DE568428C - Verriegelungsvorrichtung fuer die Drehkreuzarme von Heftmaschinen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer die Drehkreuzarme von Heftmaschinen

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DE568428C
DE568428C DEB151396D DEB0151396D DE568428C DE 568428 C DE568428 C DE 568428C DE B151396 D DEB151396 D DE B151396D DE B0151396 D DEB0151396 D DE B0151396D DE 568428 C DE568428 C DE 568428C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für die Drehkreuzarme von Heftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Heftmaschinen, die mit frei tragenden, also nur mit einseitig eingespannten bzw. einseitig gelagerten Heftarmen arbeiten, und stellt eine Verbesserung dar, dergestalt, daß die Heftarme zeitweise nicht mehr einseitig, sondern beiderseitig unterstützt werden. Das Unterstützungsorgan wird durch die Antriebswelle der Maschine im Arbeitskontakt gesteuert.
  • Bei Maschinen mit einseitig unterstützten Armen kam es vor, daß die Heftarme nach langem Arbeiten oder beim Heften von starken Lagen nicht mehr genau horizontal lagen und am freien Ende etwas nach unten hingen. Demzufolge stachen die Vorstechnadeln das Heftgut nicht mehr einwandfrei vor, und die darauf abwärts gehenden Nähnadeln mußten sich durch die mangelhaft vorgestochenen Löcher selbst einen Weg bahnen. Dies gab dann Veranlassung zu Nadelbrüchen, Fadenreißen usw.
  • Vorbekannt sind bereits Verriegelungen für Fadenheftmaschinen mit horizontal bewegtem Bogenträger, bei denen der letztere auf einen feststehenden Riegel auflief und dadurch am freien Ende eine Unterstützung erhielt. Diese Einrichtung ist aber bei aufwärts bewegtem Bogenträger nicht verwendbar. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Maschine ist eine Vierflügelmaschine an sich bekannter Art; doch ist auch jedes andere System mit frei tragendem Bogenträger (Heftarm) dafür geeignet.
  • In den Zeichnungen stellen dar: Fig. i den Aufriß einer Maschine, Fig.2 den Grundriß dazu, Fig.3 bis 5 Einzelteile der Maschine in größerem Maßstabe, und zwar zeigt die Fig. 3 die Stellung, in welcher der auf den hochstehenden Vorstechnadeln des Heftarmes liegende Bogen gerade die Stichplatte berührt. Fig. ¢ zeigt die Stellung, in welcher die Vorstechnadeln zurückgegangen sind und der Heftarm in der Heftstellung verriegelt worden ist, und Fig. 5 zeigt die Stellung, in welcher die Vorstechnadeln den zu heftenden Bogen vorgestochen haben.
  • Die Drehkreuzarme i sind an der Nabe 2 befestigt, die auf der Achse 3 auf und ab gleitet. Die in der Leiste 6 eingesetzten Vorstechnadeln q. werden in Zwischenstücken 5 geführt. An der Leiste 6 sind Gleitstücke 24,25 befestigt, die mit ihren ZapfeninNuten 26, 27 des Teiles 9 gleiten. Der zweiarmige Hebel 7 erhält von der Kurve 8 seinen Antrieb und überträgt diese Bewegung durch die Gabel 2o auf die Gleitschiene 9, die durch ihre Kurvenschlitze i o_, i i eine Auf- und Abwärtsbewegung macht und so die Vorstechnadeln ebenfalls auf und ab bewegt. Am Gestell 12 ist noch ein zweiter zweiarmiger Hebel 13 gelagert. Dieser trägt unten eine Rolle, die in einer Kurvenbahn i ¢ läuft. Oben ist er an der Schubstange 15 angelenkt. Letztere ist an ihrem linken Ende mit einem Riegel 16 verbunden, der in einer am Gestell 12 befestigten Führung 17 gleitet.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich wie folgt: DerzuheftendeBogen 18 wird auf den Drehkreuzarm i (Bogenträger) gelegt, mit diesem gedreht und sodann nach oben gegen den Heftmechanismus getragen. Bei diesem Nachobengehen fährt der Bolzen i 9@ der Gleitschiene 9 in die Gabel 2o des Hebels 7. Wenn dieser sich nach links bewegt, treten die Vorstechnadeln aus dem Heftarm i heraus, so daß der Bogen jetzt nur auf den Spitzen der Nadeln 4 hängt. Dies hat den Vorteil, daß sich das Heftgut nicht verziehen bzw. verschieben kann. In dieser Lage wird der aufgelegte Bogen weiter nach oben gebracht, bis er gerade die Stichplatte 28 berührt (Fig. 3). In diesem Moment bewegen sich die Vorstechnadeln in die Führungsstücke 5 zurück (Fig. 4). Der Heftarm i kann dadurch, ohne daß ein Druck auf ihn kommt (wenn die Vorstecknadeln oben geblieben wären, würde dies der Fall sein), in seine höchste Stellung gehen (Fig.4), worauf sich dann sofort der Riegel 16, angetrieben von der Kurvenbahn 14 über den Hebel 13 und die Schubstange 15, unter das rechte Ende 3o des Heftarmes i schiebt. Nachdem dies geschehen ist, werden die Vorstecknadeln wieder nach oben gedrückt, um den Bogen 18 zu durchstechen (Fig. 5). Sie gehen anschließend wieder abwärts und machen so den nun in das Heftgut von oben eintretenden Nähnadeln 2 i Platz. Die Art des Heftvorgangs ist bekannt und soll deshalb nicht weiter bgschrieben, werden.
  • Die Verriegelung könnte aber auch auf jede andere Art als die im Ausführungsbeispiel beschriebene geschehen, beispielsweise wie folgt: Der Bogen wird in der gleichen Weise zu dem Heftmechanismus gebracht bis zu der in Fig. 3 dargestellten Stellung. Hier werden die Vorstecknadeln aber nicht zurückgezogen, sondern bleiben in ihrer oberen Stellung stehen. In diesem Falle müßte dann aber der Riegel 16 derart bewegt werden, daß er, i. sobald die Vorstechnadeln in das Papier einzudringen beginnen, unter dem rechten Ende 3o des Heftarmes i anliegt und 2. beim folgenden kurzen Aufwärtsgehen des Heftarmes i weiter so nach links gleitet, daß er durch seine schräge Stützfläche den Heftarm i an seinem rechten Ende genau so schnell hochdrückt, wie dies links von der Nabe 2 getan wird. Durch diese beiderseitige Bewegung bzw. Unterstützung ist beim Vorstechen eine horizontale Lage des Heftarmes i gewährleistet.
  • Zur Verarbeitung starker Lagen ist die Nabe 2 der Heftarme i mittels eines exzentrisch gelagerten Bolzens bei 22 (Fig. i) in der Höhe in geringem Maße verstellbar. Zum Ausgleich dieser Verstellbarkeit ist die Schubstange 15 zweiteilig ausgeführt, und beide Teile sind durch eine Muffe 23, die linkes und rechtes Gewinde trägt, verbunden. Wenn nun die Heftarme i tiefer gestellt werden, so ist die Schubstange 15 durch Drehenan der Muffe 23 zu verkürzen, wodurch dann der Riegel nicht mehr so weit nach links geht und demzufolge auch die Auflegearme in entsprechend tieferer Lage gestützt werden.
  • Der Erfindungsgedanke soll darin gesehen werden, daß bei Heftmaschinen mit frei tragenden Heftarmen letztere beim Vorstechen und Heften in unbedingt paralleler Lage zur Stichplatte bzw. zu dem Heftmechanismus im Oberteil des Gestells durch ein im Arbeitstakt gesteuertes Unterstützungsorgan gehalten' werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für die auf und ab bewegten, die Bogenlagen zuführenden Drehkreuzarme von Heftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des jeweils in Heftstellung befindlichen Drehkreuzarmes in an sich bekannter Weise vorübergehend durch einen Riegel unterstützt und daß dieser Riegel durch die Antriebswelle der Maschine im Arbeitstakt angetrieben wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in seiner Höhe einstellbar ist.
DEB151396D 1931-08-06 1931-08-06 Verriegelungsvorrichtung fuer die Drehkreuzarme von Heftmaschinen Expired DE568428C (de)

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