DE567309C - Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren, selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken - Google Patents
Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren, selbsttaetig sich oeffnenden SchneidbackenInfo
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- DE567309C DE567309C DEL74331D DEL0074331D DE567309C DE 567309 C DE567309 C DE 567309C DE L74331 D DEL74331 D DE L74331D DE L0074331 D DEL0074331 D DE L0074331D DE 567309 C DE567309 C DE 567309C
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- locking ring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zweiteilige Gewindeschneidköpfe mit schwenkbaren, sich selbsttätig
öffnenden Schneidbacken, bei denen an einem auf dem hinteren Hauptteil des Schneidkopfes
verschiebbar gelagerten Steuerring befestigte Schließbolzen mit ihren kegeligen Spitzen in Buchsen eines auf dem vorderen
Hauptteil gelagerten Schließringes greifen.
Bei älteren Ausführungen derartiger
Bei älteren Ausführungen derartiger
ίο Schneidköpfe konnte es geschehen, daß der
Schneidkopf, falls er aus irgendeinem Grunde angehalten wurde oder auf einen Widerstand
stieß, während seine Drehbewegung fortdauerte, von dem Werkstück weitergezogen wurde. Die Folge war, daß die Schneidbacken
zerbrachen oder das soeben geschnittene Gewinde des Werkstückes abgeschert oder sonstwie zerstört wurde. Der Schneidkopf
selbst wurde nicht für sich vorgezogen,
ao und die Backen wurden durch die axiale Bewegung eines Ringes geöffnet. Dieser Ring
konnte durch einen festen Anschlag der Maschine oder durch einen sonstigen Steuerteil,
welcher durch das Werkstück oder den Werk-Stückschlitten eingerückt wurde, derart zurückgezogen
werden, daß die Schließbolzen freigegeben wurden, wenn das Gewinde in verlangter Länge geschnitten war.
Im Gegensatz hierzu beschädigt gemäß der Erfindung ein Anstoßen des den Schneidkopf
tragenden Schlittens weder das Gewinde an dem Werkstück noch die Schneidbacken, sondern hat nur ein Vorziehen des vorderen
Hauptteils des Schneidkopfes zur Folge, das hinreichend ist, um Sicherungsbolzen freizugeben
und damit die Schneidbacken zu öffnen. Wegen dieses Unterschiedes eignet sich der Schneidkopf gemäß der Erfindung besonders
zur Verwendung bei einer selbsttätig arbeitenden Gewindeschneidmaschine; bei
einer solchen Maschine wird aber Sicherung dafür verlangt, daß der Schlitten anstoßen
kann, ohne daß Gefahr für die Werkzeuge besteht.
Bei dem Gewindeschneidkopf gemäß der Erfindung ist in an sich bekannter Weise der
vordere Hauptteil des Schneidkopfes mit dem hinteren Hauptteil durch mit Köpfen versehene
Anschlagschrauben und durch diese umschließende, im hinteren Hauptteil gelagerte
und sich gegen diesen und gegen die Schraubenköpfe legende Federn kraftschlüssig
verbunden. Außerdem sind Sicherungsbolzen vorgesehen, die an einem auf dem hinteren
Hauptteil gelagerten Verriegelungsring befestigt sind und mit Buchsen des Schließringes
in Eingriff gelangen, nachdem dieser von den Schließbolzen in die Schließstellung
gedreht worden ist.
Bei dem Schneidkopf gemäß der Erfindung sind ferner zwischen dem Verriegelungsring·
und dem Steuerring Druckfedern angebracht, welche die Schließbolzen nach beendigtem
Gewindeschneiden aus ihrer Schließstellung zurückziehen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Schneidkopfes,
Abb. 2 eine Stirnansicht dazu. Abb. 3 ist eine Stirnansicht des Schneidkopfes.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt des Schneidkopfes in verriegelter und gebrauchsfertiger
Stellung nach der Linie 4-4 in Abb. 3. .
Abb. 5 ist eine Stirnansicht entsprechend der Abb. 3.
