DE567473C - Gluehkathodenroentgenroehre - Google Patents

Gluehkathodenroentgenroehre

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DE567473C
DE567473C DES84381D DES0084381D DE567473C DE 567473 C DE567473 C DE 567473C DE S84381 D DES84381 D DE S84381D DE S0084381 D DES0084381 D DE S0084381D DE 567473 C DE567473 C DE 567473C
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DE
Germany
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ray tube
cathode
rays
opening
tube according
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Expired
Application number
DES84381D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Hofmann
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
Original Assignee
Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Glühkathodenröntgenröhre Es sind Röntgenröhren bekannt, welche mit Schutzvorrichtungen gegen das Nachaußengelangen unerwünschter Röntgenstrahlen versehen sind. Diese Schutzvorrichtungen bestehen meist aus innerhalb des Vakuumraumes angebrachten oder einen Teil der Außenwand bildenden metallenen Hüllen, die in der Regel an einer Elektrode befestigt sind und die andere oder beide Elektroden umgeben. Bei diesen bekannten Anordnungen treten beim Betrieb mit hohen elektrischen Spannungen häufig durch autoelektronische Entladungen hervorgerufene Störungen auf, die dadurch bewirkt sind, daß im Vakuumraum verhältnismäßig große und eine hohe Potentialdifferenz aufweisende Metallteile einander mit großer Fläche gegenüberstehen.
  • Bei der neuen Röntgenröhre, die eine den Antikathodenspiegel umgebende, mit Austrittsöffnung für die Röntgenstrahlen und Eintrittsöffnung für die Kathodenstrahlen versehene strahlendichte Hülle aufweist, werden die genannten Störungen bei weitgehendem Schutz gegen das Nachaußen gclangen -unerwünschter Röntgenstrahlen dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung (lie lm Vergleich zur Weite der Hülle enge Eintrittsöffnung für das Kathodenstrahlenbündel in der -Nähe der Röhrenmitte liegt, wahrend sich der Antikathodenspiegel am anderen Ende der langgestreckten Hülle nahe dein Röhrenende befindet. Die neue Röntgenröhre ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Abbildung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Mit der Einstülpung a (Abb. i) des langgestreckten, fast zylindrischen Glashohlkörpers b ist der metallene Einschmelzring c verschmolzen, welcher an dein beispielsweise doppelwandig ausgebildeten, leitenden, zwecks leichter Entgasbarkeit vorteilhaft aus Eisen bestehenden Rohr e angelötet ist. Das innere Rohr d ist an seinem außerhalb des Glashohlkörpers b liegenden Ende durch den eingeschweißten oder eingelöteten, aus einem die Wärme gut leitenden Stoff (Kupfer o. dgl.) bestehenden Träger f des Antikathodenspiegels g vakuumdicht verschlossen. Auf das andere, ungefähr in der Mitte des Glashohlkörpers b gelegene Ende des Rohres d ist eine Ringblende h mit einer zentralen Offnung i von geringem (nur einige Millimeter betragenden) Durchmesser aufgesetzt, die aus einem schwer schmelzbaren, für Röntgenstr ahlen schwer durchlässigen Stoff (Wolfram, Tantal o. dgl.) besteht. In dem Hohlraum des doppelwandigen Rohres d, e kann sich, wie an sich bekannt, eine zylindrische, aus einem für Röntgenstrahlen schwer durchlässigen Stoff (Blei o.dgl.) bestehende Zwischemvand h, die auf gleicher Höhe mit dem Antikathodenspiegel g außerhalb des Glashohlkörpers b eine Öffnung m für den Austritt der nutzbaren Röntgenstrahlen aufweist, befinden. Der Hohlraum des doppelwandigen Rohres d, c kann auch, wie es bei in die Röhre einspringenden Teilen, die die Antikathode tragen, an sich bekannt ist, zur Aufnahme von ILülilmitteln verwendet werden. Der Zu- und Ableitung der Kühlflüssigkeit dienen die Ansatzrohre o und p. Zur Kühlung der Antikathode kann das Kühlmittel durch die in der Zwischenwand h vorgesehene Öffnung tt einströmen.
