DE568218C - Lackabbeizmittel - Google Patents
LackabbeizmittelInfo
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- DE568218C DE568218C DEC40402D DEC0040402D DE568218C DE 568218 C DE568218 C DE 568218C DE C40402 D DEC40402 D DE C40402D DE C0040402 D DEC0040402 D DE C0040402D DE 568218 C DE568218 C DE 568218C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D9/00—Chemical paint or ink removers
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Description
- Lackabbeizmittel Die Erfindung betrifft Lackabbeizmittel, welche geeignet sind, von Holz, Metall oder anderen festen Körpern Filme oder Überzüge zu entfernen, welche zwecks Verzierung oder Schutz aufgebracht worden sind. Es handelt sich hierbei beispielsweise um solche Überzüge, welche durch Bemalung, Firnissen, Lackieren, Emaillieren oder Wachsen erzeugt worden sind. Derartige Filme enthalten gewöhnlich ein natürliches oder synthetisches Harz, Wachs oder Öl oder ein Oxydationsprodukt oder andere Derivate desselben oder ein Cellulosederivat, wie z. B. Nitrocellulose. Sie können auch Pigmente, Farbstoffe oder andere Hilfsstoffe enthalten. Mischungen jener Art, auf welche sich die Erfindung bezieht, werden gewöhnlich Lackbeizen (finish removers) oder einfach Farbbeizen genannt.
- Das Haupterfordernis eines Lackabbeizmittels ist ein Lösungsmittel, welches einen großen Teil des jeweils zu behandelnden Lacküberzuges aufzulösen vermag. Die Brauchbarkeit der Mischung ist natürlich um so größer, je schneller die lösende Wirkung erfolgt. Überdies soll das Lösungsmittel verhältnismäßig billig sein, sich mit den Hilfsstoffen, die in solchen Mischungen mit Nutzen verwendet werden, vertragen und weder für den Arbeiter noch für das zu beizende Material schädlich sein.
- Bei der Herstellung von Lackabbeizmitteln wurde gefunden, daß Lösungsmittel, welche sonst nahezu den Erfordernissen gerecht werden, für gewöhnlich flüchtiger sind, als es erwünscht ist. Man hat daher im allgemeinen Stoffe zugesetzt, wie z. B. Paraffin, um eine allzu rasche Verdampfung zu verhindern. Derartige verdampfungshemmende Mittel besitzen jedoch selbst gewöhnlich nur eine geringe oder gar keine lösende Wirkung; ja, sie können sogar die Lösekraft des Lösungsmittels verschlechtern. Anderseits hinterlassen derartige verdampfungshemmende Mittel oft einen schmierigen oder wachsähnlichen Überzug auf der Oberfläche, welcher bei der Aufbringung eines neuen Überzuges stört.
- Es wurde gefunden, daß die Ester der Glykol-und Polyglykoläther Eigenschaften aufweisen, welche diese Körper für Lackabbeizmittel gut geeignet machen. Ihre Fähigkeit, trockene Anstriche aufzulösen, ist vorzüglich, und sie verdampfen viel langsamer als jene Lösungsmittel (z. B. die niederen Ketone), welche bisher ganz allgemein benutzt wurden. Die zurückbleibende Flüssigkeit kann von der Oberfläche durch Abwischen und Verdampfen vollkommen entfernt werden und hinterläßt im Gegensatz zu Paraffin oder anderen wachsartigen, die Verdampfung verzögernden Mitteln keinen störenden Überzug auf der Oberfläche. Die Verwendung der Lackabbeizmittel gemäß vorliegender Erfindung macht es unnötig, Wachse u. dgl. in schädlichen :Mengen anzuwenden. Zahlreiche Verbindungen gemäß der Erfindung vermischen sich leicht mit flüchtigeren Lösungen, wobei diese Mischungen vermöge ihres Gehaltes an Estern der Glykol- oder Polyglykoläther eine hinreichend geringe Verdampfbarkeit aufweisen.
- Der Siedepunkt des Acetats des Äthyläthers von Diäthylenglykol C,H,OC,H40C.H400CCH3 ist nahezu 2o8' C, während der Siedepunkt der entsprechenden Verbindung des Triäthylenglykols etwa 265' C beträgt.
- Die allgemeine Formel für die Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung ist R 0 C, H." worin R ein Säureradikal, z. B. CH,C0, R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe, n und x irgendwelche ganze Zahlen und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder ein zweiwertiges Radikal darstellt. Wenn z. B. n = x = i ist und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung darstellt, so repräsentiert die Formel einen Ester eines Äthylenglykoläthers. Ist n = x = 2 und entspricht die gestrichelte Linie dem zweiwertigen Radikal - 0 C2 H4 0 -, dann stellt die Formel einen Ester des Triäthylenglykoläthers dar. Ist schließlich R eine Acetylgruppe (CH,C0) und R1 eine Äthylengruppe (C,H5) und za = z, x = 3 und ersetzt man die gestrichelte Linie durch - 0 -, so ergibt die Formel das Acetat des Äthyläthers des Äthylenpropylenglykols.
- Im allgemeinen werden Verbindungen der Polyglykole vorgezogen und insbesondere Ester, z. B. die Acetate des Äthvläthers der Di- oder Triäthylenglykole.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHP: i. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel der allgemeinen Formel ROC,ZH._,I ----------- worin R eine Acetylgruppe, R1 eine Alkyl-oder Arylgruppe, 7a und x beliebige ganze Zahlen und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder ein zweiwertiges Radikal darstellen.
- 2. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel der allgemeinen Formel ROC" H_,LO . _--- C@H=YOR,, worin R eine Azylgruppe, R1 eine Alkyl- oder Ärylgruppe, n und x die Zahlen 2 oder 3 und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder das zweiwertige Radikal - C1H40 oder C,H,0 - bedeuten.
- 3. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel der allgemeinen Formel ROC2H40 _ ..... C,H40R1, worin R eine Azylgruppe, R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder das zweiwertige Radikal C2 H4 0 darstellen. q.. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel der allgemeinen Formel CH3 COOC.H40 -- _ C,H40R1, worin R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder das zweiwertige Radikal C,H40 darstellen. 5. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel der allgemeinen Formel CH,COOC,H,N__. C2 H40 C2 H5, worin die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder das zweiwertige Radikal C2 H4 0 darstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US568218XA | 1927-02-26 | 1927-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568218C true DE568218C (de) | 1933-01-20 |
Family
ID=22006756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40402D Expired DE568218C (de) | 1927-02-26 | 1927-09-14 | Lackabbeizmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568218C (de) |
FR (1) | FR641617A (de) |
GB (1) | GB285888A (de) |
NL (1) | NL21153C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935921C (de) * | 1953-06-06 | 1955-12-01 | Basf Ag | Organische Abbeizmittel |
DE1257319B (de) * | 1961-06-02 | 1967-12-28 | Otto Baumbach | Fleckenentfernungsmittel |
-
0
- NL NL21153D patent/NL21153C/xx active
-
1927
- 1927-09-12 GB GB24009/27A patent/GB285888A/en not_active Expired
- 1927-09-14 DE DEC40402D patent/DE568218C/de not_active Expired
- 1927-09-28 FR FR641617D patent/FR641617A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935921C (de) * | 1953-06-06 | 1955-12-01 | Basf Ag | Organische Abbeizmittel |
DE1257319B (de) * | 1961-06-02 | 1967-12-28 | Otto Baumbach | Fleckenentfernungsmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB285888A (en) | 1929-04-25 |
FR641617A (fr) | 1928-08-07 |
NL21153C (de) |
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