DE590258C - Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren

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Publication number
DE590258C
DE590258C DEA60225D DEA0060225D DE590258C DE 590258 C DE590258 C DE 590258C DE A60225 D DEA60225 D DE A60225D DE A0060225 D DEA0060225 D DE A0060225D DE 590258 C DE590258 C DE 590258C
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DE
Germany
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cakes
washing
post
suction
cake
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Expired
Application number
DEA60225D
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English (en)
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Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0418Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1934
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 590258 KLASSE 29 a GRUPPE 6 os
Algemeene Kunstzijde Unie N. V. iri Arnhem, Holland
Zusatz zum Patent 554
Patentiert im Deutscheu Reiche vom 10. Januar 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 2. Juni 1929.
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der Vorrichtung nach Patent 554 588. Die Vorrichtung nach diesem Patent dient zum nach dem Saug- oder Druckverfahren erfolgenden Waschen und Nachbehandeln von Runstseidespinnkuchen und ist gekennzeichnet durch eine Grundplatte sowie eine Deckplatte, zwischen die die ruhenden Kuchen zwecks Abdichtung ihrer Stirnseiten stehend und außen freiliegend eingespannt werden, und durch starre Abstandstücke im Innern der Kuchen, die den Einspanndruck begrenzen.
Das Kennzeichen der Vorrichtung nach
t5 der Erfindung ist durch eine Anzahl von waagerechten, stockwerkartig übereinander angeordneten Dichtungsplatten gegeben, die durch Abstandstücke in Höhe der Spinnkuchen gegeneinander abgestützt werden und mit gleichgelegenen Löchern versehen sind, die der Zuführung der Behandlungsflüssigkeit ins Innere der Kuchen von einem Stockwerk zum nächsten dienen. Zwischen den Dichtungsplatten werden die Spinnkuchen entsprechend der Verteilung der Löcher zu vielen nebeneinander und — entsprechend der Anzahl der Platten —■ zu mehreren säulenartig übereinander angeordnet und an den Stirnseiten abgedichtet.
Gegenüber der Vorrichtung nach Patent 554 588 bietet die Vorrichtung nach der Erfindung einen Vorteil insofern, als sie es gestattet, eine große Anzahl von Spinnkuchen neben- und übereinanderliegend gleichzeitig zu waschen bzw. nachzubehandeln. Die Be-Schickung der Vorrichtung sowie die Entnahme der fertig naßbehandelten Kuchen aus der Vorrichtung ist denkbar einfach; die Kuchen werden lediglich lose auf die Platten aufgelegt und die Platten sodann unter Zwischenschaltung· von Abstandstücken stockwerkartig übereinander angeordnet.
Es ist übrigens bereits der Vorschlag gemacht worden, Platten, die den Dichtungsplatten der Vorrichtung nach der Erfindung immerhin ähneln, bei einer Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidefäden in Gestalt von säulenartig· aufeinandergesetzten Spulenwickeln zu verwenden. Diese Platten sind indessen keine eigentlichen Dichtungsplatten, sondern dienen den wirklichen Dichtungskörpern nur als Träger. Sie kommen also mit den Fäden überhaupt nicht in Berührung. Außerdem · stellt ein Spulenwickel einen innen durch die Spule gestützten und geschützten Wickel dar, der den durch die Dichtungskörper übertragenen Druck nicht selbst aufnimmt, son-
dem durch seinen Träger, die Spule, aufnehmen läßt.
Das säulenartige Aufeinandersetzen ist außer bei naß zu behandelnden Spulen-S wickeln auch schon bei naß zu behandelnden Spinnkuchen bekannt. In einem Falle werden dabei die Kuchen in den entsprechend ausgebildeten Spinntöpfen belassen. Durch die Spinntöpfe werden die Spinnkuchen außen ίο und durch eingesetzte Hülsen auch noch innen geschützt; der die Abdichtung bewirkende Druck wird von den Spinntöpfen aufgenommen. In einem anderen Falle werden die Spinnkuchen in größeren Abständen als der Kuchenhöhe entspricht übereinander angeordnet und mittels eines durch das Innere der Spinnkuchen geführten durchlochten Rohres der Einwirkung der Wasch- und Nachbehandlungsflüssigkeiten unterworfen.
Infolge der Durchtränkung mit Flüssigkeit quellen die Spinnkuchen, nehmen an Höhe zu und dichten sich dadurch von selbst gegen die Stockwerkplatten ab.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
