DE56715C - Verschlufs für Einmachgläser - Google Patents

Verschlufs für Einmachgläser

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DE56715C
DE56715C DENDAT56715D DE56715DA DE56715C DE 56715 C DE56715 C DE 56715C DE NDAT56715 D DENDAT56715 D DE NDAT56715D DE 56715D A DE56715D A DE 56715DA DE 56715 C DE56715 C DE 56715C
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glass
groove
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closures
preserving
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DENDAT56715D
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Dr. A. STELZNER in Wiesbaden, Fischerstrafse 5
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Trotz aller Versuche zur Herstellung eines luftdichten Verschlusses an Conservegläsern ist es für die Hausfrau doch immer noch eine Sorge, wie sie ihre eingemachten Früchte, Gemüse u. s. w. sicher gegen Verderbnifs und Fäulnifs aufbewahre, denn die bisher bekannt gewordenen Verschlüsse gewähren entweder ein luftdichtes Abdichten der Einmachgläser nicht oder sie sind in ihrer Einrichtung zu unpraktisch, um für die Dauer verwendbar zu bleiben.
Einem somit vorhandenen Bedürfnifs abzuhelfen, soll die nachstehend beschriebene Erfindung dienen.
Das, wie üblich, cylindrisch gestaltete Einmachglas A, das in verschiedenen Gröfsen hergestellt werden kann, ist in seinem oberen Theil eigenartig ausgebildet und mit einem Innen- und einem Aufsendeckel versehen worden. Der kreisrunde obere Rand des Glases A enthält eine Rille r, während sich äufserlich oben rund um das Glas herum eine Hohlkehle h in der Glaswand befindet. Aufserdem ist etwas unterhalb dieser Hohlkehle ein bandartiger Ansatz α um das Glas angeordnet.
Beim Einmachen wird folgendermafsen verfahren :
Während oder nach Füllung des Glases A mit der einzumachenden Frucht, der zugehörigen Flüssigkeit und sonstigen Zuthaten bis etwas unterhalb des oberen Glasrandes wird die Rille r mit der Flüssigkeit des einzumachenden Stoffes — sei es unabsichtlich oder absichtlich — angefüllt; darauf wird der kreisrunde, ebene Innendeckel d mit seinem Rand auf die Rille r gelegt und über diesen Innendeckel und den Rand des Glases A ein Stück grobmaschiges Gewebe g, eine Schweinsblase oder dergleichen straff übergezogen. Ueber den überhängenden Theil dieses kreisrund geschnittenen Gewebes g streift man sodann den gewaltsam auszudehnenden Kautschukring k, bis er in die Hohlkehle h sich stramm hineinlegt und derart das angespannte Gewebe zwischen sich und der Glaswand festhält.
Nunmehr schiebt man mit gelindem Druck die innen geriefelte, ein wenig konisch nach oben zu sich verengende Hülse des Aufsendeckels ii1 über den Kautschukring, wobei sich die Riefeln sanft in den Kautschuk eindrücken, hierdurch einen nochmaligen Verschlufs herstellen und den Deckel in seiner Lage festhalten. Eine geringe Kraftanstrengung genügt jedoch, den Aufsendeckel wieder abzuheben. Zwischen den beiden Deckeln ist als Spielraum für den Aufsendeckel ein kleiner Zwischenraum zu -lassen.
Das auf diese Weise doppelt und ·— wie sich herausstellen wird — durch einen zweifachen Flüssigkeitsabschlufs luftdicht verschlossene Einmachgefäfs wird alsdann unter geeigneten Vorsichtsmafsregeln gegen sein Zerspringen und Umfallen in ein Wasserbad gestellt und letzteres zum Kochen gebracht, um alle Sporen, Keim- und Schimmelpilze im Glase durch die Siedehitze zu zerstören. Dabei verdichtet sich der im Glase entstehende Dampf zu Flüssigkeit und schlägt sich als solche sowohl in der etwa noch nicht ganz gefüllten Rille r und dem capillaren Zwischenraum zwischen innerem Deckel und innerer Glaswand, als auch in dem gröfseren Zwischenraum zwischen äufserem Deckel, äufserer Glaswand und dem Kautschuk-
ring k nieder. Das den inneren Deckel haltende Gewebe wird beim Kochen noch feuchter werden, als es infolge einer etwa beliebten vorherigen Tränkung mit Salicylsäurewasser schon war.
Da während des Kochprocesses auch alle fäulnifserregenden Pilze in dem Raum zwischen den beiden Deckeln getödtet werden, kann die in der Rille r befindliche, durch Capillarität festgehaltene und durch diese Molecularwirkung dichtende und derart den inneren Verschlufs bildende Flüssigkeit nicht verderben und schimmeln, noch sich verflüchtigen, so dafs der Inhalt des Glases gegen jeden schädlichen Einflufs von aufsen gesichert ist.
Um ein unbefugtes Abnehmen des Aufsendeckels zu verhindern und sogleich kenntlich zu machen, schlingt man unter dem Glasansatz α um das Glas und über dem unteren Deckelansatz b um den Deckel eine Schnur, verknotet dieselbe und siegelt die Enden auf dem Glas fest.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verschlufs für Einmachgläser, bestehend in einer oben in die äufsere Glaswand eingelassenen Hohlkehle h und in einer im oberen Glasrand befindlichen Rille r, welche, mit der Einmachflüssigkeit angefüllt, von einem Innendeckel d überdeckt wird, während ein über diesen Deckel gespanntes Gewebe an die Glasaufsenwand und in die Hohlkehle h durch einen über sie gestreiften, in die Hohlkehle sich straff einlegenden Kautschukring k gedrückt und somit festgehalten wird, über welch letzteren endlich ein mit Innenriefelungen versehener Aufsendeckel d1 geschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56715D Verschlufs für Einmachgläser Expired - Lifetime DE56715C (de)

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