DE182763C - - Google Patents
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- DE182763C DE182763C DENDAT182763D DE182763DC DE182763C DE 182763 C DE182763 C DE 182763C DE NDAT182763 D DENDAT182763 D DE NDAT182763D DE 182763D C DE182763D C DE 182763DC DE 182763 C DE182763 C DE 182763C
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- arch
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B2/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
- B42B2/02—Machines for stitching with thread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 182763 KLASSE
11 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Vorstechvorrichtungen an Fadenheftmaschinen
mit hin und her bewegtem Bogenträger, mittels deren die Bogen im Falze durchstochen werden.
Bisher wird dieses Vorstechen entweder dann vorgenommen, wenn der Bogen unter
den Nähnadeln zur Ruhe gelangt ist, oder aber es geschieht auf dem Wege des Bogens
ίο zu den Nähnadeln in der Weise, daß auf etwa halbem Wege der Bogenträger stehen
bleibt, worauf der Bogen durch die empor-
. stechenden Vorstechnadeln gegen eine feste Leiste gedrückt und dabei vorgestochen
wird.
Beide Verfahren haben den Ubelstand des
Zeitverlustes während des Vorstechens und das letztere kennzeichnet sich außerdem noch
dadurch, daß durch den Übergang aus der Bewegung in die Zeit der Ruhe (für das Vorstechen) und dann wieder in die Bewegung
und abermals in die Ruhe (unter den Nähnadeln) Stöße in der Maschine auftreten, die die Geschwindigkeit des Arbeitens
mit ihr beeinträchtigen.
Diese Übelstände werden mit vorliegender Erfindung vermieden, indem die zum Vorstechen
erforderliche Relativbewegung zwischen Bogen und Vorstechnadeln den Nadeln
während der Einschwingbewegung des Bogenträgers erteilt wird.
Man hat zwar schon während der Einschwingbewegung des Bogenträgers die Bogen
im Falz mit Löchern versehen, indessen geschah dies durch Ausschneiden kleiner Papierstücke.
Nach dem Vorloche*h konnte nun leicht eine Verschiebung der Bogen erfolgen,
während bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die in bekannter Weise von
innen nach außen stechenden Vorstechnadeln die Bogen in der richtigen Lage festgehalten
werden.
In der Zeichnung ist eine Fadenheftmaschine schematisch . mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine
Ansicht von vors.
Bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Bogenträger 12 in seiner Arbeitsstellung unter den Nadeln b gezeichnet.
Er schwingt mittels seines Armes a_ um die Welle 13, und es wird diese schwingende Bewegung
durch Vermittlung der Zugstange d ausgeführt, die . in bekannter Weise mittels
Kurve oder Exzenterscheibe bewegt werden kann. · Die Vorstechernadeln c erhalten in
dem Bogenträger ihre Führung durch einen Schlitten e, und es wird der Schlitten durch
Vermittlung eines Schwingarmes f auf und nieder bewegt, der auf Gelenkbolzen g an den
Armen a des Bogenträgers schwingend lagert. Diese Bewegung des Schwingarmes / und
damit des Schlittens e soll nach vorliegender Erfindung während der Schwingbewegung des
Bogenträgers 12 selbst ausgeführt werden, so daß sie als eine Relativbewegung gegenüber
dem Bogenträger auftritt. -
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient diesem Zwecke der Winkelhebel h, welcher
von einer Kurvenscheibe aus eine 7g
schwingende Bewegung erhält und diese durch Vermittlung einer Zugstange i auf den
Schwingarm f überträgt. Die Bewegung mittels einer Kurvenscheibe gestattet es, daß
der Schlitten e,' der die Vorstechernadeln c trägt, eine auf und nieder gehende Bewegung
macht, während der Bogenträger 12 selbst von einer Ruhestellung in die andere, also
nach einer Richtung hin ausschwingt. Der Bogen wird auf dem Bogenträger 12 während
des Vorstechens durch bekannte Mittel festgehalten. ■ ' Man kann die Vorrichtung auch so ausführen,
daß das Vorstechen der Bogen gegen eine Vorstechleiste 6 erfolgt, welche die Bewegung
des Bogenträgers in gleicher Geschwindigkeit mitmacht, so daß sich der Bogen, der durchstochen wird, während des
Durchstechens gegen die Leiste stützt. Die Vorstechernadeln c durchdringen dann beim
Aufwärtsgehen den Bogen und treten in die Aussparungen der Vorstechleiste 6 ein, ohne
daß der Bogen eine Verschiebung erleiden kann. Nach dem Vorstechen gehen die Nadeln c etwas zurück, wobei der Bogen sich
völlig wieder auf den Bogenträger 12 auflegt. Nach beendigtem Vorstechen verlangsamt
sich allmählich die Bewegung der'Vorstechleiste 6 und sie bleibt schließlich stehen, während
der Bogenträger vollends bis unter die Nadeln b schwingt, die nun sofort den Falz
durchdringen können.
