DE568349C - Druckgasspeisevorrichtung fuer elektrische Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas - Google Patents
Druckgasspeisevorrichtung fuer elektrische Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes DruckgasInfo
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- DE568349C DE568349C DE1930568349D DE568349DD DE568349C DE 568349 C DE568349 C DE 568349C DE 1930568349 D DE1930568349 D DE 1930568349D DE 568349D D DE568349D D DE 568349DD DE 568349 C DE568349 C DE 568349C
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- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas muß das erforderliche
Löschgas in einem besonderen Behälter bereit gehalten werden, damit es jederzeit zur Vornähme
der Schaltung zur Verfügung steht. Werden solche Gase verwendet, die im Handel in flüssigem Zustande erhältlich sind, wie z. B.
Kohlensäure, so ist es vorteilhaft, das Gas in verflüssigtem Zustande aufzubewahren und es
to erst im Schaltraum selbst im Augenblick des Schaltvorganges zur Verdampfung zu bringen.
Bei dieser Betriebsweise ist es nun erforderlich, daß einerseits eine bestimmte begrenzte Menge
des verflüssigten Gases, nämlich so viel, wie gerade für eine Schaltung benötigt wird, in den
Schaltraum eingeführt wird und daß andererseits diese Flüssigkeitsmenge plötzlich und nicht
etwa allmählich in den Schaltrauni strömt, damit sich ein genügend hoher Druck bei der
Verdampfung entwickelt.
Diese Aufgabe ist mit gewöhnlichen Absperrventilen nicht zu erfüllen. Da nämlich
mit Rücksicht auf den Schaltvorgang ein solches Ventil eine sehr große Öffnung haben müßte,
so wäre eine auch nur annähernd genaue Bemessung der abströmenden Flüssigkeit nicht
möglich, und es würde aus dem Vorratsbehälter auch nach Beendigung des Löschvorganges noch
eine große Menge Flüssigkeit nutzlos abströmen.
Würde man andererseits ein Drosselventil benutzen,
so könnte die Flüssigkeit nur allmählich abströmen, und der Verdampfungsdruck wäre
für die Bewältigung großer Schaltleistungen zu niedrig; außerdem würde durch den bei der
Drosselung auftretenden Wärmeverbrauch ein Einfrieren des Ventils stattfinden. Diese Nachteile
zu vermeiden ist Aufgabe der Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Druckgasspeisevorrichtung für elektrische
Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas, wobei erfindungsgemäß das
Steuerorgan, vermittels dessen das Druckgas, insbesondere Kohlensäure, in verflüssigtem Zustand
einem Vorratsbehälter entnommen und ohne weitere Abschlußorgane dem Schalter zugeführt
wird, nach Art einer Schleuse ausgebildet ist, derart, daß es in einer besonderen,
mit getrennter Zuström7 und Abströmöffnung versehenen Kammer eine bestimmte Menge des
verflüssigten Gases aufnimmt, die nach dem Abschließen des von dem Vorratsbehälter kommenden
Zuströmrohres und nach Öffnen des mit großem Querschnitt versehenen Abströmrohres
dem Schalter zugeführt wird.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß eine für die Löschung des Unterbrechungslichtbogens im Schalter ausreichende' Menge
des verflüssigten Gases dem Schalter zugeführt wird, ohne daß schädliche Drosselerscheinungen
auftreten, welche einerseits den Druck des zwischen den Schalterkontakten ausblasenden
Gases verringern und andererseits ein Einfrieren der Zuströmleitung herbeiführen würden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. .
