DE1072636B

DE1072636B - Geloteter Be halter fur unter Druck stehende Flussig keiten und Gase

Info

Publication number: DE1072636B
Application number: DENDAT1072636D
Authority: DE
Inventors: Stockholm Karl Oskar Adolf Johansson
Original assignee: Aktiebolaget B A Hjorth ix Co Stockholm
Priority date: 1953-05-09
Publication date: 1960-01-07
Also published as: GB751049A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen für unter Druck stehende Flüssigkeiten und Gase bestimmten Behälter, der aus einem ungeteilten, zylindrischen Rohr sowie zwei gleich großen, schalenförmigen, mit je einem zylindrischen Flansch versehenen Endstücken besteht, die durch Lötung mit dem zylindrischen Teil verbunden sind, wobei der Innendurchmesser jedes Flansches dem Außendurchmesser des zylindrischen Rohres entspricht.

Derartige Behälter sind für transportable Kochapparate, kleinere Lötapparate, Beleuchtungszwecke usw. mehr und mehr in Gebrauch gekommen. Hierbei ist es von Bedeutung, daß die Behälter nicht nur so stark sind, daß sie dem Druck widerstehen, sondern auch möglichst leicht sind.

Die Aufgabe besteht darin, derartige Behälter, die einen Massenartikel darstellen, möglichst billig herzustellen und hierbei trotzdem die notwendigen sicheren Lötverbindungen zwischen den Böden und dem Behältermantel zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine mit einem zentralen Auslaßstutzen versehene obere Endstück auf das eine Ende des Rohres aufgeschoben und mit dessen Außenseite mit Hilfe des zylindrischen Flansches dieses oberen Endstückes verlötet ist, ferner, daß das entgegengesetzte Ende des zylindrischen Rohres zu einem Standfuß ausgeweitet ist, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Flansches des unteren Endstückes ist, und daß das untere Endstücke entgegengesetzt in das aufgeweitete Ende des Rohres hineingeschoben und mit ihm verlötet ist.

Durch die Aufweitung des Rohrendes wird gleichzeitig in einem Arbeitsgang ein Fuß und ein Anschlag für das untere Endstück gebildet. Da der Behälter gelötet werden soll, werden Lotringe aus Elektrolytkupfer mit dem Zusammensetzen des Behälters eingebracht und durch Aufschieben der Endstücke gegen das zylindrische Rohr fixiert, so daß diese Ringe sich beim Erhitzen während des Lötvorganges nicht verschieben können. Außerdem wird durch die Aufweitung des Rohrendes vermieden, daß das untere Endstück sich schief stellt.

Für die Herstellung des Behälters gemäß der Erfindung sind keinerlei sonstige Bearbeitungsvorrichtungen notwendig. Beim Verlöten dringt das Lötmetall mit Sicherheit durch Kapillarwirkung in die Verbindungsrandzonen ein, so daß die gerade für Druckbehälter erforderliche sichere Verbindung zustande kommt. Gefahrenmomente, die insbesondere für den Campingbetrieb nachteilig sein könnten, sind ausgeschaltet. Es hat sich fernerhin ergeben, daß der Ausschuß, der früher nicht unerheblich war, praktisch auf Null herabgemindert worden ist. Auch dies ist im

für unter Druck stehende Flüssigkeiten
und Gase

Anmelder:
Aktiebolaget B. A. Hjorth & Co., Stockholm

Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,

Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,
Patentanwälte

Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 9. Mai 1953

Karl Oskar Adolf Johansson, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden

Hinblick auf die sehr großen Stückzahlen, in denen der Erfindungsgegenstand gefertigt wird, von großem Wert.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters im Schnitt dargestellt.

Mit 1 ist das ungeteilte, zylindrische Rohr bezeichnet, auf dessen oberem Ende das obere Endstück 3 aufgeschoben ist. Das obere Endstück 3 ist mit der Außenseite des Rohres 1 durch Lötung verbunden. An dem unteren Ende ist das Rohr 1 in einem seiner und der Wandstärke des unteren Endstückes entsprechendem Grade ausgeweitet, so daß das untere Endstück 4, das hinsichtlich des äußeren Durchmessers mit dem oberen Endstück 3 identisch ist, in das untere, ausgeweitete Rohrende eingeschoben und mit der Innenseite des Rohres 1 durch Lötung verbunden werden kann.

In der Mitte des oberen Endstückes 3 ist eine von einem Kragen 5 begrenzte Öffnung vorgesehen, in die ein Auslaßstutzen 6 eingesetzt ist, der nach oben zu einen mit Gewinde versehenen Anschluß teil 7 aufweist. Zwecks Überdeckung der Verbindung des oberen Endstückes 3 mit dem Stutzen 6 kann, wie die Zeichnung zeigt, eine ringförmige Scheibe 13 um den Stutzen 6 angebracht sein.

909 708/49

Claims

PATENTANSPBUCH:

Für unter Druck stehende Flüssigkeiten und Gase bestimmter Behälter, der aus einem ungeteilten, zylindrischen Rohr sowie zwei gleich großen, schalenförmigen, mit je einem zylindrischen Flansch versehenen Endstücken besteht, die durch Lötung mit dem zylindrischen Teil verbunden sind, wobei der Innendurchmesser jedes Flansches dem Außendurchmesser des zylindrischen Rohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine mit einem zentralen Auslaß stutzen versehene obere Endstück (3) auf das eine Ende des Rohres (1) aufgeschoben und mit dessen Außenseite mit Hilfe des zylindrischen Flansches dieses oberen Endstückes (3) verlötet ist, ferner daß das entgegengesetzte Ende des zylindrischen Rohres (1) zu einem Standfuß ausgeweitet ist, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Flansches des unteren Endstückes (4) ist, und daß das untere Endstück (4) entgegengesetzt in das aufgeweitete Ende des Rohres (1) hineingeschoben und mit ihm verlötet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 567 734;
USA.-Patentschriften Nr/1-651 604, 2106 828.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen