallelbrüche nach dem Stauchverfahren hergestellt werden, während der Kreuzbruch durch Einschlagen eines 'Messers gebildet wird, Fig. - die Ansicht in der Richtung des Pfeiles _ 1, Fig. 3 - eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung, Fig . .4 den Te ilgrundriß von Fig. z in ver-Vrrößertem Maßstab und die Fig, 5 und 6 eine andere Anordnung des Messerantriebs.
  • Auf dem Falzmaschinentisch i wird der Bogen in die Walzen 2, 3 und die Tasche .4 geschoben. Von hier gelangt er in bekannter Weise entweder durch weitere ParalleIfalzvorrichtung en oder direkt -unter das Falzmesser 5, das über den Walzen 6, 7 (Fig. a) schwingbar gelagert ist. Es dreht sich um 8 und sein Antrieb erfolgt von einer leichten Welle q (Fig. 3),-die durch eine Kupplung io mit einer dauernd mit hoher Tourenzahl laufenden Welle ii verbunden werden kann. Diese Kupplung io ist von bekannter Konstruktion. und rückt die Welle stets an bestimmter Stelle aus, wenn das Messer in seiner höchsten Stellung steht. Sie kuppelt die Welle 9 mit ii, wenn der Riegel 12 gehoben ist (Fig. 3), und rückt sie aus, wenn er .ich senkt. Natürlich könnte auch jede ändere Verbindung, die leicht löslich ist, gewählt werden. Das Heben des Riegels 12 geschieht im Ausführungsbeispiel durch das Relais 13, das unter Strom gesetzt wird in dem Augenblick, wenn ein Bogen 14 am Anschlag 15 ankommt und dabei die kleine Feder 16 nach oben drückt (Fig. z und 3). Die Welle 9 trägt auf der anderen Seite eine Kurbel =7, die mit dem Schwingarm verbunden ist und ihn einmal in die Walzen 6, 7 einschlagen und sogleich wieder heraushebenläßt. Sobald die Lage durch die Walzen 6, 7 gelaufen ist, wird der Strom unterbrochen, so daß das Falzmesser 5 in seiner obersten Stellung stehenbleibt. -Damit bei der hohen Geschwindigkeit der Welle 9 kein Durchfedern des Messerarms eintritt, kann seine Aufhängung so erfolgen, wie Fig. 3 und 4. zeigen, d. h. die t bertragung der Kurbelbewegung geschieht mit Hilfe des Zwischenhebels 18 (Fig. 3 und Dieser greift in der -Nähe des Falzmessers an, oder aber die Kurbelbewegung erfolgt, wie in Fig. 5, 6 dargestellt, direkt von oben. «richtig ist dabei, däß sowohl Schleuderkräfte, die ein Zittern des Falzmessers bei der hohen Geschwindigkeit auslösen könnten, vermieden werden als auch das Messer selbst möglichst vollkommen ausbalanciert ist, «-as in dem Ausführungsbeispiel durch die Feder i9 geschieht. Die Einstellmöglichkeit ist durch die Verstellbarkeit der Kurbelstange 2o gegeben, könnte aber auch in jeder anderen beliebigen Weise, z. R. durch eine Stellkappe, bewerkstelligt werden. Diese Ausbalancierung geschieht hier in bewußtem Gegensatz zu den vorbekannten Einrichtungen, bei denen im Gegenteil eine Feder dafür sorgt, daß der -Messerarm kraftschlüssig der Ezzenterbewegung folgt und durch diesen Kraftschluß das Messer die Papierlage in die Wälzen schlägt.
  • Die Schalteinrichtung besteht aus dem Fühler 16 mit dem Kontakt 21 (Fig. 3), der sich unter dem -Einfluß der eingelaufenen Lage auf den Kontakt 2z legt, wodurch der Anker 23 angezogen wird, der Riegel 12 also den Bolzen 25 der Kupplung io -freigibt, so daß die -Welle 9 sich einmal umdreht, da inzwischen die Lage durch die Walzen 6, 7 gelaufen ist und den Kontakt 21, 22 wieder freigibt. Die. Unterbrechung des Stromes führt sofort das Senken des Rie-gels 12- herbei, wodurch die > Welle 9 sogleicht 'stillgesetzt wird.
  • Die auf der Welle 9 sitzende Kurbel 17 und die Kupplung io sind so klein dimensioniert und außerdem ausbalanciert, daß selbst bei höchster Tourenzahl der Welle 9 kein Schleudern auftritt, und da auch der Messerarm ausgeglichen ist, so kann eine nennenswerte Abnutzung nicht eintreten. Das Falzmesser 5 kann nach hinten verstellbar- sein, so daß es bei kleinen Formaten entsprechend zurückgezogen werden kann, um einer Gefahr des Anstoßens der folgenden Lage vorzubeugen.
  • Derartige Einrichtungen können beliebig viele in Kreuz- oder Parallelstellung hintereinander angeordnet werden.
  • Statt der durch einen elektrischen Strom betätigten Einschalteinrichtung könnte - der Antrieb - auch durch eine an sich bekannte andere, z. B. mechanische Vorrichtung: erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Länge mittels eines auf und ab schwingenden, vom zu. falzenden Bogen selbst gesteuerten, einmal einschlagenden Falzmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzmesserantrieb (17, 18, 2o) beim Ansprechen der Steuereinrichtung (16, 21 bis 23, 25) mittels einer an sich bekannten, einen einmaligen Umlauf bewirkenden Kupplung (zo) mit einer unabhängig von der Geschwindigkeit. der sonstigen Maschinenteile mit sehr hoher Geschwindigkeit umlaufenden Welle (1i) verbunden wird, so daß ein sehr schnelles einmaliges Einschlagen des Falzmessers erfolgt: 2 -Die Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 in an sich bekannter Weise als Krenzfalzwerk zu einem vorgeordneten Stauchfalzwerk.
DEB153723D 1931-12-31 1931-12-31 Vorrichtung zum Falzen von dicht hintereinander einlaufenden Papierbogen verschiedener Laenge Expired DE568787C (de)

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DE (1) DE568787C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947314C (de) * 1953-06-11 1956-08-16 Mabeg Maschb G M B H Elektromagnetisch gesteuerter Antrieb an Bogenanlegern
US3462138A (en) * 1966-04-25 1969-08-19 Frederick W Grantham Laundry folder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947314C (de) * 1953-06-11 1956-08-16 Mabeg Maschb G M B H Elektromagnetisch gesteuerter Antrieb an Bogenanlegern
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