DE567734C - Verfahren zur Erzeugung von kuenstlichen Nebeln - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von kuenstlichen Nebeln

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DE567734C
DE567734C DEK108777D DEK0108777D DE567734C DE 567734 C DE567734 C DE 567734C DE K108777 D DEK108777 D DE K108777D DE K0108777 D DEK0108777 D DE K0108777D DE 567734 C DE567734 C DE 567734C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C1/00Pressure vessels, e.g. gas cylinder, gas tank, replaceable cartridge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F17C2221/00Handled fluid, in particular type of fluid
    • F17C2221/03Mixtures
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von künstlichen Nebeln Die Erzeugung von künstlichen Nebeln kann zu den verschiedensten Zwecken und in den verschiedensten Zusammenhängen von Bedeutung sein, wo es darauf ankommt, bestimmte Gegenden oder Gegenstände der Sicht zu entziehen. Beispielsweise ist es üblich, solche künstliche Nebel zu erzeugen, um die Frühjahrsfröste von Weinbergen abzuhalten, und auch sonst kann mit der Erzeugung von Sprühnebeln z. B. die Bekänipfung von Schädlingen vorgenommen «-erden. Die künstlichen Nebel werden auch bekanntlich verwendet, tim wertvolle Objekte vor ,villkürlichen oder unwillkürlichen Beschädigungen zu bewahren. Zu diesem Zwecke kennt inan heute die verschiedensten Vorschläge auf physikalischer und chemischer Grundlage.
  • Das Verfahren arbeitet auf der Grundlage von Schwefeltriolyd. Es ist bekannt, Schwefeltrio@z_vd in flüssigem Zustande oder als Oleuin (von etwa 65 °j0 S03) zu zerstäuben und so -Nebel herzustellen. Alle Versuche aber, Schwefeltrioxyd in flüssigem oder festem Zustande zu vergasen, führen wegen der leichten Bildung kondensierbarer Teilchen zu keiner vollkommenen Nebelbildung.
  • Man hat zwar schon v orgeschlagen, die fertige Schwefelsäure zu ähnlichen Zwecken zu erhitzen, hat aber damit Fortschritte nicht erzielen können und ist zu keinem Erfolge gelangt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, von Schwefligsäuregasen auszugehen, tuii aus diesen das Schwefelsäureanhydrid in statu nascendi zu erzeugen und dieses so entstehende Gas zur Vernebelung zu benutzen. Nur bei dieser Art der Herstellung des Verfahrens läßt sich der nionornolekulare Zustand von ro-s erzielen.
  • Das Verfahren wird z. B. in der Weise durchgeführt, daß Schwefligsäuregas entweder in einem Schwefelofen erzeugt oder in Form von flüssiger schwefliger Säure unter Zufuhr von Luft vergast und in den Prozeß eingeführt wird, wobei die Anwendung höherer Temperaturen (aoo bis 300° C) wesentlich ist. Als Gasreiniger verwendet man die bei der Katalyse von SO. üblichen Apparate. Die so gereinigten Gase gelangen nun in die mit geeigneten Mischkatalisatoren beschickten Kontaktapparate, worauf die entstehenden Schwefeltrioxvdgase mit etwa Zoo bis 300° C verblasen werden. Sie treten also mit etwa d.5o° C und einer Teilchengröße von 1o-8, also molekular, aus, wobei man ihnen Rauchgase, Ammoniak und andere Träger zumischen kann. Das Gemisch kann, wie schon oben erwähnt, durch Rohrleitungen an beliebigen Stellen zur Wirkung gebracht werden. Einem solchen Nebelapparat können mit Leichtigkeit 25o kg S03 oder etwa z-2oo cbm Nebel mit etwa 8 Volumprozent SO, pro Stunde entnommen werden.
  • Das Verfahren hat den Vorteil der großen Einfachheit. Man ist daher in der Lage, das Verfahren und die zu seiner Durchführung erforderlichen Apparate in kürzester Zeit an beliebiger Stelle einzubauen oder auch die Apparatur transportal zu gestalten. Wenn es sich z. B. um die Einnebelung von Weinbergen handelt, kann man die Apparatur auf ein Kraftfahrzeug setzen und an Ort und Stelle zur Anwendung bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von künstlichen Nebeln aus Schwefligsäuregasen, welche unter Zufuhr von Luft Kontaktapparaten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die entstehenden Schwefeltrioxydgase bei erhöhter Temperatur (z. B. Zoo bis 300° C) verbläst. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwefeltrioxydgase vor dem Verblasen mit Stoffen vermischt, die eine Erhöhung der Wirkung herbeiführen (z. B. Rauchgase, Ammoniak, Ruß usw.).
DEK108777D 1928-04-01 1928-04-01 Verfahren zur Erzeugung von kuenstlichen Nebeln Expired DE567734C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072636B (de) * 1953-05-09 1960-01-07 Aktiebolaget B A Hjorth ix Co Stockholm Geloteter Be halter fur unter Druck stehende Flussig keiten und Gase

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DE1072636B (de) * 1953-05-09 1960-01-07 Aktiebolaget B A Hjorth ix Co Stockholm Geloteter Be halter fur unter Druck stehende Flussig keiten und Gase

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