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Maschine zum Füllen und Korken von Flaschen o. dgl. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Maschine zum Füllen und Korken von Flaschen, bei der die zu
füllenden Flaschen von einem intermittierend angetriebenen Förderer unter die Füll-,
Kork- und Abführvorrichtungen gebracht werden und zwischen den intermittierenden
Förderschritten selbsttätig gefüllt, gekorkt und abgeführt werden. Während des Durchganges
durch die Maschine werden die Flaschen von vertikal beweglichen Stützen getragen
und beim jedesmaligen Stillstand des Förderers angehoben, wodurch nacheinander das
öffnen der Einfüllvorrichtungen, die Einführung eines Korkens in den Flaschenhals
und die Abführung der gekorkten Flaschen an die Abführorgane herbeigeführt werden.
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Um derartige Maschinen auch für Flaschen beliebiger Form und Größe
verwenden zu können, werden erfindungsgemäß die den verschiedenen Einzelzwecken
dienenden Organe der Maschine durch Hebel gesteuert, auf die einerseits der Zug
von an ihnen sitzenden Gegengewichten und andererseits Nocken einwirken. Infolge
dieser Anordnung können sich die Steuerhebel unter der Wirkung ihrer Gegengewichte
um einen Winkel verstellen. der sich selbsttätig den unterschiedlichen Abmessungen
und dem verschiedenen Fassungsvermögen der Flaschen sowie den verschiedenen Korkengrößen
anpaßt. Weiter dient die genannte Anordnung dazu, automatisch die Tätigkeit der
Flaschenfüllorgane zu regeln und den Druck auf die Korken zu begrenzen, so daß eine
Zerstörung der Flaschen unmöglich gemacht wird.
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Die Maschine enthält einen Förderer, der von irgendeinem Motor durch
geeignete Übertragungsmittel intermittierend angetrieben wird. Der Förderer trägt
die Flaschen und führt sie kreisförmig oder geradlinig allmählich den Füll-. Kork-
und Abführeinrichtungen zu. Zugleich werden diejenigen Korken, die vor dem Verschließen
der Flaschen in fehlerhafter Stellung liegen oder die sich über zerbrochenen Flaschen
befinden. im Augenblick des Korkens ausgeworfen.
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Alle diese Tätigkeiten, wie das Füllen, Korken und Auswerfen, werden
selbsttätig ausgeführt, so daß die Maschine nur eine einzige Bedienungsperson braucht,
die die leeren Flaschen auf den Förderer setzt.
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Dieser trägt Schubstempel, die die Flaschen stützen und sie jedesmal,
wenn der Förderer anhält, anheben können. Dadurch werden nacheinander die Füllhähne
geöffnet, ein Korken wird in jede Flasche eingeführt, und die gefüllten und gekorkten
Flaschen werden mit den Abführorganen in Eingriff gebracht.
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Das Anheben der Schubstempel und damit der mit ihren Böden auf ihnen
ruhenden Flaschen wird durch Gegengewichte bewirkt, die an den Enden von Hebeln
sitzen. Diese werden gegen die Wirkung des auf ihnen ruhenden Gewichtes durch einen
Nocken angetrieben,
der die Schubstempel freigibt und sie heruntergehen
läßt.
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Zum Füllen besitzt die Maschine Pumpen, die in einem mit der abzufüllenden
Flüssigkeit gespeisten Behälter angebracht sind. Diese Pumpen haben ein regelbares
Fassungsvermögen. Sie bestehen je aus einem zylindrischen Körper, der durch geeignete
Öffnungen mit dem Innern des Gefäßes in Verbindung steht und am Boden ein Ventil
trägt, das durch ein Gegengewicht auf seinen Sitz gedrückt wird. Durch das Anheben
der Flaschen werden die Ventile geöffnet. Der Kolben jeder Pumpe hängt an einem
mit Gegengewicht ausgerüsteten Hebel, der einmal von einem Nocken verstellt werden
kann, der den Kolben zum Ansaugen des Produktes in den Zylinder jeder Pumpe anhebt
und der danach durch sein Gegengewicht wieder zurückgestellt wird, wenn der Kolben
zur Füllung der unter den Pumpenkörper geführten Flasche heruntergedrückt werden
muß. Am Schluß seines Hubes öffnet der Hebel das Ventil der Pumpe.
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Die Ventile, die das Öffnen und Schließen der Pumpen steuern. sind
je am Boden der Pumpen in einem Rohrschaft geführt, der mit Eintrittsöffnungen versehen
ist und sich mit gewissem Spiel in einer Führung bewegt. Diese trägt eine ringförmige
Rinne zur Aufnahme der während des Füllvorganges rings um den Schaft auslaufenden
Flüssigkeit. Diese wird dann beim Saughub des Kolbens durch die Eintrittsöffnungen
des Ventilschaftes angesaugt und während des Füllhubes des Kolbens in die Flaschen
eingeführt.
