DE566609C - Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke - Google Patents
Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und StreckeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
n. DEZEMBER 1932
n. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 566609 KLASSE 2Oi GRUPPE
20i V 443.3O
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1930 ab
Zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke kann, wie bekannt, die Kopplung
von aufeinander abgestimmten Resonanzkreisen benutzt werden. In diesem Sinne hat man
zur Erzielung mehrerer unter sich verschiedener Beeinflussungsarten am Fahrzeug und
an der Strecke mehrere Resonanzkreise verschiedener Resonanzfrequenz verwendet, wobei
je ein Fahrzeugkreis auf einen Gleiskreis abgestimmt ist. Sollte gleichzeitig eine Kombination
von Fahrzeugfrequenzen durch einen einzigen Gleismagneten beeinflußt werden, so hat man in diesem Gleismagneten die verschiedenen
abgestimmten Gleisresonanzkreise elektromagnetisch entkoppelt angeordnet.
Erfindungsgemäß kann nun zum gleichen Zwecke der gleichzeitigen Beeinflussung mehrerer
Fahrzeugfrequenzen ein elektromagnetisch gekoppeltes Gebilde mehrerer gleich
ao oder verschieden abgestimmter Resonanzkreise Verwendung finden, wenn man dafür
Sorge trägt, daß Induktivitäten, Kapazitäten, Dämpfungen und Kopplungen der einzelnen
Kreise so gewählt sind, daß die entstehenden
as Koppelresonanzfrequenzen den zu beeinflussenden
Lokomotivfrequenzen entsprechen.
Bekannt ist bisher, Kondensatorketten zu verwenden, die eine bestimmte untere Grenzfrequenz
haben, unterhalb deren kein Strom durch die Kette fließen kann, wobei aber jeder
Strom höherer Frequenz durchgelassen wird.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein System mit ausgeprägten Resonanzspitzen
ohne Grenzfrequenz. Bekannt ist ferner die elektromagnetische Verkopplung zweier Resonanzkreise durch Verbreiterung
der Resonanzkurve entweder des Gleis- oder Lokomotivsystems für eine einzige Beeinflussung
und damit zur Erzielung einer größeren Sicherheit gegen Störungen durch Schwankungen
der Betriebsperiodenzahl.
Es ist ferner bekannt, zwischen je zwei Blockstrecken Drosselstöße anzuordnen und
hierbei verkoppelte Kreise vorzusehen, die nur den Triebstrom von einer Blockstrecke
zur anderen hindurchlassen, dagegen den Übergang des Block- und Uberwachungsstromes
von einer Blockstrecke zur anderen verhindern. Hierbei haben jedoch die verkoppelten
Kreise nichts mit der Übertragung des Zugbeeinflussungsstromes auf das Fahrzeug zu-tun.
In der Abbildung ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt, wobei drei Resonanzkreise
i, 2, 3 mit ihren Induktivitäten 4, S, 6 und Kondensatoren 7, 8, 9, 10 angeordnet
sind. 4 ist gleichzeitig die eigentliche Übertragungsspule des Gleismagneten, während 5
und 6 davon getrennte Induktivitäten darstellen, die aber im gleichen Gleismagnetgehäuse
mit untergebracht werden können. Die drei Einzelkreise 1, 2, 3 seien beispielsweise ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
zein auf die gleiche Frequenz/^ abgestimmt.
Durch Verkopplung der drei Kreise erhält das Gebilde nunmehr drei Einzelfrequenzen
flt f2, /j, wobei f2<fi<
fs ist. Durch S Wahl der einzelnen Kreisgrößen können gemäß
der Erfindung die Frequenzen fu f2t /3 so
gelegt werden, daß sie drei gleichzeitig zu beeinflussenden Frequenzen eines Lokomotivsystems
entsprechen.
ίο Erfindungsgemäß kann weiterhin ein elektromagnetisch
verkoppeltes System mehrerer Resonanzkreise durch wahlweises Zu- oder Abschalten von Einzelkreisen bzw. einzelnen
Impedanzen zur beliebigen wechselweisen
t5 Beeinflussung verschiedener Lokomotivfrequenzkombinationen
bzw. nur einer einzigen Frequenz Verwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke, wobei zur Erzielung mehrfach verschiedener Beeinflussungsarten mehrere Betriebsfrequenzen gewählt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der gleichzeitigen Beeinflussung mehrerer Fahrzeugfrequenzen am Gleis ein elektromagnetisch induktiv oder kapazitiv verkoppeltes Gebilde mehrerer gleich oder verschieden abgestimmter Resonanzkreise angeordnet ist, wobei Induktivitäten, Kapazitäten, Dämpfungen und Kopplungen der Einzelkreise des Gebildes so gewählt sind, daß die entstehenden Koppelresonanzfrequenzen den zu beeinflussenden Lokomotivfrequenzen entsprechen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch wahlweise Zu- oder Abschaltung von Einzelkreisen bzw. einzelnen Impedanzen die beliebige wechselweise Beeinflussung verschiedener Lokomotivffequenzkombinationen bzw. nur einer einzigen Frequenz ermöglicht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE566609T | 1930-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566609C true DE566609C (de) | 1932-12-22 |
Family
ID=6567606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930566609D Expired DE566609C (de) | 1930-12-31 | 1930-12-31 | Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566609C (de) |
-
1930
- 1930-12-31 DE DE1930566609D patent/DE566609C/de not_active Expired
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