DE542335C - Lackabbeizmittel - Google Patents

Lackabbeizmittel

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DE542335C
DE542335C DEC40401D DEC0040401D DE542335C DE 542335 C DE542335 C DE 542335C DE C40401 D DEC40401 D DE C40401D DE C0040401 D DEC0040401 D DE C0040401D DE 542335 C DE542335 C DE 542335C
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solvent
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single bond
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DEC40401D
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Carbide and Carbon Chemicals Corp
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Carbide and Carbon Chemicals Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D9/00Chemical paint or ink removers
    • C09D9/005Chemical paint or ink removers containing organic solvents

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Description

  • Lackabbeizmittel Die Erfindung betrifft Lackabbeizmittel, welche geeignet sind, von Holz, Metall oder anderen festen Körpern Filme oder Überzüge zu entfernen, welche zwecks Verzierung oder Schutz aufgebracht worden sind. Es handelt sich hierbei beispielsweise um solche Überzüge, welche durch Bemalung, Firnissen, Lackieren, Emaillieren oder Wachsen erzeugt worden sind. Derartige Filme enthalten gewöhnlich ein natürliches oder synthetisches Harz, Wachs oder Öl oder ein Oyxdationsprodukt oder andere Derivate desselben oder ein Cellulosederivat, wie z. B. Nitrocellülose. Sie können auch Pigmente, Farbstoffe oder andere Hilfsstoffe enthalten.
  • Das Haupterfordernis bei einem Lackabbeizmittel ist ein Lösungsmittel, welches einen großen Teil des jeweils zu behandelnden Lacküberzuges aufzulösen vermag. Die Brauchbarkeit der Mischung ist natürlich um so größer, je schneller die lösende Wirkung erfolgt. Überdies soll das Lösungsmittel verhältnismäßig billig sein, sich mit den Hilfsstoffen, die in solchen Mischungen mit Nutzen verwendet werden, vertragen und weder für den Arbeiter noch für das zu beizende Material schädlich sein.
  • Bei der Herstellung von Lackabbeizmitteln wurde gefunden, daß Lösungsmittel, welche sonst nahezu den Erfordernissen gerecht werden, für gewöhnlich flüchtiger sind, als es erwünscht ist. Man hat daher im allgemeinen Stoffe zugesetzt, wie z. B. Paraffin, um eine allzu rasche Verdampfung zu verhindern. Derartige verdampfungshemmende Mittel besitzen jedoch selbst gewöhnlich nur eine geringe oder gar keine lösende Wirkung; ja, sie können sogar die Lösekraft des Lackbeizmittels verschlechtern. Andererseits hinterlassen derartige verdampfungshemmende Mittel oft einen schmierigen oder wachsähnlichen Überzug auf der Oberfläche, welcher bei der Aufbringung eines neuen Überzuges stört.
  • Es wurde gefunden, daß die Polyglykole oder ihre Mono- oder Diäther, und zwar sowohl die Alkyl- und Aryläther, Eigenschaften aufweisen, welche sie zur Verwendung als Lackabbeizmittel wohl geeignet machen. Ihre Fähigkeit, trockene Anstriche aufzulösen, ist vorzüglich. Sie verdampfen viel langsamer als ,jene Lösungsmittel (z. B. die niederen Ketone), welche ganz allgemein bisher verwendet wurden. Die zurückbleibende Flüssigkeit kann von der Oberfläche durch Abwischen und Verdampfen vollständig entfernt werden und hinterläßt im Gegensatz zu Paraffin oder anderen wachsartigen, verdampfungshemmenden Mitteln keinen störenden Überzug auf der Oberfläche. Die Verwendung der Lackabbeizmittel gemäß vorliegender Erfindung macht es unnötig, Wachse o. dgl. in schädlichen Mengen anzuwenden. Zahlreiche Verbindungen gemäß der Erfindung bilden vorzügliche Mischungen mit flüchtigeren Lösungsmitteln, wobei ditse'MYsthungen vermöge ihres Gehaltes an Polyglykolen oder Äthern derselben eine hinreichend geringe Verdampfbarkeit aufweisen.