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Das darauf erfolgende Korken der Flaschen geschieht vorzugsweise mittels
konischer Korken, die der Maschine in hohlen vertikalen Säulen durch den Spitzkorkenverteiler
nach Patent 544569 der Klasse 64b zugeführt werden können. Die Korken werden in
diesen Säulen durch Klauen festgehalten, die den unten befindlichen Korken jedes
Stapels umfassen und den ganzen Stapel in angehobener Stellung über einer Zange
hält, die den zu benutzenden Korken in Empfang nimmt.- Die Klauen können sich senken
und lassen am Schluß ihrer Abwärtsbewegung den umfaßten Korken los, wobei sie ihn
an die erwähnte "Zange abliefern. Jede dieser Zangen trägt zwei nachgiebige Arme
und ist so angeordnet, daß sie den ihr zugeführten Korken unter einen auf und ab
gehenden Stempel, der mit einem Gegengewicht belastet ist, liefern.
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Die geschilderte Abwärtsbewegung der Klauen zur stückweisen Freigabe
der Korken sowie die Verschiebung der Zangen zur Förderung der Korken unter die
gewichtbelasteten Stempel wird durch Gegengewichte gesteuert, die auf nockengetriebenen
Hebeln sitzen. Diese Nocken führen die Hebel und damit die Klauen und Zangen in
ihre Ruhestellung zurück.
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Die Einführung der unter die Stempel geleiteten Korken in den Flaschenhals
geschieht dadurch, daß die Flaschen durch die Druckstempel des Förderers angehoben
werden. Der Hals jeder Flasche legt sich an die kleine Fläche des Korkens, der mit
seiner großen Grundfläche die Unterseite des Stempels mit Gegengewicht berührt.
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Zwischen jeder Säule von Korken und dem entsprechenden Stempel ist
ein Daumen angeordnet, der an einen Hebel eingehängt ist. Dieser erhält von einem
Nocken eine auf und ab gehende Bewegung und gelangt am Ende seiner Abwärtsbewegung
zwischen die Arme der Zange, die den Korken unter den Stempel hält. Dadurch wird,
wenn sich der betreffende Korken nicht in der richtigen Lage befindet oder die unter
ihm befindliche Flasche entzwei ist, beim Zurückgehen der Zange der Korken selbsttätig
aus der Maschine entfernt.
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Schließlich wird jede ordnungsmäßig gefüllte und gekorkte Flasche
durch eine federnde Klaue aus der Maschine abgeführt. Diese Klauen werden durch
Nocken angehoben und durch Gegengewichte derart gesenkt, so daß sie den Oberteil
des betreffenden Korkens, der die Flasche verschließt, umschließen. Die Klauen sind
auf einer Art Wagen angebracht, die mit einer weichenartigen Vorrichtung derart
in Eingriff stehen, daß die Flaschen während ihrer intermittierenden Verschiebung
geführt, nachdem Korkvorgang aus dem Förderer genommen, seitlich versetzt und schließlich
auf eine Förderrinne abgestellt werden. Diese ist mit einem hochstehenden Rand ausgerüstet,
der die Flaschen ankippt und sie so von den Abführklauen freimacht.
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Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wirken die verschiedenen in
der Maschine verwendeten Nocken auf die mit Gegengewichten ausgerüsteten Steuerhebel
für die verschiedenen Teile nur in solchem Sinne ein, daß sie die Hebel in ihre
jedesmalige Ruhestellung zurückführen, während die Hebel die ihnen zugeordneten
Organe ausschließlich unter der Einwirkung ihrer Gegengewichte in Arbeitsstellung
bringen.
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Diese Anordnung ermöglicht es den Steuerhebeln, sich je nach der Größe
der zu füllenden Flasche um verschieden große Winkel zu verstellen und so Bruch
zu vermeiden. Außerdem können bei einer derartigen Anordnung die verschiedenen Organe
mit einem gewissen Spiel angebracht werden. Dadurch wird die zur Herstellung der
Einzelteile erforderliche Arbeit auf ein Mindestmaß beschränkt, die Bauart der ganzen
Maschine wird erheblich
vereinfacht und damit ihre Aufstellungskosten
herabgesetzt, alles, weil durch die beschriebene Anordnung und die dadurch herbeigeführte
Möglichkeit, auch reihenmäßig hergestellte Maschinenteile ohne Bedenken verwenden
zu können, ein ordnungsmäßiges Arbeiten von vornherein sichergestellt ist.
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An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel einer Maschine
zum Füllen und Korken von Glasröhren beschrieben. Die 2 aschine enthält einen
Förderer. der intermittierend gedreht wird und so angeordnet ist, daß er in jeder
Bewegungspause gleichzeitig vier der Flaschen der Füll-. Kork- und Abstellvorrichtung
darbietet.
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In den Zeichnungen stellen dar: Fig. i einen vertikalen Längsschnitt
nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 eine Aufsicht, Fig.3 einen vertikalen Querschnitt
nach der Linie B-B der Fig. 2, Fig.4 eine Seitenteilansicht, die im einzelnen die
Steuervorrichtung für die intermittierende Winkelverschiebung des Förderers zeigt,
Fig.5 einen horizontalen Schnitt durch diese Vorrichtung, Fig.6 einen vertikalen
Schnitt durch die Füllvorrichtung.