  • Auf diese Weise ist erreicht, daß die sekundären, vom Brennfleck ausgehenden Elektronen weder die sogenannte Stielstrahlung noch eine unerwünschte und schädliche Auf ladung der Glaswände hervorrufen können, da diese Elektronen von den Rohren d, e, 7z und von der Blende lt abgefangen werden; außerdem kann, da der Antikathodenspiegel nur durch ein 3iIetallstück von geringer Dicke von dem Kühlmittel getrennt ist, die vom Breniiflecl; ausgehende Wärme gut abgeführt «-erden. Die außerhalb des Glashohlkörpers der Röntgenröhre angeordneten Anschlußteile für die Kühlvorrichtung sind leicht zu-' Bänglich, zumal wenn die Anode auf Erdpotential gehalten wird. Diese Art des Betriebs der beschriebenen Röntgenröhre ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung für Materialuntersuchung, wenn es sich z. B. darum handelt, Rohre auf Fehler im -Material, insbesondere in etwaigen Schweißnähten, zu untersuchen. Die zu prüfenden Rohre können in diesem Fall über die Röntgenröhre geschoben und von innen durchstrahlt werden, was bei den bisherigen Anordnungen nicht möglich ist.
  • Die durch die Offnung i austretenden Röntgenstrahlen «-erden von geeigneten Teilen der Kathodenanordnung, beispielsweise der Sammelvorrichtung t, die meistens an der Auftreffstelle dieser Strahlen für Röntgenstrahlen undurchlässig ist, aufgefangen.
  • Da es für den einwandfreien Betrieb der neuen Röntgenröhre wichtig ist, daß die von der Glühkathode q ausgehenden Kathodenstrahlen auf die öftnung i und auf die Mitte des Antikathodenspiegels g gerichtet sind, ist es vorteilhaft, in den Anodenträger oder, geniä ß der Abbildung, in den Kathodenträger r ein biegsames, gegebenenfalls gerilltes Metallrohr s als Zwischenstück einzufügen, um, was an sich bekannt ist, dadurch auch noch bei das Ausgehen von Kathodenstrahlen ermöglichendem Stand der Herstellung der Röntgenröhre eine entsprechende Einstellung der Kathode q vornehmen zu können.
  • Zur wirksameren Kühlung der Antikathode und der an sie anschließenden Metallteile kann man auch, wie es in der Abb. z in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, die strahlendichte Zwischenwand k eine Strecke von der Antikathode entfernt enden, lassen und zweckmäßig in sie überlappender Anordnung die Außenwand der doppelwandigen Kammer strahlendicht ausbilden, beispielsweise mit einer strahlendichten Schicht 2t überziehen. Dadurch ist in der Umgebung der Antikathode die ganze Tiefe des Raumes zwischen den beiden Kammerwandungen für das Kühlmittel freigegeben.
  • Befindet sich, wie in den Ausführungsformen nach den Abb. i und a, die Austrittsstelle für die nutzbaren Röntgenstrahlen außerhalb des Glashohlkörpers der Röntgenröhre, so bietet die neue Röntgenröhre die Möglichkeit einer besonders einfachen Bauart und Anbringung von Schutzmitteln gegen das Berühren ihrer Hochspannung führenden Teile. Hierzu kann man, wie es in der Abb. 3 in kleinerem Maßstabe, als die Abb. i und 2 ihn aufweisen, schematisch dargestellt ist, die in irgendeiner der an sich bekannten Arten ausgebildete, beispielsweise wenn die Antikathode geerdet ist, lediglich in einer leitenden Hülle bestehende Schutzvorrichtun- v gegen das Berühren der Hochspannung führenden Teile der Röntgenröhre zwischen der Austrittsöffnung für die nutzbaren Röntgenstrahlen einerseits und der Abschlußkappe des Glashohlkörpers andererseits, an dieser oder an der Außenwand der Kammer befestigen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen «-orden. Röntgenröhren mit einer den Antikathodenspiegel umgebenden, eine Austrittsöftnun,, für die Röntgenstrahlen und eine Eintrittsöffnung für die Kathodenstrahlen aufweisenden strahlendichten Hülle zu versehen, deren Eintrittsöffnung eng ist.
