DE565953C

DE565953C - Hupe, deren Trichteroeffnung durch eine elastische Schutzhaut verschlossen ist

Info

Publication number: DE565953C
Application number: DEE37082D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-09

Description

Hupe, deren Trichteröffnung durch eine elastische Schutzhaut verschlossen ist Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung des Signalhorns für Kraftwagen, Autohupen u. dgi_., die bezweckt, ein Verschmutzen und ein Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des Horns zu verhindern, wie es bei schneller Fahrt insbesondere dann eintritt, wenn ein fremder Wagen dem eigenen entgegenkommt und von seinen Rädern Staub aufwirbelt oder Schmutz aufspritzt. Dabei hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, diese Sicherungsvorrichtung gegen Verschmutzen so auszubilden, daß die Klangstärke des Signalhorns nicht leidet.
Man hat bereits Hupen in Vorschlag gebracht, deren Schallöffnung durch eine elastische, gegen Staub und Feuchtigkeit undurchlässige Schutzhaut verschlossen ist. Bei dieser Anordnung entwickelt das Horn aber nicht genügend Klangstärke, wie sie heutzutage bei der gesteigerten Geschwindigkeit des Automobils z. B. auf der Landstraße oder im Lärm des städtischen Verkehrs erforderlich ist.
Der Erfinder hat diesen Nachteil erfindungsgemäß dadurch behoben, daß er an dem Trichter noch besondere, gegen die Fahrtrichtung geschützt liegende Luftaustrittsöffnungen vorsieht. Zweckmäßig werden diese Luftaustrittsöffnungen in dem rückwärtigen Teil des Randes angeordnet, mit dem die Schutzhaut vor der Schalltrichteröffnung festgehalten wird, oder auch in der Schalltrichterwandung auf der dem Wagen zugekehrt liegenden Innenseite des Horns. Die die Hauptöffnung des Horns abdeckende Fläche kann dabei-in an sich bekannter Weise aus elastischem, schwingungsfähigem Material, z. B. aus einer dünnen Gummihaut oder einer anderen Membran, hergestellt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt ein geschütztes Horn der beschriebenen Art, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Nach Abb. i bezeichnet a den Schalltrichter des Horns. Über der vorderen Öffnung ist ein aus einer Umrandung b und einer elastischen Membran c bestehender Deckel angebracht. Die Umrandung b trägt vermittels verschiedener kleiner, speichenartig nach innen verlaufender Arme d einen elastischen Metallring e, der auf den vorderen Teil des Horns a aufgeschoben wird. Zwischen der Umrandung d befinden sich also Luftschlitze, aus denen die evtl. durch den Schalltrichter hindurchströmende Luft entweichen kann. Nach Abb. 2 ist das mit f bezeichnete Horn an seiner vorderen Öffnung mit einer elastischen Membran verschlossen. An der Innenseite des Horns, die dem Wagen zugekehrt ist, befinden sich Öffnungen lt, i, k, aus denen die den Schall erzeugende Luft austreten kann.
Beim praktischen Gebrauch von der Erfindung entsprechenden Signalhörnern hat sich gezeigt, daß nicht nur die unliebsame Erscheinung des Verschmutzens des Innenraumes der Hörner vollständig vermieden, sondern daß auch die Klangstärke in keiner Weise beeinträchtigt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hupe, deren Trichteröffnung durch eine elastische, gegen Staub und Feuchtigkeit undurchlässige Schutzhaut verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trichter gegen die Fahrtrichtung geschützt liegende Luftaustrittsöffnungen vorgesehen sind.
2. Hupe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen sich in dem rückwärtigen Teil des Randes befinden, mit dem die Schutzhaut vor der Schalltrichteröffnung festgehalten wird.
3. Hupe nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen sich in der Schalltrichterwandung befinden.