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Fig. 7 und 8 eine der Klauen, die die Verteilung der Korken steuern
und diese den Korkorganen zuführt, und einen der Korkenauswerfer in -Verbindung
mit der obenerwähnten "Zange, und Fig. 9 und io die Vorrichtung zum Abführen der
ordnungsmäßig gefüllten und gekorkten Flaschen.
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Die dargestellte, zum gleichzeitigen Fertigmachen von vier Röhren
oder Flaschen dienende Maschine enthält ein Gestell, das aus zwei horizontalen,
fest miteinander verbundenen und von vertikalen Säulen 3 getragenen Platten i und
2 besteht. Die untere runde Platte i trägt in der Mitte eine vertikale Spindel.,
die an ihrem unteren Ende in der Platte i und mit ihrem oberen Ende in der Platte
:2 festgelegt ist. Zwischen diese beiden festen Platten i und 2 ist eine dritte
runde Platte 5 gesetzt, die mittels einer mittleren Nabe 6 auf der Spindel 4 sitzt
und auf ihr in Kugellagern gelagert ist. Diese Karussellplatte 5, die, wie weiter
unten beschrieben ist, um die feste Spindel 4 intermittierende Drehbewegungen ausführt,
ist durch vertikale Stützen g mit einem Laufkranz io verbunden, der auf diese Weise
gemeinsam mit der ihn tragenden Karussellscheibe 5 deren Drehbewegungen mitmacht.
Dieser Laufkranz io, der achteckig ist, trägt die zu füllenden Röhren oder sonstigen
Flaschen und führt sie bei "einen intermittierenden Drehbewegungen unter die Vorrichtungen,
die die Röhren i i nacheinander füllen, korken und abstellen. Der Laufkranz io ist
in jeder seiner Seiten in runde Zellen i2 unterteilt, in die die Gefäße von Hand
eingesetzt «-erden (s. Abb. 6). Dort stehen sie mit der Füllöffnung nach oben zwischen
radial innerhalb der Zellen angebrachten vorspringenden Stützen 13 und ruhen mit
ihrem Boden auf Gummipuffern 14; diese sind auf dem oberen Ende von Schubstempeln
15 angebracht, die vertikal in Führungen 16, die in der Karussellscheibe 5 sitzen,gleiten
können. Die intermittierendenWinkelverschiebungen der Scheibe 5 und damit des Laufkranzes
io, der die Flaschen trägt, werden, wie in Fig.4 und 5 gezeigt ist, von einem Exzenter
17 gesteuert. Dieser sitzt fest am oberen Ende einesDrehzapf ens 18, der
in der festen Scheibe i drehbar gelagert ist und eine andauernde Drehbewegung von
der Hauptantriebswelle i9 der Maschine erhält, und zwar "über eine Kegelradübertragung
mit einem auf der Welle ig befestigten Kegelrad 2o (Abb. i). Dieses steht in Eingriff
mit einem Zahnrad 21, das auf einer Welle 22 verkeilt ist und gleichfalls mit einem
Kegelrad 23 einer Welle 24 kämmt. Auf dieser Welle sitzt ein zweites Kegelrad 25
und greift in ein Zahnrad 26 ein, das am unteren Ende der `Felle 18 aufgekeilt ist
und so den von dieser `Felle getragenen Exzenter 17 antreibt.
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Auf dem Umfang des Exzenters läuft eine Rolle 31, die von einem Arm
32 getragen wird, der frei um die feste Mittelspindel4 der Maschine gchwingen kann.
Angedrückt wird die erwähnte Rolle 31 durch ein Gegengewicht 27, das an einem Draht
28 hängt, der über eine Leitrolle 29 geführt und an einem Bogenstück 30 angreift.
Der Arm 32 trägt eine an seinem freien Ende angelenkte Klinke 33, die unter der
Wirkung einer Feder 34 gewöhnlich in der in Fig. 4 gezeigten Stellung festgehalten
wird. In dieser legt sich das hintere Ende der Klinke so gegen einen Stützansatz
35 des Armes 32, daß das vordere Ende der Klinke angehoben wird und mit einem der
Mitnehmerpflöcke 36 in Eingriff kommt, die auf der Unterseite der K.arussellscheibe
5 befestigt sind. Diese Scheibe wird bei dem jedesmaligen Anhalten dadurch verriegelt,
daß ein Haltezahn 39 in die (Öffnung 37 einer der Sperrhalter der Scheibe 5 eingreift.