Abb. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 in Abb. 5 und zeigt die Lage der Teile in
dem Augenblick, wo die Sicherungsbolzen ausgelöst werden.
Abb. 7 ist eine Stirnansicht des Schneidkopfes unter Fortlassung der Schneidbackenhalter
und ihrer Tragzapfen.
Abb. 8 und 9 sind Längsschnitte nach der Linie 12-12 bzw. 13-13 in Abb. 7.
Abb. 10 ist ein Abb. 9 entsprechender Längsschnitt, aber durch den geöffneten
Schneidkopf.
Abb. 11 und 12 zeigen Einzelheiten der
Sicherungsbolzen und ihrer Buchsen.
Der Schneidkopf besteht im wesentlichen aus einem vorderen Hauptteil 20 und einem
hinteren Hauptteil 30. Der vordere Hauptteil
20 ist vorn von einem Schließring 2 [ und "an dessen Hinterseite von einem mittels einer
Schnecke 51 einstellbaren Ring 22 umschlossen. Der vordere Haupiteil 20 trägt einen
Flansch 23, der den Schließring 2 r an einer Vorwärtsbewegung hindert. Eine Ringplatte
24 ist an der Rückseite des vorderen Hauptteils 20 befestigt. Schneidbackenbalter 25 mit
Tangentialschneidbacken 26 sind auf Zapfen angebracht, die in Bohrungen des vorderen
Hauptteils 20 sitzen und mit dem Schließring j
21 gelenkig verbunden sind, so daß eine Verdrehung des Schließringes 21 gegen den
Hauptteil 20 die Schneidbacken 26 zum Öffnen und Schließen !Dringt. Der Schließring
21 ist mit Hohlräumen versehen, in die gehärtete Buchsen 27 und 271 eingesetzt sind.
Die Tragzapfen der Schneidbackenhalter 25 gehen durch die hintere Ringplatte 24 und
sind durch Muttern 28 (Abb. ij und Gegenmuttern 29 befestigt.
Der hintere Hauptteil 30 trägt einen hinteren Flansch 31 und ist von losen Ringen 32
und 2>^ umgeben. In dem Verriegelungsring
32 sind Sicherungsbolzen 34 mit geraden Stirnflächen befestigt, die durch Bohrungen
des Stellringes 22 in die Buchsen 271 des Schließringes 21 gehen, um diesen in verriegelter
Schneidstellung zu halten. In dem Steuerring 33 sind Schließbolzen 35 befestigt,
die kegelig zugespitzte Enden 36 haben, die in die gehärteten Buchsen 27 des Schließringes
21 eingreifen können. Die Bolzen 34 und 35 sind zu ihren Buchsen 271 bzw. 27 in
dem Schließring 21 so gestellt, daß die kegelig zugespitzten Bolzen 3 5 den Schließring 21
in solche Stellung drehen, daß die Bolzen 34 die in den Abb. 7 und 8 veranschaulichte
Stellung zu den Buchsen 271 einnehmen. Die Zurückziehung der Schließbolzen 3 5 aus ihren
Buchsen 27 gestattet, daß der Schließring 21 seine verriegelte Stellung gemäß Abb. 3 und 4
einnimmt. Eine Ringplatte 37 ist am vorderen Ende des hinteren Hauptteils 30 befestigt."
Die Ringplatten 24 und 37 umschließen einen kleinen Ansatz 38 an der Hinterseite des vorderen
Hauptteils 20.
Anschlagschrauben 39 mit Köpfen 391 sind in der Rückseite des vorderen Hauptteils 20
befestigt und sind durch Bohrungen des hinteren Hauptteils 30 geführt. Druckfedern
40, die diese Anschlagschrauben 39 umgeben, sind zwischen den Schraubenköpfen 391 und
den Böden 30« (Abb. 4) der Bohrungen in dem hinteren Hauptteil 30 untergebracht und
suchen die beiden Hauptteile zusammenzuhalten. Der Abstand von der Unterseite des
Schraubenkopfes 391 bis zu dem Ende des 8g
Schraubenteils 39" (Abb. 4j ist so gehalten,
daß, wenn beim Schließen die Spitze 36 des Schließbolzens 3 5 mit einer Abschrägung 27"
der Buchse 27 in Berührung kommt, der vordere Hauptteil 20 so weit vorwärts bewegt ist,
daß der Kopf 391 mit der Schulter 39s (Abb. 4) in Berührung kommt, wodurch eine
weitere Vorwärtsbewegung des vorderen Hauptteils 20 verhindert wird.