«5 beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Die untere Platte der Vorrichtung, die Tischplatte, ist mit ι bezeichnet und besitzt Durchtrittsöffnungen 2 für die Behandlungsflüssigkeit. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt von unten her durch diese Durchtrittsöffnungen aus Zuführungskammern 3,4, die in das Tischgestell eingebaut sind. Die einzelnen durchlochten Dichtungsplatten 5 tragen Schutzschirme 6 und Abtropfbleche 7, so daß die Behandlungsflüssigkeit frei nach unten ablaufen und aufgesammelt werden kann, ohne an die Kuchen der unteren Stockwerke zu gelangen. Zwischen der untersten Dichtungsplatte 5 und der Tischplatte 1 ist eine entsprechend gelochte Dichtungsplatte 8, z. B. aus Kautschuk, eingelegt. Die Abstandstücke 9, beispielsweise in Gestalt von durchlochten Rohrstücken, bilden innerhalb der Kuchen 10 ein mehr oder weniger zusammenhängendes, durch die Kuchensäulen hindurchgehendes durchlochtes Rohr. Die Durchtrittslöcher 11 der einzelnen Dichtungsplatten liegen innerhalb dieses Rohres. Zu oberst ist die Abdeckungsplatte 12 aufgelegt.
Die Anwendung und Bedienung der Vorrichtung geht wie folgt vor sich:
Auf der Tischplatte ι befinden sich jederzeit die Dichtung 8 und das erste Lochblech 5. Dann werden die Abstandstücke und die Kuchen des ersten Stockwerks aufgesetzt. Im Anschluß hieran wird die zweite Lochplatte aufgelegt. Daraufhin werden die nachfolgenden Stockwerke nacheinander in ähnlicher Weise aufgesetzt und zuletzt das Ganze So mit der Deckplatte beschwert. Hierauf erfolgt die Behandlung mit den einzelnen Flüssigkeiten zum Waschen, Entschwefeln, Bleichen, Absäuern, Avivieren usw. Die Vorrichtung kann auch zum Trocknen bzw. Vortrocknen der naßbehandelten Spinnkuchen dienen, wobei man das Trockenmittel ganz entsprechend den Flüssigkeiten durch die Vorrichtung und die Kuchen treten läßt. Sind alle erforderlichen Naßbeliandlungen und gegebenenfalls auch die Behandlung mit Trockenluft beendet, so wird die Vorrichtung von oben nach unten abgebaut. Der Aufbau und Abbau der Vorrichtung kann noch vereinfacht und erleichtert werden, wenn man die Abstandstücke jedes Stockwerks an der gelochten Dichtuiigsplatte des betreffenden Stockwerks befestigt, so daß beim Aufsetzen einer Lochplatte gleichzeitig auch schon die Abstandstücke aufgesetzt sind.
Die Abstandstücke zwischen den Dichtungsplatten können mancherlei Gestalt haben und brauchen nicht durchaus im Innern der Spinnkuchen angeordnet zu sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren nach Patent 554 588, gekennzeichnet durch eine Anzahl von waagerechten, stockwerkartig übereinander angeordneten Dichtungsplatten, die durch Abstandstücke in Höhe der Spinnkuchen gegeneinander abgestützt sind und gleichgelegene Löcher enthalten, die der Zuführung der Behandlungsflüssigkeit ins Innere ' der Kuchen von Stockwerk zu Stockwerk dienen, und zwischen welchen die Spinnkuchen entsprechend der Verteilung der Löcher zu vielen nebeneinander und — entsprechend der Anzahl der Platten — zu mehreren säulenartig übereinander angeordnet und mittels der Dichtungsplatten an den Stirnseiten abgedichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Dichtungsplatten am Rande mit Abtropfblechen versehen sind, so daß die Behänd- no lungsfiüssigkeit frei nach unten ablaufen und aufgesammelt werden kann, ohne an die Kuchen der unteren Stockwerke zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA60225D 1929-06-02 1931-01-10 Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren Expired DE590258C (de)

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DESCH90490D DE554588C (de) 1929-06-02 1929-06-02 Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenspinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren
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Publications (1)

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DE590258C true DE590258C (de) 1934-07-05

Family

ID=25964504

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DEA60225D Expired DE590258C (de) 1929-06-02 1931-01-10 Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen nach dem Saug- oder Druckverfahren

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DE (1) DE590258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553110A (en) * 1947-10-06 1951-05-15 Oscar Kohorn & Co Ltd Apparatus for the treatment of rayon cakes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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