Dieser Zahn sitzt fest am einen Ende einer federnden Leiste 40, die mit ihrem anderen
Ende an einer der Säulen 3 des Maschinengestells befestigt ist. Wenn die Scheibe
5 und der Laufkranz io -durch den Riegel 39 stillgesetzt sind (Fig.4 und 5), legt
sich die Rolle 31 so gegen den am weitesten ausladenden Teil des Exzenters 17. daß
der Arm 32 durch den Exzenter in seine hinterste Stel-
Jung geführt
ist, und zwar gegen die Wirkung des Gegengewichtes 27, das in dieser Lage angehoben
ist. Zugleich liegt das vordere Ende der Klinke 33 gegen einen der Mitnehmerpflöcke
36 der Karussellscheibe 5 an. Die federnde Leiste 4o mit dem Riegel 39 trägt einen
Arm 41, der durch Gleitführungen 42 mit feststehenden Führungsstiften 43 in Eingriff
steht und an seinem freien Ende mit einer Rolle 44 ausgerüstet ist. Diese
wird durch die Federwirkung der Leiste 4o gegen eine am oberen Ende der Welle 18
befestigte Nock enscheibe 45 gehalten.
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Durch die Umdrehung .der Welle 18 wird der Nocken 45 und der Exzenter
17 angetrieben. Der Nocken 45 stößt dabei den gleitenden Arm 41 gegen die Wirkung
der federnden Leiste 4o zurück und steuert auf diese Weise die Entriegelung und
Freigabe der Scheibe 5 und des mit ihr zusammenhängenden Laufkranzes io. Diese Entriegelung
wird so lange aufrechterhalten, wie die Rolle 44 mit,dem weiter ausladenden Teil
der Nockenscheibe 45 in Berührung ist. Andererseits berührt der Exzenter 17 während
seiner Umdrehung die Rolle 31 des Hebelarmes 32 mit immer näher nach der Welle 18
zu gelegenen Teilen seines Umfanges. Dadurch führt der Hebel 32, der drehbar an
der festen Spindel 4. sitzt und durch sein Gegengewicht 27 zurückgezogen wird, unter
dessen Einfluß eine Winkelbewegung um die Spindel 4 im Sinne des Pfeiles x in Fig.
5 aus. Der Arm 3a treibt also über die Klinke 33 die Scheibe 5 und den Laufkranz
io in demselben Drehungssinn so lange an, bis die Scheibe 5 am Ende jeder Umdrehung
der Welle 18 von neuem durch den Riegel 39 selbsttätig festgehalten wird.
Der Exzenter 17 bringt den Arm 32 in seine rückwärtige, in Fig. 4 und 5 dargestellte
Lage zurück; die vom Arm 32 getragene Klinke 33 kippt herunter, geht unter einem
neuen Mitnehmerpflock 36 hindurch und richtet sich erst wieder auf, wenn sie an
diesem vorbei ist, um die Scheibe 5 von neuem antreiben zu können. In jeder Haltestellung
der Karussellscheibe 5 nimmt der mit ihr fest verbundene Laufkranz io eine solche
Lage ein (Fig. 2), daß er eine seiner Seiten, I; der Arbeiterin zukehrt, die die
leeren Flaschen oder Röhren i i in die Zellen dieser Seite einsetzt.
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Weil der Laufkranz in dem Ausführungsbeispiel der Maschine achtseitig
ist, so beträgt die ihm bei jeder Umdrehung der Welle 18 erteilte Winkelbewegung
45°. Die Seite I durchwandert also während jeder Umdrehung des Karussells 5 allmählich
alle Stellungen der Seiten II bis VIII, die sie bei jedem Stillstand nacheinander
einnimmt, und gelangt erst danach wieder in die in Fig.2 dargestellte Lage zurück.
In der dort gezeigten Haltestellung der Maschine sind die vier Röhren i i, die in
den Zellen der Seite III des Laufkranzes io auf den Stempeln 15 stehen, ebenso
wie die in Seite II befindlichen Röhren, leer. Sie kommen aber in Seite III gerade
unter die Füllvorrichtung zu liegen. Diese enthält einen Behälter 46 für das flüssige,
halbflüssige oder pastenförmige Produkt, das in die Röhren ii eingefüllt werden
soll. Der Behälter sitzt fest auf der oberen Scheibe z der Maschine. Im Innern des
Behälters, der in beliebiger Weise gefüllt werden kann, befinden sich vier Pumpen
mit regulierbarer Abgabemenge. Jede der Pumpen besteht aus einem Zylinder 47 (Fig.6)
und einem in dessen Innern auf und ab gehenden Kolben 48. Jeder Pumpenkörper 47
ist in der Nähe des Behälterbodens durch üffnungen 49 durchbrochen, die die Verbindung
mit dem Behälterinhalt herstellen. Am unteren Ende des Pumpenkörpers sitzt ein Verschlußstopfen
5o mit einer mittleren vertikalen Bohrung. In dieser ist mit seinem hohlen Schaft
51 ein Füllventil 52 geführt, das gewöhnlich durch ein am Ventilschaft befestigtes
Gegengewicht 53 gegen den oberen Rand des Verschlußstopfens 5o gehalten wird und
so den Pumpenkörper abschließt. Das im Unterteil jedes Pumpenkörpers gelagerte Ventil
52 ist in dem Verschlußstopfen 5o, der es trägt, vertikal beweglich, um die Ausstoßung
der in dem Behälter enthaltenen Produkte zu steuern. Zu .diesem Zweck ist der hohle
Schaft 51 des Ventils bei 54 durchbrochen (Fig. 6). Diese Öffnungen sind aufgedeckt,
wenn das Gegengewicht 53 und damit das Ventil 52 angehoben sind. Das Produkt kann
in diesem Falle durch den hohlen Schaft 51 abfließen. Bei gesenkter Stellung des
Gegengewichts und des Ventils sind die Öffnungen 54 und damit der dem betreffenden
Ventil entsprechende Pumpenkörper geschlossen. Der Ventilschaft 51 trägt außerdem
noch Bohrungen 55, die bei geöffneter Stellung des Ventils einer Rinne 56 gegenüberstehen,
die innerhalb des Verschlußstopfens 5o rings um den Schaft verläuft. Ihr Zweck wird
später erklärt werden.