Die Ringe 32 und 33 sind mit Bohrungen 45 bzw. 46 (Abb. 9 und 10) versehen, in denen
Federn 47 untergebracht sind, welche die 'Ringe 32 und 33 auseinanderzubringen suchen.
Die Ringe 32 und 33 sind in ihrer axialen Bewegung durch die Ringplatte 37 und den
Flansch 31 begrenzt. Zur axialen Verschiebung des Steuerringes 33 kann auf einem Teil
49 (Abb. 1) der Gewindeschneidmaschine eine Rolle 48 angebracht sein, die gegen einen
Flansch 50 des Steuerringes 33 stößt und diesen vorwärts treibt. Dadurch kommen die
kegeligen Bolzenspitzen 36 in Berührung mit den Seiten der Abschrägungen 27° der Buchsen
27 und drehen "den Schließring 21, bis die Sicherungsbolzen 34 in ihre entsprechenden
Buchsen 271 sich legen.
Die Führung des vorderen Hauptteils 20 durch den hinteren Hauptteil 30 wird mittels
Bolzen 52 (Abb. 8) gesichert, die in dem hinteren Hauptteil 30 befestigt sind und sich mit
Spielraum in Bohrungen des vorderen Hauptteils 20 erstrecken, welche kegelförmige Erweiterungen
441 zum Einführen der Bolzen 52 aufweisen.
Die Schließbolzen 3 5 haben solche Abmessungen, daß der umlaufende Schließring 21
in seiner Vorwärtsbewegung verharrt, bis die
Claims (2)
- Sicherungsbolzen 34 nach den Abb. ii und 12 in die Buchsen 271 eingreifen. Die Zurück-, ziehung der Schließbolzen 35 aus ihren Buchsen 27 gestattet dem Schließring 21, seine verriegelte Stellung gemäß Abb. 3 und 4 einzunehmen.P.\ τ ε ν ϊ λ χ s γ r c c η ε ·ι. Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit to schwenkbaren, selbsttätig sich öffnenden j Schneidbacken, bei dem an einem auf dem hinteren Hauptteil des Schneidkopfes verschiebbar gelagerten Steuerring befestigte Schließbolzen mit ihren kegeligen Spitzen in Buchsen eines auf dem vorderen Hauptteil, gelagerten Schließringes greifen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der vordere Hauptteil (20) des Schneidkopfes mit dem hinteren Haupt-ao teil (30) durch mit Köpfen (391I versehene Anschlagschrauben (39; und durch diese umschließende, im hinteren Hauptteil (30) gelagerte und sich gegen diesen und gegen die Schraubenköpfe (391) legende Federn (40) kraftschlüssig verbunden ist und daß Sicherungsbolzen (34) vorgesehen sind, welche an einem auf dem hinteren Hauptteil (30) gelagerten Verriegelungsring (32) befestigt sind und mit Buchsen (271) des Schließringes (21) in Eingriff gelangen, nachdem dieser von den Schließbolzen (35) in die Schließstellung gedreht worden ist.
- 2. Zweiteiliger Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verriegelungsring (32) und dem Steuerring (33) Druckfedern (47) angebracht sind, welche nach beendigtem Gewindeschneiden die Schließbolzen ('35; aus ihrer Schließstellung zurückziehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74331D DE567309C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren, selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74331D DE567309C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren, selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567309C true DE567309C (de) | 1932-12-31 |
Family
ID=7283429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74331D Expired DE567309C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Zweiteiliger Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren, selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567309C (de) |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEL74331D patent/DE567309C/de not_active Expired
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