DE827056C - Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Herstellung von Ventilstoessel-Schutzrohren - Google Patents

Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Herstellung von Ventilstoessel-Schutzrohren

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DE827056C
DE827056C DEG1370A DEG0001370A DE827056C DE 827056 C DE827056 C DE 827056C DE G1370 A DEG1370 A DE G1370A DE G0001370 A DEG0001370 A DE G0001370A DE 827056 C DE827056 C DE 827056C
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pipes
pipe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)

Description

  • Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Herstellunq von Ventilstößel-Schutzrohren Die Erfindung betrifft die Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, gleichviel ob die Verformung zum Zwecke der .Gestaltung geschieht oder ob es sich um die Verbindung des Rohres mit einem andern Maschinenteil handelt. Sie ist mit besonderem Vorteil bei der Herstellung von Ventilstößel-Schutzrohren anwendbar. Bei diesen kommt es darauf an, die Schutzrohre in einfacher, billiger und allen Beanspruchungen standhaltender Weise am einen Rohrende mit einem Endteil größeren Durchmessers zu versehen, das einen eingebogenen Rand aufweisen soll. Außerdem müssen solche Schutzrohre am andern Ende mit einem aufgesteckten Drehkörper derart verbunden werden, daß dieser sowohl gegen Drehung als auch in axialer Richtung gesichert ist und öldicht auf dem Rohr sitzt. Die Herstellung von Ventilstößel-Schutzrohren macht bisher ziemliche Schwierigkeiten. Außerdem ist sie zu teuer. Dies rührt daher, daß bislang das Endteil 'größeren Durchmessers als Drehteil weich eingelötet werden muß. Es ist dies nicht nur umständlich und zeitraubend, es treten dabei auch im Verfolge der entstehenden Säuredämpfe am ganzen Rohr Korrosionserscheinungen auf. Deshalb lägt auch das Aussehen solcher Rohre sehr zu wünschen übrig. Hinzu kommt, daß der am andern Rohrende anzubringende Drehkörper bisher ebenfalls durch Löturig am Rohr :befestigt werden muß.
  • Erfindungsgemäß ist die gestellte Aufgabe dadurch lösbar, daß das Rohr mittels eines darin unter axialen Druck setzbaren, ohne Volumänderung verformbaren Puffers mit ringförmigen Aufweitungen versehen wird. Bei Ventilstößel- Schutzrohren wird dieser Erfindungsvorschlag derart angewendet, daß die Aufweitung einerseits am einen Rohrende angeformt und dessen Rand im gleichen Arbeitsgang eingebördelt wird und daß die Aufweitung anderseits zur Verbindung des Rohres mit dem auf das andere Rohrende aufgesetzten Maschinenteil in eine Ringnut dieses Teiles eingepreßt wird. Es ist also durch die Erfindung der Fortschritt erreicht, daß bei der Herstellung eines Ventilstößel-Schutzrohres das eine Rohrende in einem Arbeitsgang aufgeweitet und gleichzeitig mit einer Einbördelung versehen wird und daß der am andern Rohrende aufzubringende Drehkörper zuverlässig öldicht und in axialer sowie in Drehrichtung unverschieblich befestigt wird. Es entfallen alle Lötvorgänge. Es wird mithin das Rohr nicht mehr den nachteiligen Säuredämpfen ausgesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise. Es ist in Fi,g. i ein Längsschnitt durch ein fertiges Ventilstößel-Schutzrohr dargestellt, während Fig. 2 und 3 je im Längsschnitt die Hohlform zur Bildung des aufgeweiteten Endteils und Fig.4 das Verbinden des andern Rohrendes mit einem aufgesetzten Maschinenteil zeigen.
  • Das Schutzrohr a ist in fertigem Zustand am einen Ende mit einem Endteil b größeren Durchmessers versehen. Dieses Endteil läuft in einen einwärts gebogenen Rand c aus. Am andern Ende trägt das Rohr a einen Drehkörper d, der durch eine ringförmige Aufweitung e des Rohres festgelegt ist, welche sich in eine entsprechende Ringnut des Drehkörpers d einlegt.
  • Zur Bildung der Aufweitung b wird das Rohr a mit seinem betreffenden Ende in eine Hohlforrrl g eingelegt. Im Rohrbefinden sich der Stempel m und der Puffer 1. Über die Form g und das Rohr a ist die Kappe i geschoben, die an der Hohlform z. B. mittels eines Bajonettverschlusses festgelegt ist. Wenn der Stempel m in Pfeilrichtung unter Druck gesetzt und dadurch der Puffer zusammengedrückt wird, so wird das Rohr aufgeweitet. Es nimmt dann sein Ende die aus Fig. 3 ersichtliche Form an. Bei weiterem Druck auf den Stempel -m wird das Rohr a infolge der stärkeren inneren Reibung in Pfeilrichtung gezogen, wobei es@in die Hohlform so hineingezogen wird, daß die Einbördelung c angeformt wird, wie dies Fig. i zeigt. Es vollziehen sich also die Aufweitung des Rohres und die Einbördelung des Randes in einem Arbeitsgang. Sobald die innere Reibung größer wird als die äußere, erfolgt außer der Aufweitung der Bördelvorgang.
  • Zur Verbindung des Rohres mit dem Drehkörper d wird das Rohr a mit dem aufgeschobenen Drehkörper d, nachdem der Stempel -m und der Puffer l eingeführt sind, auf die Druckplatte k gesetzt. Wenn der Stempel wieder in Pfeilrichtung belastet wird, so erfährt das Rohr a eine ringförmige Aufweitung e, die in die entsprechende Ringnut f des Drehkörpers d eingepreßt wird. Die Aufweitung e wird dabei in die Nut f so stark eingedrückt, daß weder eine Verdrehung der Teile noch eine axiale Verschiebung möglich ist. Die Verbindung von Rohr und Drehkörper ist heißöldicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie ist in allen Fällen anwendbar, in welchen es sich entweder darum handelt, ein Rohr durch Aufweitung zu gestalten oder darum, es durch Aufweitung mit einem andern Maschinenteil fest zu verbinden. Sie kommt vornehmlich bei Rohren kleinen Durchmessers in Betracht, weil das bekannte Verfahren, Siederohre einzuwalzen, bei Rohren kleinen Durchmessers ausscheidet.
  • Der Puffer"l kann aus Gummi oder sonstigem, ohne Volumänderung verformbarem Werkstoff, z. B. Kunststoff, 01, Wasser o. dgl., gebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE! i. Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Herstellung von Ventilstößel-Schutzrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mittels eines darin unter axialen Druck setzbaren, ohne Volumänderung verformbaren Puffers mit ringförmigen Aufweitungen versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung am Rohrende angeformt und dessen Rand im gleichen Arbeitsgang mittels des Puffers eingebördelt wird.
  3. 3. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung zur Verbindung des Rohres mit einem auf dieses aufgesetzten Maschinenteil in eine Ringnut- dieses Teils eingepreßt wird.
DEG1370A 1950-03-17 1950-03-17 Verformung von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Herstellung von Ventilstoessel-Schutzrohren Expired DE827056C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2709633A1 (de) * 1976-03-26 1977-10-06 Combustion Eng Verfahren und vorrichtung zum befestigen einer muffe in einer fluid-rohrleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2709633A1 (de) * 1976-03-26 1977-10-06 Combustion Eng Verfahren und vorrichtung zum befestigen einer muffe in einer fluid-rohrleitung

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