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Die vier leeren Flaschen ii kommen bei jedem Halt der Scheibe 5 genau
unter die vier Pumpenkörper 47 zu stehen. Mit dem Boden ruhen sie auf den elastischen
Puffern 14 der Druckstempel 15. Sie werden wie folgt gefüllt: Unter der Karussellscheibe
5, die die Stempel 15 trägt, ist eine Welle 58 (Abb. i) angebracht. Sie ist in Böcken
57 gelagert, die auf der unteren Scheibe i des Maschinengestells stehen. Die Welle
trägt vier Nocken 59 und ein Kegelrad 6o, das mit einem anderen Kegelrad 6i einer
vertikalen Welle 62 in Eingriff steht. Diese Welle wird über ein an
ihrem
unteren Ende angebrachtes Zahnrad 63 und andere Zahnräder 64 und 63 von einer vertikalen
Welle 66 angetrieben, die ihrerseits durch die Welle 22 von der Hauptantriebswelle
i9 über das Zahnrad 67 der Welle 2: und das Zahnrad 65 der Welle 66 eine dauernde
Drelibew egung erhält. Über der Welle 58 sind um eine in den Böcken 57 gelagerte
Achse 68 vier Hebel 69 angelenkt, die durch die entsprechenden vier Nocken 59 der
Welle 58 bewegt werden können. Jeder dieser Hebel 69 trägt an einem bestimmten Punkt
seiner Länge eine Rolle 7o, an einem seiner Enden ein Gegengewicht 71 und an dem
anderen Ende eine zweite Rolle 72. Diese vier Rollen 72 liegen genau unter den Druckstempeln
15 und die vier Rollen 70 über den Nocken 59 der Welle 58. Durch die an den
Hebeln 69 sitzenden Gegengewichte 71 werden die Rollen 7o gegen die 1\'ocken 59
gedrückt. Diese sind derart profiliert und auf der Welle angebracht, daß während
der Drehbewegung der Scheibe 5 die Rollen 7o der Hebel 69 und ebenso die an denselben
Hebeln sitzenden Gegengewichte 71 angehoben und dadurch die anderen Rollen 72 unter
den zu füllenden Gefäßen i i gesenkt werden. Umgekehrt stoßen während des Stillstandes
der Scheibe 5 die Nocken 59 mit ihren zurücktretenden Umfangsteilen an die Rollen
7o, so daß diese durch die Gegengewichte 71 gesenkt und zu gleicher Zeit die Rollen
7 2 angehoben werden und so auf die Druckstempel 15 einwirken. Diese drücken die
Röhren i i nach oben; die Röhren treffen bei dieser Aufwärtsbewegung auf die Gewichte
53, die sich über jeder Röhre befinden, und veranlassen die Üffnung der Ventile
52 der Pumpen (Fig. 6). Die Gewichte 53, die die Ventile 52 belasten, haben auf
ihrer Unterseite je eine Ausbohrung 7 3 zur Aufnahme eines nachgiebigen Polsters
7d., gegen das sich die Röhren ii mit ihrer Mündung stützen. Dieses Polster füllt
nicht die ganze Fläche, gegen die sich die :Mündungen der Röhre legen würde, aus,
sondern es bleibt, wie in Fig. 6 deutlich zu sehen ist, ein Stück frei, damit die
Luft aus der Flasche beim Füllen entweichen kann.