  • Die Polyglykole können als Kondensationsprodukte der Glykole aufgefaßt werden, wobei zwei oder mehr Moleküle der letzteren sich unter Wasseraustritt vereinigen. Das einfachste Polyglykol ist das Diäthylenglykol: H O C2 H4 O C2 H4 0 H.
  • Die Kondensation von 3 Molekülen Äthylenglykol liefert das Triäthylenglykol: HO C1H40C2H40C,H40H; in ähnlicher Weise werden die höheren Polyglykole gebildet. Propylen, Butylen und die höheren Glykole bilden ähnliche Reihen und geben gemischte Glykole, z. B. das Äthylenpropylenglykol: HO C2H40C,H,OH, welche ebenfalls unter geeigneten Bedingungen gebildet werden.
  • In die eine oder beide Hydroxylgruppen kann eine Alkyl- oder Arylgruppe unter Ätherbildung eingeführt werden, wobei bemerkt wird, daß die Polyglykole selbst als Ätheralkohole aufgefaßt werden können. Im allgemeinen sind die Monoäther wirksamere Lackabbeizmittel als die Diäther, vermutlich wegen der noch vorhandenen Hydroxylgruppe bei den Monoäthern.
  • Die Siedepunkte von typischen Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung seien nachstehend angeführt
    Diäthylenglykol................ 245 a C,
    Triäthylenglykol............... 276' C,
    Monoäthyläther des Diäthylen-
    glykols . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 ' C,
    Monoäthyläther des Triäthylen-
    glykOls ..................... 248° C,
    Monobutyläther des Diäthylen-
    glykOls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235' C.
    Die allgemeine Formel für die Verbindungen gemäß der Erfindung lautet R0 Cri H2n 0 .-------------- ----- C. H2. 0R1, wobei R und R, Alkyl- oder Arylgruppen oder Wasserstoff bedeuten, während n und x ganze Zahlen, größer als z, darstellen. Die gestrichelte Linie in der Formel entspricht entweder einer einfachen Bindung oder einem zweiwertigen Radikal. Die Monoäther der Polyglykole stellen ausgezeichnete Lackbeizen dar, insbesondere werden Monoalkyläther der Di- und Triäthylenglykole bevorzugt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel von der allgemeinen Formel: R 0 Cn H2n O -------------------- C. H2,,ORl, worin R und R, Alkyl- oder Arylgruppen oder Wasserstoff, n und x ganze Zahlen, größer als z, und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder ein zweiwertiges Radikal darstellen.
  2. 2. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel von der allgemeinen Formel: R 0 Cn H2n 0 -------------------- Cx H2X 0 R1, worin R und R, Alkyl- und Arylgruppen oder Wasserstoff, n und x die Zahlen 2 oder 3 und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung C2H40 oder C.H60 darstellen.
  3. 3. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel von der allgemeinen Formel: HOQH2n-------- .---------- --CXH2IOR, worin R eine Alkyl- oder Arylgruppe, n und x die Zahlen a oder 3 und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung C2H40 oder C3 H60 bedeuten.
  4. 4. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel von der allgemeinen Formel: R O C2 H4 0 -------------------- C2 H4 p R1 worin R und R, Alkyl- oder Arylgruppen oder Wasserstoff und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder ein zweiwertiges Radikal bedeuten.
  5. 5. Lackabbeizmittel, enthaltend ein Lösungsmittel von der allgemeinen Formel: H O C2H40 ------------ ------- C2 H40 Ri worin R eine Alkylgruppe und die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder eine -C2H40--Gruppe bedeuten.
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GB (1) GB285887A (de)
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GB285887A (en) 1929-04-25
FR641616A (fr) 1928-08-07
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