In Abb. ι ist der Aufbau eines Schleusenventils
schematisch dargestellt. In einem Gehäuse ι gleitet der Bewegungskolben 4, mit
welchem über der Kolbenstange 6, 8 die Tellefventile
7 und 9 verbunden sind. Diese Tellerventile sind innerhalb des Schleusenraumes 10
so angeordnet, daß sie den Ein- und Ausgang der Schleusenkammer wechselseitig verschließen
bzw. öffnen. Mit der Schleusenkammer 10 ist eine zylinderförmige Erweiterung 11 verbunden,
in welcher sich der Kolben 12 befindet, der bei
13 einstellbar ist. Mit, diesem Kolben läßt sich
der Raum der Schleusenkammer vergrößern bzw. verkleinern und so die Menge des durcK-zuschleusenden
verflüssigten Gases einstellen'. Das verflüssigte Gas strömt durch die Öffnung 15
zu, füllt die Schleusenkammer bei geschlossenem Ventil 9 und tritt gleichzeitig unter und durch die
Öffnung 5 über den Bewegungslcolben 4. ' Der Bewegungskolben 4 wird bei geschlossener Entlüftungsöffnung
3 im Gehäusedeckel 2 nach unten in die gezeichnete Stellung "bewegt, da der Flüssigkeitsdruck auf den Flächeninhalt des
Ventiltellers 9 und auf einen Teil der oberen Fläche des Betätigungskolbens 4 wirkt. Die
in Abb. 1 gezeichnete Stellung entspricht der Betriebsbereitschaftsstellung. Die Schleusenkammer
10 und der Erweiterungsräum 11 sind mit verflüssigtem Gas angefüllt. Wird nun an
der Öffnung 3 das Entlüftungsventil geöffnet,
so daß das über dem Kolben befindliche Gas
abströmen kann, so bewegt sich der Kolben 4 infolge der geänderten Druckverhältnisse nach
oben, schließt dabei die Zuströmöffnung zur
... . Schleusenkammer 10 durch den .Ventilteller 7
und gibt gleichzeitig die untere Ausströmöffnung
14 frei, wobei der Inhalt der Schleusenkammer 10 durch diese Öffnung der Verbrauchstelle zuströmt.
Wird das Entlüftungsventil an der
. Öffnung 3 wieder geschlossen, so sammelt sich
das durch die öffnungen 5 über den Kolben
strömende Gas oberhalb des Kolbens und bringt diesen und die mit ihm verbundenen Ventilteller
wieder in die gezeichnete Lage. Die Schleusenkammer wird dann erneut mit verflüssigtem Gas
gefüllt, und der Vorgang kann von neuem beginnen. Die Schleusenkammer kann bezüglich
ihres Rauminhalts in beliebiger Weise veränderlich gemacht werden. Ebenso kann die
Anordnung der Ventilteller zum Betätigungskolben in verschiedener Weise . vorgenommen
werden; insbesondere kann ein Ventilteller oder auch 'beide als Betätigungskolben ausgebildet
werden. Die Steuerung des Ventils erfolgt, wie
,. oben beschrieben, durch ein an der Öffnung 3
angebrachtes Entlüftungsventil, welches seinerseits in beliebiger Weise elektrisch, pneumatisch
o, dgl. gesteuert werden kann. Man kann die Anordnung der Ventilteller 7 und 9 auch so
treffen, daß beispielsweise der Ventilteller 7, der die Einströmöffnung zur Schleusenkammer
10 steuert, schon geschlossen wird, bevor der Ventilteller 9-geöffnet werden kann. -Umgekehrt
vollzieht sich der Vorgang dann so, daß erst Ventilteller 9 geschlossen wird und dann erst
die Einströmöffnung durch Ventilteller 7 freigegeben
"wird.
In Abb. 2 ist eine Ventilanordnung darge-"stellt,'bei
welcher sich die Schleusenkammer in einem Drehschieber befindet. In dem Gehäuse 1
ist ein Drehschieber angebracht, dessen oberer Teil aus einer Schleusenkammer 16 besteht, die
über einen Ansatz 18 mit einem unteren ScMeberteil 17 verbunden ist. Das Gehäuse 1, in
dem sich der Drehschieber bewegt, endigt unten in dem Zuströmrohr 27 und besitzt den Kanal
25, durch welchen das verflüssigte Gas über die
Öffnung 26 und die Öffnung 21 der Schleusenkammer 16 in diese eintritt. Gegenüber dem
Kanal 25 liegt der Abströmkanal 24, durch welchen der Inhalt der Schleusenkammer in
der gezeichneten Schieberstellung aus der öffnung 20 und der Bohrung 19 des unteren
Sshieberteiles 17 über das Rohr 33 nach der