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Das Füllen erfolgt durch das Spiel der Kolben 48, die in den Pumpenkörpern
47 angebracht sind und deren Schäfte 7 5 an ihrem oberen Ende an Hebelarmen 76 befestigt
sind, die bei 77 in Haltern 78, die fest auf der oberen Scheibe 2 sitzen, angelenkt
sind und je mit einer Rolle 7811 und einem Gegengewicht 79 ausgerüstet sind. Dieses
sitzt an dem dem Drehpunkt 77 entgegengesetzten Ende des Hebels und hält jede Rolle
78a in Berührung mit einem Nocken 78b. Diese vier Nocken sind auf einer Welle 8o
aufgekeilt, die in den Lagerböcken 78 läuft und über Kegelräder 81 und 82, die auf
den zugehörigen Wellen 8o und 62 sitzen, eine dauernde Drehbewegung erhält. Während
der Winkeldrehung der Karussellscheibe 5 befinden sich die Pumpenkolben 48 in angehobener
Stellung unter dem Einfluß des ausladenden Teiles der Nocken 78b, so daß ihre Grundflächen
oberhalb der öffnungen 49 der Pumpenkörper zu liegen kommen. Das in dem Behälter
46 entlialtene Füllprodukt kann also in die Pumpenkörper eintreten, die im übrigen,
während die beschriebene Drehbewegung stattfindet, in der geschilderten Weise durch
die Ventile 52 geschlossen gehalten werden. Beim Stillstand der Karussellscheibe
5 dagegen bieten die Nocken 78b den Rollen 78a der Hebel 76 ihren zurückspringenden
Teil dar, so daß sich die Hebel unter dem Einfluß ihrer Gegengewichte 79 senken
und die Kolben48 herunterdrücken. Die Flaschen i i werden dadurch mit dem Inhalt
der Pumpenkörper 47 gefüllt, deren Ventile 52 in der oben geschilderten Weise geöffnet
worden sind. Da sich diese Ventile leicht in den zugehörigen Verschlußstopfen So
verschieben sollen, so bringt es das dadurch erforderliche leichte Spiel zwischen
dem' Verschlußstopfen und dem hohlen Ventilschaft 51 leicht mit sich, daß ein Tropfen
des Abfüllproduktes an dem Schaft während dessen Aufwärtsbewegung herunterläuft
und sich in die Rinne 56 des Verschlußstopfens setzt. Dieser Tropfen wird in der
Rinne zurückgehalten durch den Unterdruck, der beim Aufwärtsgehen des Kolbens entsteht,
und kann infolgedessen nicht entweichen oder die Flasche verunreinigen. Beim Abwärtsgehen
des Kolbens 48 gelangt der Tropfen aber in die Flasche, nachdem das Ventil
52 geöffnet worden ist. Die Bewegung der Kolben 48 wird nach dem Fassungsvermögen
der Flaschen eingestellt. Die Flaschengruppe, deren Füllung beendet ist, wird danach
um eine achtel Drehung verschoben, und die Seite III des Laufkranzes nimmt danach
die bisherige Stellung der Seite IV ein. Die Seite IV, die die Röhren i i enthält,
die in dem vorhergehenden Arbeitsgang gefüllt und zwischen den Haltern der Zellen
des Laufkranzes io durch das Heruntergehen der Gewichte 53, die die Ventile schließen,
gesenkt worden sind, diese Seite IV also kommt nun in die Stellung V, in der das
Korken erfolgt.
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Die in der Maschine verwendeten konischen Korken 83 sitzen einer auf
dem andern in abwärts führenden hohlen Säulen 84, deren Anzahl den zu korkenden
Röhren entspricht. Jede Säule 84 trägt unten eine Klaue mit zwei Greifdaumen 85,
die in vertikale Schlitze 86 jeder Säule eindringen und den dahinter befindlichen
Korken so fassen, daß damit alle in der betreffenden Säule befindlichen Korken
in
der Schwebe gehalten werden (Fig.3, 7 und 8). Die Daumen 85 jeder Klaue sitzen fest
an Schubklötzen 87, die mit geneigten Führungsschlitzen 88 über feste Stifte 89
greifen und unter Vermittlung von Stangen go an Hebeln gi hängen. Diese sind um
92 am Maschinengestell schwenkbar und an ihrem freien Ende mit einem Gegengewicht
93 belastet, das die Stangen go und damit den Korkenstapel in jeder Säule 84 anzuheben
trachtet.
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Die Hebel'gi ruhen an einem bestimmten Punkt ihrer Länge auf einer
Querstange 94, die die einen Enden von Armen 95 verbindet. Diese Arme sind bei
96 am Maschinengestell angelenkt. Sie tragen eine Rolle 97, mit der sie unter
der Wirkung von Gegengewichten 93 gegen zwei Nocken 98 anliegen, die auf einer Welle
99 verkeilt sind. Diese wird über ein auf ihr sitzendes Kegelrad iöi und
ein Kegelrad ioo der Welle 22 von dieser Welle angetrieben. Diese beiden Nocken
98 steuern entgegen der Wirkung der Gegengewichte 93 das Senken der Stangen
9o und damit der beiden Schubklötze 87, die unten an den Standen sitzen und
die Greifdaumen 85 tragen. Beim Heruntergehen entfernen sich die beiden in den Führungsschlitzen
88 auf den festen Stiften 89 gleitenden Schubklötze 87 von den Säulen 84,
so daß sich die Daumen 85 (Fig.8) öffnen. Dadurch wird der Korkenstapel frei, und
der unterste Korken rutscht zwischen die beiden federnden, eine konische Anlage
bildenden Arme einer Zange io2, die unter jeder Säule 84 angebracht ist und sich
quer zu der bisherigen Bewegungsrichtung des Korkens in einer Führung 103 verschieben
läßt, um den Korken dem eigentlichen Korkorgan io4. zuzuführen. Sowie die Zange
ioz den untersten Korken 83 jeder Säule erfaßt hat, gehen die Gegengewichte 93 nach
unten und, da die Rollen 97 in diesem Augenblick an den zurücktretenden Umfangsteilen
der Nocken 98 anliegen bewirken die Gewichte das Wiederhochgehen der Schubklötze
87 in die in den Fig. 3 und 7 gezeigte Stellung. Die Daumen 25 ergreifen wieder
den letzten Korken jedes Stapels und heben die Stapel an.
