DE390346C - Roentgentherapieroehre fuer grosse Leistungen - Google Patents

Roentgentherapieroehre fuer grosse Leistungen

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DE390346C
DE390346C DES61193D DES0061193D DE390346C DE 390346 C DE390346 C DE 390346C DE S61193 D DES61193 D DE S61193D DE S0061193 D DES0061193 D DE S0061193D DE 390346 C DE390346 C DE 390346C
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DE
Germany
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ray tube
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rays
anticathode
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

(S 6IIQ3
Die therapeutische Behandlung mit Röntgenstrahlen erfordert allgemein einen erheblichen Zeitaufwand, der in gleicher Weise für die behandelnden wie für die 'behandelten Personen lästig ist. Hinzu kommt, daß es sich bei der Röntgenbehandlung um eine Hochspannungsapparatur handelt, die man auch bei Vorhandensein aller Sicherheitsvorrichtungen nicht gern länger als nötig im Betrieb sehen möchte.
ίο Da nun anderseits dieselbe Dosis ebensowohl mit stärkerer Bestrahlung in kürzerer Zeit verabfolgt werden kann wie mit schwächerer in längerer Zeit, und da vielfach einer Verstärkung der Bestrahlung vom ärztlichen Standpankt aus keine Bedenken im Wege stehen, so ist es durchaus wünschenswert, Röntgenröhren stärkerer Leistung, als sie bisher allgemein in Gebrauch \varen, zu erhalten. Eine Änderung der Maße kommt dabei, gleiche Spannung vorausgesetzt, hauptsächlich für die Elektroden in Betracht, und von diesen ist es wieder die Antikathode, die die Hauptschwierigkeiten bietet. Eine Ausbreitung des Brennflecks zu einer größeren Fläche wird zweckmäßig nicht zu weit ausgedehnt, da die Röhre auch für Be- as strahlung kleinerer Raumteile ohne zu große Energievergeudung dienen soll und anderseits auch die Verteilung der Energie der Strahlung bei einer kleinen Fläche als Ausgangspunkt leichter zu übersehen ist als bei einer großen. Die übrigen Maße der Antikathode müssen so gewählt sein, daß die Abkühlungsmöglichkeit der ihr aufgenommenen Leistung entspricht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, den Brennfleck zu vergrößern, aber gleichwohl das Röntgenstrahlenbündel nach Möglichkeit zusammenzuhalten, dadurch gelöst, daß eine Brennfläche in Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes geschaffen ist, wobei die Kathodenstrahlen die inrfere Seite der Mantelfläche treffen. Der Raumwinkel, über den sich die Röntgenstrahlen von der Brennfläche nach außen ausbreiten, ist bedeutend kleiner als 2 π.
Der Umstand nun, daß die aus der Kegelfläche austretenden Röntgenstrahlen um die Kegelachse symmetrisch verteilt sind, bedingt auch eine ungefähr achsiale Lagerung der Ka-
39034Ö
thode. Um zu vermeiden, daß die Kathodenzuführung auf die dem Patienten zugewandte Seite der Röhre kommt, sind die Zuleitungen durch die Antikathode hindurchgeführt. Abb. ia ist ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Antikathode und veranschaulicht die Anordnung des Brennflecks und der Kathode. Abb. ib ist eine Draufsicht auf die Kathode allein. Die Abb. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der gesamten Röhre. 1 ist ein in Form eines Hohlzylinders ausgeführter Antikathodenklotz, in dem ein ringförmiger Einsatz 2 von Wolfram eingelegt ist. Durch den entsprechend weit ausgeführten Hohlraum des Klotzes hindurch ist in der Achsenlinie die eine Leitung 3 zu der Kathode 4 geführt, welche" als Glühkathode ausgeführt ist. Die Glühkathode selbt bildet ein ringförmig gebogener Schraubendraht, der in einer Ebene ; senkrecht zu der geometrischen Achse des Hohlzylinders angeordnet ist. Die von ihr ausgesandten Elektronen werden durch beider- · seitig der Glühdrahtebene angeordnete, mit der Kathode leitend verbundene Schirmflächen 5 und 6 in geeigneter Richtung auf den Wolframring 2 der Antikathode hingelenkt. Drei sym- , metrisch angeordnete, durch den Hohlraum der Antikathode hindurchgeführte Drähte 7 ; stützen die nach einer Ringfläche gebogene Schirmfläche 5, welche der Antikathode zu- j nächst liegt, und dienen zugleich als die andere ! Ableitung der Kathode. An der Schirmfläche S ; ist mittels dreier symmetrisch angeordneter ί Leisten 8 die einer Kugelhaube ähnlich geformte zweite Schirmfläche 6 befestigt. Die Anordnung der Stützen des Schirmes 5 und der Verbindungen der beiden Schirme zeigt in Draufsicht die Abb. ib.
Die Antikathode kann durch eine in ihrem Inneren oder außerhalb angebrachte Wasserkühlung oder bei entsprechender Größe der Oberfläche, z. B. durch Anordnung von Kühlrippen, durch ihre Ausstrahlung allein gekühlt werden. Die erstgenannte Ausführungsart der Kühlvorrichtung zeigen Abb. ia und 2 mit Kühlröhren 14, die zweite Art Abb. 3 mit Kühlrippen 16.
Um den Brennfleck dem zu bestrahlenden Körper näherzubringen, kann man auch den Vakuumraum 11 auf die Rückseite der Antikathode verlegen, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Die innere Wandung der Antikathode, welche die Fortsetzung des Vakuums umschließt, ist an das Glasgefäß durch Vermittlung eines Platinzylinders bei 12 in bekannter Weise gasdicht angeschlossen. Als Abschluß des Vakuums nach der Austrittseite der Röntgenstrahlen dient in dieser Ausführung eine Kappe 13 aus Metall, die mit dem Antikathodenklotz ι verschraubt und verschweißt ist. Eine solche Kappe kann auch in der Ausführung nach Abb. 2 als Schutz für die Glaswandung aufgesetzt werden. In jedem Falle dient sie zugleich als Filter.
Die Anordnung läßt sich sinngemäß auch auf solche Röhren übertragen, in denen die Elektronenerzeugung anders als rein thermisch geschieht.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Röntgentherapieröhre für große Leistungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Kathodenstrahlen bestimmte Teil der Antikathode die Form einer ringförmigen Kegelfläche besitzt.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung oder die Zuleitungen zur Kathode durch die Mitte des Ringes hindurchgeführt sind.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als ringförmiger Schraubendraht ausgeführt ist.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Kathode in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Schirmflächen zur Beeinflussung der Elektronenbahn angeordnet sind.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Vakuumraumes auf der Austrittseite der Röntgenstrahlen liegt.
6. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil des Vakuumraumes in einem an der dem Austritt der Röntgenstrahlen abgekehrten Seite angeordneten Glasgefäß enthalten ist.
7. Röntgenröhre nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Teil des Vakuumraumes, welcher sich an der Austrittseite der Röntgenstrahlen befindet, durch eine mit dem Antikathodenklotz gasdicht verbundene Kappe abgeschlossen ist.
8. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Wasserkühlung an der Antikathode vorgesehen ist.
9. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Oberfläche der Antikathode entsprechend groß ausgebildet ist, um durch Ausstrahlung allein genügend zu kühlen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61193D 1922-10-28 1922-10-28 Roentgentherapieroehre fuer grosse Leistungen Expired DE390346C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482275A (en) * 1945-11-26 1949-09-20 Machlett Lab Inc Electrical discharge device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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