  • Diesem Bekannten gegenüber weist die neue Röntgenröhre außer den im Absatz. 5 angeführten Vorteilen noch den Vorteil auf, daß bei einem Brennfleck, der sich am Ende einer im Verhältnis zur Rohrweite langen Hülle befindet, die Rohrwandungen auch schon bei geringer Dicke die unerwünschten Röntgenstrahlen stark schwächen, denn die unerwünschten Röntgenstrahlen durchsetzen die Wandungen (infolge des kleinen \ eigungswinkels zwischen den Strahlen und der Oberfläche der Wandungen) aui einem langen Weg.
  • Vorteilhaft gegenüber dem Bekannten ist es bei der neuen Röntgenröhre ferner, daß sich infolge der großen Entfernung der Entstehungsstelle für die Röntgenstrahlen (und damit der Strahlenaustrittsstelle) vom Entladungsraum verhältnismäßig leicht eine leitende, geerdete Hülle an der Röntgenröhre anbringen läßt.
  • Auch muß bei der bekannten Röntgenröhre die Röhrenhülle durchstrahlt «-erden, wobei eine Schwächung und ein Härterwerden der Röntgenstrahlen unvermeidlich ist, während bei der neuen Röntgenröhre die Röntgenstrahlen durch eine Öffnung in den Außenraum austreten, die lediglich mittels einer tIiinnen Metallfolie verschlossen sein muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Glühkathodenröntgenröhre mit einer den Antikathodenspiegel umgebenden, mit Austrittsöffnung für die Röntgenstrahlen und Eintrittsöffnung für die Kathodenstrahlen versehenen strahlenlichten Hülle, dadurch gekennzeichnet, <laß die im Vergleich zur Weite der langgestreckten Hülle enge Eintrittsöffnung sich nahe der Mitte der Röntgenröhre befindet, während der Antikathodenspiegel nahe dem Röhrenende liegt. a. Röntgenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle an ihrer der Glühkathode zugewandten Seite durch eine die Eintrittsöffnung aufweisende Platte verschlossen ist. 3. Röntgenröhre nach Anspruch r ()der :. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb des Glashohlkörpers der IZiintgenröhre liegt. @. lZiintgenrühre nach Anspruch t, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der im Röhreninnern liegende Teil der Hülle zur Aufnahme von Kühl-und (oder) Strahlenschutzmitteln doppelwandig ausgebildet ist. 5. Röntgenröhre nach Anspruch i, a, 3 oder q., gekennzeichnet durch bewegliche und auch noch bei das Ausgehen von Kathodenstrahlen von der Kathode ermöglichendem Stand der Herstellung feststellbare Anordnung mindestens einer ihrer Elektroden. 6. Schaltungsanordnung für die Röntgenröhre nach Anspruch r, z, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Betriebe die Antikathode auf Erdpotential befindet. 7. Schutzanordnung gegen das Berühren der Hochspannung führenden Teile der Röntgenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre von einer leitenden geerdeten Hülle umgeben. ist. B. Schutzanordnung gegen das Berühren der Hochspannung führenden Teile der Röntgenröhre nach Anspruch 3, d., 5. 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle zwischen der Austrittsöffnung und der Röntgenröhren@vandung befestigt ist.
DES84381D 1928-02-24 1928-02-25 Gluehkathodenroentgenroehre Expired DE567473C (de)

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