Verbraucherstelle hin abströmen kann. Die Räume im Schiebergehäuse 1 oberhalb und
unterhalb des Drehschiebers und der. Raum zwischen den beiden Schieberhälften stehen
durch die Bohrungen 22. und 23 miteinander in Verbindung) so daß bei etwaiger Undichtigkeit
des Drehschiebers das entweichende Gas in den Raum oberhalb des Schiebers abströmen
kann, wo es durch eine besondere Öffnung entweicht. In der gezeichneten Anordnung wird
diese besondere Öffnung durch eine Pfeife 32 abgeschlossen, die durch das ausströmende Gas
zum Ertönen gebracht wird und so die Undichtigkeit des Ventils anzeigt. An Stelle dieser
Pfeife 32 könnte auch irgendeine andere Vorrichtung,
z. B. eine Membran, angeordnet sein, die bei Undichtigkeit des Ventils einen Kontakt
eines Signalstromkreises Öffnet bzw. schließt. Der Drehschieber selbst wird über eine besondere
Zwischenlage 31 durch das Druckstück 26 auf seinen Sitz gepreßt und über den Wellenstumpf
30 vom Hebel 29 bewegt. Gezeichnet ist die Schieberstellung im Augenblick der Entleerung
der Schleusenkammer.i6. Hier ist die Anordnung
so getroffen, daß beim Drehen des Schiebers zunächst die Zuströmöffnung 26 nach" der
Öffnung 21 geschlossen wird und dann erst bei der Öffnung 20 der Durchtritt nach Kanal 24
und gleichzeitig der Durchtritt durch die Bohrung 19 der unteren Schieberhälfte freigegeben
werden. Der Durchtritt des verflüssigten Gases durch den.Schieber ist durch Pfeile angedeutet.
In Abb.3 ist.der Schnitt a-b dieser Anordnung gezeichnet; die hier verwendeten Bezugszeichen
haben die gleiche Bedeutung wie bei Abb. 2. Die. Größe der Schleusenkammer 16 kann, auch
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hier in beliebiger Weise einstellbar gemacht werden.
In Abb. 4 ist eine Ventilanordnung gezeichnet, bei der zur Steuerung des Zu- und Abflusses des
verflüssigten Gases zwei Ventilkolben 34 und 35 vorgesehen sind, die über einem Hebel 36, der
bei 38 gelagert ist, so miteinander in Verbindung stehen, daß die Öffnung des einen die
Schließung des zweiten zwangläufig zur Folge hat. Die Ventilkolben 34 und 35 bewegen sich
in dem Gehäuse 1 und stehen über die Schleusenkammer 10 miteinander in Verbindung. Das
Ventilgehäuse 1 besitzt die Anschlußstutzen 14
und 15. Durch den Stutzen 15 wird das verflüssigte Gas bei geöffnetem Ventilkolben 35 der
Schleusenkammer 10 zugeführt. Der Kolben 34 steuert den Abfluß durch den Anschlußstutzen
14. Die Ventilkolben sind gleichzeitig Bewegungskolben
und werden durch Entlüftungsventile, die an den öffnungen 3 der Ventildeckel
37 angebracht sind, gesteuert. Wird z. B. das Entlüftungsventil über dem Kolben 35 geschlossen
und das über dem Kolben 34 gleichzeitig geöffnet, so schließt der Kolben 35,
während der Kolben 34 öffnet und den Inhalt
der Schleusenkammer 10 nach der Verbraucherstelle hin- abströmen läßt. Die Steuerung des
Ventils ist hier nicht näher dargestellt; sie kann in beliebiger Weise erfolgen.
In Abb. 5 ist der Aufbau eines Schleusenventils gezeichnet, bei welchem das Zusammenwirken
eines Kolbenventils mit einem Rohrbruchventil schematisch dargestellt ist. In dem
Ventilgehäuse 1 bewegt sich ein Ventilkolben 41, der mit dem Ventilteller 34. verbunden ist. Der
Ventilkolben 41 besitzt die Öffnungen 40 und 42 und zwei eng nebeneinander liegende Öffnungen
43. Die Öffnungen 43 stehen in der geschlossenen Stellung des Ventilkolbens mit dem Kanal
44 in Verbindung, durch welchen verflüssigtes Gas zutreten kann. In dem Zuströmrohr 15 der
verflüssigten Gase ist ein Ventilteller 45 angeordnet, der bei 47 gelagert ist und bei gleichem
Druck vor und hinter dem Ventilteller durch die" Feder 46 von seinem Sitz 48 abgehoben wird. ■
Gezeichnet ist die Betriebsbereitschaftsstellung des Ventils. Der Raum oberhalb des
Ventiltellers 45 ist mit verflüssigtem Gas gefüllt, ebenso durch Öffnungen 40 und 42 bzw.
