DE182763C - - Google Patents

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DE182763C
DE182763C DENDAT182763D DE182763DC DE182763C DE 182763 C DE182763 C DE 182763C DE NDAT182763 D DENDAT182763 D DE NDAT182763D DE 182763D C DE182763D C DE 182763DC DE 182763 C DE182763 C DE 182763C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 182763 KLASSE 11 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Vorstechvorrichtungen an Fadenheftmaschinen mit hin und her bewegtem Bogenträger, mittels deren die Bogen im Falze durchstochen werden.
Bisher wird dieses Vorstechen entweder dann vorgenommen, wenn der Bogen unter den Nähnadeln zur Ruhe gelangt ist, oder aber es geschieht auf dem Wege des Bogens
ίο zu den Nähnadeln in der Weise, daß auf etwa halbem Wege der Bogenträger stehen bleibt, worauf der Bogen durch die empor-
. stechenden Vorstechnadeln gegen eine feste Leiste gedrückt und dabei vorgestochen wird.
Beide Verfahren haben den Ubelstand des Zeitverlustes während des Vorstechens und das letztere kennzeichnet sich außerdem noch dadurch, daß durch den Übergang aus der Bewegung in die Zeit der Ruhe (für das Vorstechen) und dann wieder in die Bewegung und abermals in die Ruhe (unter den Nähnadeln) Stöße in der Maschine auftreten, die die Geschwindigkeit des Arbeitens mit ihr beeinträchtigen.
Diese Übelstände werden mit vorliegender Erfindung vermieden, indem die zum Vorstechen erforderliche Relativbewegung zwischen Bogen und Vorstechnadeln den Nadeln während der Einschwingbewegung des Bogenträgers erteilt wird.
Man hat zwar schon während der Einschwingbewegung des Bogenträgers die Bogen im Falz mit Löchern versehen, indessen geschah dies durch Ausschneiden kleiner Papierstücke. Nach dem Vorloche*h konnte nun leicht eine Verschiebung der Bogen erfolgen, während bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die in bekannter Weise von innen nach außen stechenden Vorstechnadeln die Bogen in der richtigen Lage festgehalten werden.
In der Zeichnung ist eine Fadenheftmaschine schematisch . mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von vors.
Bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bogenträger 12 in seiner Arbeitsstellung unter den Nadeln b gezeichnet. Er schwingt mittels seines Armes a_ um die Welle 13, und es wird diese schwingende Bewegung durch Vermittlung der Zugstange d ausgeführt, die . in bekannter Weise mittels Kurve oder Exzenterscheibe bewegt werden kann. · Die Vorstechernadeln c erhalten in dem Bogenträger ihre Führung durch einen Schlitten e, und es wird der Schlitten durch Vermittlung eines Schwingarmes f auf und nieder bewegt, der auf Gelenkbolzen g an den Armen a des Bogenträgers schwingend lagert. Diese Bewegung des Schwingarmes / und damit des Schlittens e soll nach vorliegender Erfindung während der Schwingbewegung des Bogenträgers 12 selbst ausgeführt werden, so daß sie als eine Relativbewegung gegenüber dem Bogenträger auftritt. -
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient diesem Zwecke der Winkelhebel h, welcher von einer Kurvenscheibe aus eine 7g
schwingende Bewegung erhält und diese durch Vermittlung einer Zugstange i auf den Schwingarm f überträgt. Die Bewegung mittels einer Kurvenscheibe gestattet es, daß der Schlitten e,' der die Vorstechernadeln c trägt, eine auf und nieder gehende Bewegung macht, während der Bogenträger 12 selbst von einer Ruhestellung in die andere, also nach einer Richtung hin ausschwingt. Der Bogen wird auf dem Bogenträger 12 während des Vorstechens durch bekannte Mittel festgehalten. ■ ' Man kann die Vorrichtung auch so ausführen, daß das Vorstechen der Bogen gegen eine Vorstechleiste 6 erfolgt, welche die Bewegung des Bogenträgers in gleicher Geschwindigkeit mitmacht, so daß sich der Bogen, der durchstochen wird, während des Durchstechens gegen die Leiste stützt. Die Vorstechernadeln c durchdringen dann beim Aufwärtsgehen den Bogen und treten in die Aussparungen der Vorstechleiste 6 ein, ohne daß der Bogen eine Verschiebung erleiden kann. Nach dem Vorstechen gehen die Nadeln c etwas zurück, wobei der Bogen sich völlig wieder auf den Bogenträger 12 auflegt. Nach beendigtem Vorstechen verlangsamt sich allmählich die Bewegung der'Vorstechleiste 6 und sie bleibt schließlich stehen, während der Bogenträger vollends bis unter die Nadeln b schwingt, die nun sofort den Falz durchdringen können.
An dem Gestell 1 sind Platten 2 angebracht, die gleichzeitig der Nadelplatte 3 als Führung dienen und je zwei Kurven 4 und 5 erhalten. Die Vorstechgegenleiste 6 reicht quer über die Maschine und trägt an jeder Seite zwei Rollen 7 und 8,· die in die Kurven eingreifen. Die Vorstechleiste 6 stellt also gewissermaßen einen vierrädrigen Wagen dar, der durch die Zugstangen 9 vom Hebel 10 und Exzenterkurve 11 aus hin und her gezogen ist.
Die Kurven 4 und 5 haben den Zweck, den senkrechten Abstand zwischen Gegenleiste 6 und Bogenträger 12, der im Drehpunkt 13 schwingt, in der Weise zu regeln, daß er anfangs groß ist, so daß der Bogen nicht anstoßen kann, dann aber, wenn eine Relativbewegung nicht mehr vorhanden ist, sich fast bis auf den Bogen aufsetzt, während des Vorstechens vollständig ruhig über dem Bogenträger liegen bleibt und sich nach beendetem Vorstechen allmählich wieder abhebt, so daß der Bogen frei darunter hindurchschwingen kann.
. Die Form des Kurvenstückes na muß mit dem Kurvenstück Ι4α der Kurve 14 genau korrespondieren, da an dieser Stelle die Bewegung von Bogenträger 12 und Vorstechleiste 6 genau übereinstimmen muß.
Die Gegenleiste, welche vorn eine' schmale Druckkante besitzt, dient gleichzeitig zum Zurückschieben der gehefteten Lage, um Platz für die folgende zu machen. Zu diesem Zwecke schiebt sie sich, sobald der Heftvorgang beendet und der Bogenträger abwärts schwingt, unter die Nadeln, den eben gehefteten Bogen zurückschiebend.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorstechvorrichtung mit von innen nach außen durch den Bogenfalz stechenden Nadeln an Fadenheftmaschinen mit hin und her bewegtem Bogenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Relativbewegung zwischen Vorstechnadeln und Bogen den Vorstechnadeln während der Einsch.wingbewegung des Bogeriträgers erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Bogenträger (12) eine Vorstechleiste (6) derart in Kurvenführungen geführt wird, daß sie sich bei der Bewegung des Bogenträgers diesem zunächst nähert, während des Vorstechens gegenüber' dem Bogenträger keine relative Bewegung ausführt und sich dann von dem Bogenträger entfernt, zum Zwecke, dem Bogen während des Vorstechens als Gegenlager zu dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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