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Die Nockenwelle 99, die die Öffnung der Klauen 85 und die Abgabe eines
Korkens an jede Förderzange ioz steuert, trägt noch eine zweite Reihe von Nocken
io5, gegen die sich je eine Rolle io6 legt. Diese sitzt an einem Winkelhebel 107,
der bei io8 am Gestell schwenkbar ist. Jeder dieser Winkelhebel ist mit einer der
Zangen 102 verbunden und mit einem Gegengewicht iog belastet. Die Nocken 105 sind
so ausgerichtet, daß mit Hilfe der Hebel 107 mit Gegengewichten iog die Zangen
10,2 unter jeder Säule 84 in die richtige Lage gelangen, um den letzten Korken jeder
Säule zu empfangen. Die Nocken io5 bieten dabei ihren zurückspringenden Umfangsteil
den Rollen roh in dem Augenblick dar, in dem die Klauen 85 wieder hochgehen. Dadurch
können die von ihren Gegengewichten iog angetriebenen Winkelhebel io7 die Verschiebung
der Zangen io2 in ihren Führungen 103 vornehmen, wodurch die von den Säulen
84. abgegebenen Korken 83 unter die Korkorgane gefördert werden. Diese Korkorgane
bestehen im wesentlichen aus Kolben io4, deren vertikal stehende Achse genau in
der Verlängerung der Achsen der gefüllten Röhren i i verläuft. Die Korken 83 kommen
zwischen die Öffnungen der Flaschen und die untere Fläche der Kolben 104, die leicht
in Führungsröhren i io gleiten können und an ihrem oberen Ende mit einem schweren
Gewicht i i i belastet sind.
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Wenn die- Korken 83 durch die Zangen io.2 über die gefüllten Flaschen
i i und unter die Kolben io4 gebracht worden sind, werden die Flaschen, die gewöhnlich
auf dem nachgiebigen Puffer 14 jedes Schubstempels 15 ruhen, angehoben (Fig.3).
Die Mündungen der Flaschen werden gegen die Korken gedrückt, die, in den Zangen
io2 zurückgehalten, mit ihrer Deckfläche gegen die Grundfläche der Kolben 104 stoßen,
diese anheben und sich dabei in die Flaschenöffnung drängen. Dieses Anheben der
Flaschen erfolgt, genau wie beim Füllvorgang, durch Hebel 112, die an einer bestimmten
Stelle ihrer Länge eine Rolle iU tragen. An. einem Ende sitzt eine Rolle 114 und
am anderen Ende ein Gegengewicht ii5, das die Hebel ii2 mit ihren Rollen 113 gegen
Nocken i 16 auf einer Welle i 17 drückt. Diese Welle erhält ihren Antrieb von der
Welle 2z über Kegelräder 118 und i i g dieser beiden Wellen (Fig. i). Die Nocken
116 sind so ausgerichtet und auf der Welle 117 verkeilt, daß sie die Gegengewichte
i i 5 in angehobener Lage halten, während die Karussellscheibe 5 ihre intermittierende
Drehbewegung ausführt, und daß sich die zurücktretende Partie der Nocken gegenüber
den Rollen 113 befindet, wenn die Zange io2 den Korken 83, der von den nachgiebigen
Armen der Zange umfaßt wird, unter den Kolben 104 geführt hat. Dadurch werden die
Gegengewichte 115 freigegeben und heben mit Hilfe der an den Enden der Hebel 112
sitzenden Rollen 114 die gefüllten Gefäße an und korken sie.
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Während die Korken 83 in die Behälter i i eingeführt werden, werden
die Zangen io2 unter der Wirkung der Nocken io5 unterhalb der Säulen 84 zurückgeführt
und in aufnahmebereite Stellung für den nächsten Korken gebracht. In dem Augenblick,
weiiii
diese Korken in die Zangen rot gelangen, werden die Korkenstapel,
wie oben auseinandergesetzt, durch die an den Schubklötzen sitzenden Daumen 85 angehoben,
um den letzten Korken jedes Stapels in vertikaler Lage festzuhalten und die freie
Verschiebung der Zangen zu ermöglichen. Über jeder Zange 1o2 ist ein Finger 12o
angebracht, der so auf und ab geht, daß er am Schluß seiner Abwärtsbewegung zwischen
die Arme jeder Zange i o2 tritt, wenn diese ihren Korken 83 unter den Kolben io4
geführt haben. Beim Zurückgehen der Zange wird der Korken von dem Finger aus den
Armen der Zange leerausgestoßen, wenn er sich in fehlerhafter Lage befindet oder
wenn die zu korkende Flasche zerbrochen ist. Diese Finger i2o sitzen j e fest an
einem Schaft, durch den sie an Hebeln 121 hängen. Diese sind auf einer Achse 122
verkeilt, die in dem Maschinengestell drehbar ist und einen Arm 123 trägt. Eine
auf dem Arm angebrachte Rolle 124 läuft auf einer an der Welle 99 sitzenden Nockenscheibe
125. Auf diese Weise wird die Aufundabbewegung der Finger i :2o gesteuert.
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'Zach dem Korkvorgang erhält die Karussellscheibe 5 einen neuen Drehantrieb
um eine achtel Drehung, so daß die Seite V des Laufkranzes io, die die gekorkten
Flaschen enthält, an den Platz der Seite V I rückt, die finit ihren gefüllten und
gekorkten Flaschen in die Stellung VII unter die Vorrichtung gelangt, die zum Abführen
der Flaschen aus der Maschine dient.
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Die Ausstoßorgane (Fig.9 und io) enthalten federnde Klauen 1.26, die
genau über die Flaschen i i zu liegen kommen, die von den Stoßstempeln 15 in angehobener
Lage gehalten werden. Die Klauen erhalten eine Aufundabbewegung, um zwischen sich
das Ende des über den Flaschenhals herausragenden Korkens zu ergreifen und sa die
Flaschen anzuheben und sie aus dem Laufkranz i o zu ziehen. Jede Klaue ist auf einer
Art Wagen 127 angebracht, der finit einem Gegengewicht 128 versehen ist und mit
einer weichenartigen Vorrichtung 129 in Eingriff steht, in der der Wagen mittels
eines Führungsstiftes 13o, der auf einem Arm des Wagens befestigt ist, gleitet.
Jeder Wagen 127 sitzt an einem Schaft 132, der bei 133 an dem einen Ende eines Hebels
13.1 angreift. Jeder dieser Hebel ist bei 135 schwenkbar im Maschinengestell gelagert
und trägt eine Rolle 136, die auf Nocken 137 einer Welle 138 läuft. Diese ein Maschinenrahmen
gelagerte Welle erhält ihre Drehbewegung von der Welle 66 über zwei Kegelräder
139 und 1:1o. Wenn die Klauen (Feg. i ) gesenkt sind, so umfassen
sie den Korken 83, der die betreffende Flasche i i verschlossen hat. Während der
ihnen durch die Nocken 137 erteilten Aufwärtsbewegung werden die Klauen in der Gleitbahn
141 der Weiche 129 an ihrem Stift 13o bis zu dem Augenblick geführt, an dem das
Ende des Armes 131, der an jedem Wagen den Stift trägt, mit einer federnden Latte
1.12 in Berührung kommt und den `Vagen in die Führungsbahn 143 der Weiche stößt
(Feg. g). Während des ersten Teiles ihrer Aufwärtsbewegung haben die Klauen 126
über dein Laufkranz io die verschiedenen gekorkten Flaschen i i angehoben. Am Ende
der Aufwärtsbewegung sind die Wagen 127, zurÜckgestoßen von den federnden Latten
1:12, um ihren Aufhängungspunkt 133 geschwenkt worden und haben die Flaschen i i
über eine Rinne 144 geführt, die für die Abführung der Flaschen aus der Maschine
sorgt. Bei ihrer durch die Gegengewichte 128 herbeigeführten Abwärtsbewegung werden
die Wagen an ihren Stiften 130 in der Führungsschiene 143 ihrer Weiche geführt,
so daß an einem bestimmten Punkt die Flaschen i i auf die erhöhte Wand 145 der Rinne
14..1 auftreffen, wo sie dann angekippt werden und sich von den Klauen 126 lösen
(Feg. io).
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Die im vorstehenden beschriebenen Anordnungen sollen nur ein Ausführungsbeispiel
geben, und die Maschine könnte in mannigfaltiger Weise umgestaltet werden, ohne
daß sie dadurch über den Bereich der vorliegenden Erfindung hinausginge. So könnte
sie z. B. zur Füllung und zum Korken von Flaschen der verschiedensten Formen und
Größen dienen. Die Flaschen oder andere Behälter werden dabei selbsttätig nacheinander
den Füll-, Kork- und Abführeinrichtungen durch einen Förderer zugeführt, der interniittierend
verschoben wird, und zwar kann diese Verschiebung statt wie in dem beschriebenen
Beispiel auf einer Kreisbahn ebensogut geradlinig erfolgen. Auch kann z. B. der
Förderer eine kleinere oder größere Anzahl von Flaschen, als in dem Ausführungsbeispiel
angegeben, bei jedem neuen Arbeitsgang erhalten.