DE567381C - Einrichtung zur Behandlung von auf offenen Spulen aufgespulten oder im Spinntopf hergestellten kuchenfoermigen Wickeln aus Kunstseide - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von auf offenen Spulen aufgespulten oder im Spinntopf hergestellten kuchenfoermigen Wickeln aus Kunstseide

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DE567381C
DE567381C DE1930567381D DE567381DD DE567381C DE 567381 C DE567381 C DE 567381C DE 1930567381 D DE1930567381 D DE 1930567381D DE 567381D D DE567381D D DE 567381DD DE 567381 C DE567381 C DE 567381C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Bei der Behandlung von gewickeltem Fasergut mit von außen nach innen oder in umgekehrter Richtung durch die Wickel hindurchgetriebener Behandlungsfiüssigkeit ist es bekannt, gelochte Hülsen als Träger für die Spulen zu verwenden und die Enden derselben sowie die Stirnseiten der Spulen abzudichten. Um die Behandlungsflüssigkeit auch durch die Stirnseiten der Spulen hindurchdringen zu lassen, wurde vorgeschlagen, an den Stirnseiten der einzelnen Spulen Flottenkammern mit durchlochten Wandungen vorzusehen. Außerdem ist es bekannt, auf offenen Spulen gewickelte Kunstseidekuchen der Flüssigkeitsbehandlung zu unterwerfen und dabei innerhalb der Flüssigkeit rasch rotieren zu lassen oder Spinnkuchen auf gelochten Hülsen übereinander und um eine Mittelsäule für die Behandlung zu stapeln und dabei volle, scheibenförmige Ringe zum Distanzieren zu benutzen, welche über die äußersten Lagen der Wickel hinaus sich erstrecken, um ein Gleiten der Wicklungslagen zu verhindern, wobei aber an den Stirnflächen Behandlungsflüssigkeit nicht durchtreten kann.
Um nun bei kuchenförmigen Kunstseidewickeln, die auf losen Spulen oder im Spinntopf hergestellt sein können, eine ebenso gute Behandlung der Stirnseiten zu erzielen und gleichzeitig das Gleiten der Wicklungslagen zu verhindern, weisen gemäß der Erfindung die Abdichtungsmittel eine Ringfläche auf, welche nur auf einem äußeren Ringstreifen der Stirnflächen lose aufliegt, durch welchen die Behandlungsflüssigkeit von außen durchdringt, während die iVbdichtungsringe den Durchfluß der Behandlungsflüssigkeit auf dem übrigen Teil der Stirnflächen nicht hindern. Einem Gleiten der Wicklungslagen wird dadurch entgegengewirkt und auch bei Schrumpfen des Wickels während der Behandlung die Abdichtung gewährleistet. Bei Behandlung mehrerer ohne Mittelsäule aufeinandergeschichteter Wickel wirken die Abdichtungsringe als Abstandringe.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Einrichtung zur Einzelbehandlung eines Wickels und
Fig. 2 eine solche zur Behandlung mehrerer aufeinandergetürmter Wickel.
Auf eine offene Spule, bestehend z. B. aus einigen zwei Ringe 1 verbindenden Längsstäben 2, wird der kuchenähnliche Wickel 3 aufgewickelt. Zur Behandlung werden die Wickel 3 mit der Spule in einen mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Bottich 4 gebracht. Die untere Stirnfläche des Wickels ruht mit ihrem äußeren Teil auf einem topfförmigen Untersatz 5, der in seinem Boden eine Öffnung 6 aufweist. Diese öffnung 6 dient zur Ableitung der Flüssigkeit, welche während der Behandlung von außen her ins Innere des Wickels gelangt, und steht mit
einer entsprechenden öffnung 7 des Bottichbodens in Verbindung. Auf der oberen Stirnfläche des Wickels 3 liegt ein Deckel 8 lose, welcher den Wickel an den äußersten Enden dicht abschließt und zugleich die Spule 1, 2 überdeckt. Der Deckel 8 ist nur lose auf den Wickel aufgesetzt, damit er jeder Höhenänderung des Wickels im Laufe der Behandlung folgen kann. Es ist klar, daß auf diese Weise die Behandlungsflüssigkeit nicht nur die mittleren Teile des Wickels durchsetzen wird, sondern auch die äußersten Enden, wie durch die Pfeile 9 angedeutet ist.
Man kann auch, wie in Fig. 2 dargestellt, mehrere Wickel über derselben Abflußöffnung 7 aufeinandertürmen. Die einzelnen Wickel 3 werden durch Zwischenringe 10 voneinander gehalten, welche die Wickel nur auf den äußeren Streifen ihrer Stirnfläche berühren. Der unterste Wickel ruht auf einem gleichen Untersatz 5 wie auch Fig. 1, und auf dem obersten Wickel ruht ebenfalls lose ein Deckel 8. Für jeden einzelnen Wickel gilt in bezug auf den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit dasselbe wie für die Vorrichtung nach Fig. 1.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Behandlung von auf offenen Spulen aufgespulten oder im Spinntopf hergestellten kuchenförmigen Wickeln aus Kunstseide mit von außen nach innen durch die Wickel hindurchgetriebener Behandlungsflüssigkeit und an den Stirnseiten der Wickel vorgesehener Abdichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsmittel eine Ringfläche aufweisen, welche nur auf einem äußeren Ringstreifen der Wickel-Stirnflächen lose aufliegt, wobei bei Behandlung mehrerer ohne Mittelsäule aufeinandergeschichteter Wickel die Abdichtungsringe als Abstandringe wirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930567381D 1930-04-08 1930-04-08 Einrichtung zur Behandlung von auf offenen Spulen aufgespulten oder im Spinntopf hergestellten kuchenfoermigen Wickeln aus Kunstseide Expired DE567381C (de)

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