DE530564C - Herstellung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen und Tellur - Google Patents

Herstellung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen und Tellur

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DE530564C
DE530564C DEB137007D DEB0137007D DE530564C DE 530564 C DE530564 C DE 530564C DE B137007 D DEB137007 D DE B137007D DE B0137007 D DEB0137007 D DE B0137007D DE 530564 C DE530564 C DE 530564C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/10Compounds of cadmium
    • C09C1/12Cadmium sulfoselenide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G1/00Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G1/00Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
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    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
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Description

  • Herstgllung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen und` Tellur Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen. oder Tellhn Es ist bereits vorgeschlagen worden, Metalle mit gasförmigem Sauerstoff bzw. Chlor u. dgl. in Verbindung zu bringen, um die entsprechenden Metalloxyde, Chloride u. dgl. zu erzeugen.
  • Zur Durchführung dieser Verfahren wurde das Metall verflüssigt bzw. in Form feinen Pulvers in einen Reaktionsraum geblasen und dort mit dem entsprechenden Gas in Verbindung gebracht.
  • Dagegen ist es bis heute noch nicht be,-kannt geworden, feste Stoffe miteinander in Verbindung zu bringen.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, keine festen Stoffe mit Gasen, sondern feste Stoffe in fein verteiltem Zustande untereinander reagieren zu lassen: Dieses Verfahren wird beispielsweise in der Weise durchgeführt, daß die staubfeinen Metalle mit staubfeinem Schwefel, Selen oder Tellur, im Umsetzungsverhältnis vermischt, eingeführt bzw. durch einen Träger in den Reaktionsraum geblasen werden.
  • Träger kann ein praktisches inertes Gas, d. h. ein Gas mit unwesentlichem Sauerstoffgehalt, sein. Wenn als Trägergas beispielsweise Schwefeldioxyd benutzt wird, so kann das Trägergas bei Verwendung eines Schwefelüberschusses im Reaktionsraum selbst .erzeugt werden. Es ist auch möglich,, von staubfeinen Metalloxyden bzw. -carbonaten -auszugehen, die mit den erforderlichen Mengen an staubfeinem Schwefel, Selen oder "Tellur irtden Reaküonsraum eingeführt bzw. durch ein inertes Gas eingeblasen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat gegenüber den bisher bekannt gewordenen Verfahren den Vorteil, dafi @es infolge der feinen Verteilung der zur Reaktion kommenden Stoffe bei verhältnismäßig niedrigex Temperatur durchgeführt werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens sind daher auch keine neuen und teuren Apparaturen erforderlich; vielmehr können bekannte und bereits erprobte sowie einfache Apparaturen zur Verwendung kommen. Hieraus -ergeben sich eine Reihe von wirtschaftlichen Vorteilen, die das Verfahren für den Großbetrieb besonders geeignet machen.
  • Darüber hinaus besitzt das Verfahren aber noch den Vorteil, daß reinere Verbindungen erzeugt werden können und daß die Durchführung des Verfahrens kontinuierlich erfolgt.
  • Die Kontinuität des Verfahrens ermöglicht ein ganz ,gleichmäßiges Arbeiten, eine gleichmäßige Beschäftigung des Wartungspersonals und eine - gleichmäßige Bedienung der Apparaturen.
  • Fernerhin wird das ÜberschuBgas, beispielsweise Schwefeldioxyd, auch kontinuierlich anfallen, was besonders dann von Vonteil ist, wenn das überschußgas anderen Betrieben zur Verwendung zugeführt wird.
  • Als Beispiele für das-,Verfahren gemäß der Erfindung mögen -die folgenden dienen: i. Zur Herstellung -von Zinksulfid bläst man, zweckmäßig mit einem inerten Gase, eine Mischung von Zink und Schwefelpulver in. den Reaktionsraum.
  • z. Zur Herstellung von Cadmiumsulfid-Selenid bläst man (alles in feinem Zernei:-lungsgrad) Cadmiumcarbonat, mit Schwefel und Selen im stöchiometrischen Verhältnis gemischt, gegebenenfalls mit einem überschuß an Schwefel zur Schaffung einer inerten Sphäre, in den Reaktionsraum.
  • 3. Zur Herstellung der im Beispiel-- genannten Verbindung kann man auch Cadmiumsulfid mit Selen, wie dort beschrieben, in den Reaktionsraum einblasen.
  • 4. Herstellung von Zinkselenid. Der muffelartige Reaktionsraum wird auf etwa 6oo° erbitzt. Durch Verbrennen von Schwefel wird dann in, der Muffel eine inerbe Gassphäre von S02 geschaffen. Nunmehr wird die Mischung von Zinkpulver und Selenpulver im Verhältnis 13:17 (Überschuß von Selen) mittels SO_,- oder CO2-Gas in den. Reakri,ons:-raum hineingeblasen. Es bildet sich sofort zitronengelbes Zinkselenid. Wegen der großen Bildungswärme des Zinkselenids von 14400 cal ist alsbald nach Beginn der RQ-akticrx mit der Beheizung der Muffel aufzuhören. Ausbeute etwa 29 Teile ZnS.e aus 3o ,Teilen Gemisch. 5. Herstellung von Cadmiumsulfid. 70 Teile Cadmiumcarbonat, gemischt mit 2o Teilen Schwefel - beide Stoffe pulverförmig -, werden wie bei dem Beispiel i in die Muffel, die auf etwa 5oo° C erhitzt ist, mittels S 02-. oder CO2-Gas eingeblasen. Es entsteht sofort gelbes Schwefelcadmium. Ausbeute etwa 28 Teile aus yo Teilen Gemisch.
  • Nimmt man statt der inerten Gase Luft zum Einbringen des Reaktionsgemisches in den Reaktionsraum, so ist der Schwefelüb.erschuß entsprechend zu erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen und Tellur, dadurch gekennzeichnet, daß die staubfeinen Metalle, etwa im Umsetzungsverhältnis, gemischt mit staubfeinem Schwefel,. Selen oder Tellur, gegebenenfalls mit einem inerten Gas als Trägerstoff, in den - Reaktionsraum geblasen werden, wobbi das inerte Gas, wie z. B. S02, durch einen, Überschuß an Schwefel bei der Reaktion erzeugt werden kann. _. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Schwefel-, Selen-«oder Tellurverbindungen staubfeine Metalloxyde oder -carbonate mit dem staubfeinen Schwefel, Selen oder Tellur, gegebenenfalls mit einem inerten Gas in den Reaktionsraum geblasen werden.
DEB137007D 1928-04-18 1928-04-18 Herstellung der Verbindungen von Metallen mit den Elementen Schwefel, Selen und Tellur Expired DE530564C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293140B (de) * 1961-07-05 1969-04-24 Heitger Geb Rossberg Verfahren zur Herstellung von Cadmiumsulfiden und Cadmiumsulfid-Cadmiumselenid-Gemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293140B (de) * 1961-07-05 1969-04-24 Heitger Geb Rossberg Verfahren zur Herstellung von Cadmiumsulfiden und Cadmiumsulfid-Cadmiumselenid-Gemischen

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