43 der Raum hinter dem Ventilkolben 41. Dieser wird dadurch bei geschlossenem Entlüftungsventil
an der Öffnung 3 in der geschlossenen Stellung gehalten. Wird nun das Entlüftungsventil an der öffnung 3 geöffnet,
so verschwindet der Druck hinter dem Kolben, da durch die öffnung 43 weniger zuströmt, als
durch das Entlüftungsventil abströmen kann. Der Ventilkolben bewegt sich also nach rechts
und legt sich an den Ventildeckel 2 an. Das nun durch den Kanal 44 zuströmende Gas übt
auf den Ventilkolben bei geöffnetem Entlüftungsventil an der Öffnung 3 keine Wirkung
aus. Gleichzeitig ist das über dem Ventilteller 45 befindliche verflüssigte Gas durch den Anschlußstutzen
14 abgeflossen, und der Ventilteller 45 kommt gegen die Feder 46 durch die
veränderten Druckverhältnisse zur Anlage auf seine Sitzfläche 48 und schließt den Zustrom
des verflüssigten Gases durch das Zuströmrohr 15 ab. Es fließt also nur eine bestimmte, durch
den Raum über dem Ventilteller 45 festgelegte "■ Menge verflüssigtes Gas der Verbraucherstelle
zu. Wird nun das Entlüftungsventil bei 3 wieder geschlossen, so sammelt sich verflüssigtes
Gas .hinter dem Ventilkolben 41 und bringt
diesen wieder in die gezeichnete geschlossene Stellung. Durch die öffnung 43 strömt aus dem
Kanal 44 verflüssigtes Gas in den Ventilkolben 41 und tritt durch die Öffnung 40 in den Raum
oberhalb des Ventiltellers 45. Wenn nun Druckgleichheit zwischen dem Raum über dem Ven- ■■*
tilteller 45 und unter diesem herrscht, so wird der Ventilteller 45 durch die Feder 46 von seinem
Sitz abgehoben, und der Anfangszustand ist wieder hergestellt. Die gezeichnete Anordnung
stellt nur eine der vielen Möglichkeiten der Vereinigung eines Rohrbruchventils mit einem
Steuerventil dar. Man kann den Zusammenbau von Rohrbruchventil und Steuerventil in der
verschiedensten Weise vornehmen; insbesondere lassen sich auch für die Steuerung der Umströmleitung
die verschiedensten Anordnungen wählen. Abb. 6 zeigt die Anordnung zweier hintereinandergeschalteter
Ventile, die durch die Schleusenkammer 10 miteinander in Verbindung
stehen. Das durch den Stutzen 15 zuströmende verflüssigte Gas wird durch den Ventilkolben
35 gesteuert und tritt in. die Schleusenkammer 10 ein. Die Ausströmöffnung 14 aus
der Schleusenkammer 10. wird durch den Ventilkolben 34 geschlossen, der sich im Gehäuse 1
ebenso wie der Ventilkolben 35 bewegt. Gezeichnet ist die Stellung, in der die Schleusenkammer
10 mit verflüssigtem Gas gefüllt wird. Die Ventilkolben 34 und 35 werden durch an
den Öffnungen 3 befestigte Entlüftungsventile gesteuert, und zwar kann die Steuerung in
einem gemeinsamen Entlüftungsschieber, der hier nicht dargestellt ist, so vorgenommen
werden, daß der Ventilkolben 34 erst dann zur Entleerung der Schleusenkammer 10 bewegt
wird, wenn der Ventilkolben 35 den Zufluß zu dieser bereits geschlossen hat. Bei der gezeichneten
Anordnung ist es z. B. auch möglich, durch gleichzeitige Öffnung beider Ventilkolben
34 und 35 ein Nachfließen von verflüssigtem Gas nach der Verbraucherstelle hin stattfinden zu
lassen. Es würde dies vorwiegend dann der FaE sein, wenn der Inhalt der Schleusenkammer 10
zur Durchführung irgendeines Vorganges nicht iao ausreicht. Die Größe der Schleusenkammer 10
kann auch hier in beliebiger Weise einstellbar
gemacht werden. Die Kupplung der Ventilkolben 34 und 35 erfolgt hier auf rein pneumatischem
Wege und gestattet, Öffnungszeiten ■ und Öffnungsdauer in beliebiger Weise durch
geeignete Steuervorrichtungen der Entlüftungsleitungen festzulegen.
Bei allen vorbeschriebenen Anordnungen mit Ventilkolben, die durch Entlüftung gesteuert
werden, sind diese so ausgebildet, daß der Gas-
to verlust, der durch das Entlüften der Räume
hinter dem Kolben hervorgerufen wird, in mäßigen. Grenzen bleibt. Zu diesem Zweck
können die Ventükolben als geschlossene Hohlkörper ausgebildet werden und Einrichtungen
getroffen werden, die den Hub des Ventilkolbens und damit die Größe des zu entlüftenden
Raumes verkleinern.
Claims (11)
- Patentansprüche:2» . i. Druckgasspeisevorrichtung für elektrische Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan, vermittels dessen das Druckgas in verflüssigtem Zustand, insbesondere Kohlensäure, einem Vorratsbehälter entnommen und ohne weitere Abschlußorgane dem Schalter zugeführt wird, nach Art einer Schleuse ausgebildet ist, derart, daß es in einer besonderen, mit ge-. trennter Zustrom- und Abströmöffnung versehenen Kammer eine bestimmte Menge des verflüssigten Gases aufnimmt, die nach demÄbschließen des von dem Vorratsbehälter kommenden Zuströmrohres und nach dem Öffnen des mit großem Querschnitt versehenen Abströmrohres dem Schalter zugeführt wird..
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß für den Eintritt und.. Austritt der Schleusenkammer (ιθ) je ein besonderes Ventil (7 und 9) vorgesehen ist, die mechanisch, pneumatisch oder elektrisch derart zwangläufig betätigt werden; daß beim öffnen des einen von beiden Ventilen jeweils das andere geschlossen wird.
- 3, Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilkörper (7 und 9) starr miteinander und mit einem die Ventilbewegung herbeiführenden Steuerkolben (4) verbunden sind (Abb. 1).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2 mit pneumatischer Ventilsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventükolben (34, 35) gelenkig miteinander verbunden sind und selbst als Steuerkolben ausgebüdet sind (Abb. 4). .
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Ventüe nach Art eines Rohrbruclwentüs ausgebüdet ist (Abb. 5).
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Zuströmseite (15) der Schleusenkammer Hegende Ventil (45) als Rohrbruchventil ausgebildet ist, derart, daß es sich beim Öffnen des Abströmventils, (41) selbsttätig schließt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Schleusenkammer (10). veränderlich ist, vorzugsweise durch einen in einer zylindrischen Nische (11) verstellbaren Kolben (12) (Abb. 1).
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (16) in dem einen Teil eines- zweiteüigen Drehschiebers angeordnet ist, dessen zweiter Teü {17) die Abströmöffnung (19) des verflüssigten Gases steuert (Abb. 2 und 3).
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber konisch ausgebüdet ist und daß zu b'eiden Seiten und zwischen den Schieberteüen (16 und 17) besonderemiteinanderverbundeneEntlüftungs- räume angeordnet sind, die mit der Außenlüft in Verbindung stehen. 1
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß* zwischen den Entlüftungsräumen und der Außenluft eine Signalvorrichtung, insbesondere eine Pfeife (32), angeordnet ist, die bei Undichtigkeiten durch das abblasende Gas in Tätigkeit go tritt. .
- 11. Anordnung nach Ansprach 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusen- kammer mit besonderen Einrichtungen, ins- ·. besondere Netzen, Umlenkungswänden, Beheizung, versehen ist, die eine Kristallbüdung des Gases in der Schleusenkammer verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE568349T | 1930-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568349C true DE568349C (de) | 1933-01-18 |
Family
ID=34584594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930568349D Expired DE568349C (de) | 1930-01-18 | 1930-01-18 | Druckgasspeisevorrichtung fuer elektrische Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568349C (de) |
GB (1) | GB367115A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2645698A (en) * | 1949-01-04 | 1953-07-14 | William C Gregory | Nonarcing interrupting switch |
-
1930
- 1930-01-18 DE DE1930568349D patent/DE568349C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-01-12 GB GB98531A patent/GB367115A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB367115A (en) | 1932-02-18 |
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