DE567517C - Radabzieher - Google Patents

Description

• Radabzieher Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen der Räder von Fahrzeugen, besonders von Kraftfahrzeugen, von ihren Achsenstümpfen. Bei diesen Vorrichtungen wirkt eine starke Schraube, welche in einem auf die Radnabe aufzuschraubenden Gehäuse drehbar ist, gegen das Stirnende des Achsenstumpfes.
• Erfahrungsgemäß ist das Lösen mancher Räder mit solchen Radabziehern schwierig, so daß häufig ein Vorschlaghammer oder andere Gewaltmittel zu Hilfe genommen werden müssen, die den Achsenstumpf beschädigen.
• Die Erfindung besteht darin, daß an dem Muttergehäuse eine den Schlüssel der Druckschraube oder diese in anderer Weise fassende Schraube quer zu deren Drehachse angeordnet ist, so daß mit ihr die Abziehdruckschraube zu drehen ist. Mit dieser Hilfsschraube ist auf die das Rad abziehende Druckschraube mit Leichtigkeit ein so starkes Drehmoment auszuüben, daß auch selbst sehr fest sitzende Räder ohne Schwierigkeit von ihrer Achse zu lösen sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Abb. i in Ansicht, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb.3 in einem zu der Darstellung der Abb. i. um 9o° gedrehten Längsschnitt dargestellt.
• In dem Gehäuse i, das mit einem Muttergewinde 2 auf die Nabe des abzuziehenden Rades aufgeschraubt wird, _ ist gleichachsig mit diesem Gewinde die im gezeichneten Beispiel als Druckschraube wirkende Abziehschraube 3 drehbar. Das Aufschraubgewinde 2 kann gespalten sein und durch die Klemmschraube q. zusammengezogen werden, so daß ein fester Sitz des Gehäuses auf dem Gewinde der Radnabe erzielt wird. Die Druckschraube 3 ist durch den auf sie aufzusetzenden Schlüssel 5 zu drehen und so mit ihr das Rad vom Achsenstumpf abzuziehen.
• Diese Vorrichtung ist bekannt.
• Quer zur Drehachse der Abziehschraube 3 ist erfindungsgemäß an dem Muttergehäuse i die Hakenschraube 6 angeordnet, welche mit ihrem Haken 6a den Schraubenschlüssel 5 umfaßt; die Mutter 7 dieser Hakenschraube legt sich mit der Unterlegplatte 8 gegen einen Nocken 9 des Muttergehäuses i, so daß durch ihr Anziehen die Abziehschraube mit großer Kraft zu drehen ist. Die Hakenschraube 6 hat in dem Nocken des Muttergehäuses das erforderliche Spiel, um der Drehung des Schraubenschlüssels 5 folgen zu können.
• Die Hilfsschraube zur Drehung der Abziehschraube 3 kann auch in anderer Weise, als gezeichnet, auf letztere einwirken, z. B.. kann sie statt an dem Schraubenschlüssel an besonderen Ansätzen der Abziehschraube angreifen und nicht nur, wie dargestellt, eine Zugschraube, sondern auch eine Druckschraube sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radabzieher, bestehend aus einem auf die Radnabe aufzuschraubenden Muttergehäuse mit gegen den Achsenstumpf wirkender Abziehschraube, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Muttergehäuse (i) eine auf die Abziehschraube (3) drehend wirkende, tangential zu dieser liegende Hilfsschraube (6) angeordnet ist.
2. 2. Radabzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschraube (6) eine Hakenschraube ist und an dem auf die Abziehschraube (3) aufzusteckenden Schlüssel (5) angreift.