An dem Gestell 1 sind Platten 2 angebracht, die gleichzeitig der Nadelplatte 3 als
Führung dienen und je zwei Kurven 4 und 5 erhalten. Die Vorstechgegenleiste 6 reicht
quer über die Maschine und trägt an jeder Seite zwei Rollen 7 und 8,· die in die Kurven
eingreifen. Die Vorstechleiste 6 stellt also gewissermaßen einen vierrädrigen Wagen dar,
der durch die Zugstangen 9 vom Hebel 10 und Exzenterkurve 11 aus hin und her gezogen
ist.
Die Kurven 4 und 5 haben den Zweck, den senkrechten Abstand zwischen Gegenleiste
6 und Bogenträger 12, der im Drehpunkt 13 schwingt, in der Weise zu regeln,
daß er anfangs groß ist, so daß der Bogen nicht anstoßen kann, dann aber, wenn eine
Relativbewegung nicht mehr vorhanden ist, sich fast bis auf den Bogen aufsetzt, während
des Vorstechens vollständig ruhig über dem Bogenträger liegen bleibt und sich nach
beendetem Vorstechen allmählich wieder abhebt, so daß der Bogen frei darunter hindurchschwingen
kann.
. Die Form des Kurvenstückes na muß mit
dem Kurvenstück Ι4α der Kurve 14 genau
korrespondieren, da an dieser Stelle die Bewegung von Bogenträger 12 und Vorstechleiste
6 genau übereinstimmen muß.
Die Gegenleiste, welche vorn eine' schmale Druckkante besitzt, dient gleichzeitig zum
Zurückschieben der gehefteten Lage, um Platz für die folgende zu machen. Zu diesem
Zwecke schiebt sie sich, sobald der Heftvorgang beendet und der Bogenträger abwärts
schwingt, unter die Nadeln, den eben gehefteten Bogen zurückschiebend.
Claims (2)
1. Vorstechvorrichtung mit von innen nach außen durch den Bogenfalz stechenden
Nadeln an Fadenheftmaschinen mit hin und her bewegtem Bogenträger, dadurch
gekennzeichnet, daß die erforderliche Relativbewegung zwischen Vorstechnadeln und Bogen den Vorstechnadeln
während der Einsch.wingbewegung des Bogeriträgers erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem
Bogenträger (12) eine Vorstechleiste (6) derart in Kurvenführungen geführt wird,
daß sie sich bei der Bewegung des Bogenträgers diesem zunächst nähert, während
des Vorstechens gegenüber' dem Bogenträger keine relative Bewegung ausführt
und sich dann von dem Bogenträger entfernt, zum Zwecke, dem Bogen während des Vorstechens als Gegenlager zu
dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182763C true DE182763C (de) |
Family
ID=446835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182763D Active DE182763C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182763C (de) |
-
0
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