DE565484C - Vorrichtung zur Unterstuetzung von freigelegten Eisenbahnschienen - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstuetzung von freigelegten Eisenbahnschienen

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DE565484C
DE565484C DEP64008D DEP0064008D DE565484C DE 565484 C DE565484 C DE 565484C DE P64008 D DEP64008 D DE P64008D DE P0064008 D DEP0064008 D DE P0064008D DE 565484 C DE565484 C DE 565484C
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wedge
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Description

  • Vorrichtung zur Unterstützung von freigelegten Eisenbahnschienen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Unterstützung von freigelegten Eisenbahnschienen am Oberbau unter Verwendung von Keilen und Gegenkeilen.
  • Bei der Sicherung von Bauwerken gegen ungewollte Senkungen ist es bereits bekannt geworden, Keile und Gegenkeile zu verwenden, welche sich bei Erschütterungen selbsttätig nachstellen und dadurch die Unterstützungswirkung konstant erhalten. Die Einrichtungen sind sehr umfangreich getroffen und bleiben dauernd an Ort und Stelle.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich wesentlich von dieser geschilderten Sicherung, insbesondere dadurch, daß er tragbar ist und infolgedessen an jeder Stelle irgendeines Schienenstranges unterlegt werden kann, wobei die Keile gegeneinander mittels Spiralfedern unter starker Anzugsspannung stehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform; es zeigt: Abb. i eine schematische Darstellung der bisher angewendeten Vorrichtung zur Unterstützung der freigelegten Eisenbahnschienen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die neue Vorrichtung und Abb. 3 eine obere Ansicht von der unteren geöffneten Kastenhälfte.
  • Die Vorrichtung zur Unterstützung von freigelegten Eisenbahnschienen am Oberbau besteht aus zwei schachtelartig ineinandergreifenden Kastenhälften i und 2, welche sich teleskopartig aus- und einziehen lassen. Auf dem Boden der unteren Kastenhälfte i ist ein Keil 3 fest angeordnet. Ein zweiter Keil 4 liegt auf demselben und kann verschoben werden. Durch die Verschiebung dieses Keiles 4 wird das Höhenmaß des zweiteiligen Kastens verändert. Beim kleinsten Höhenmaß desselben liegt der Deckel der obersten Kastenhälfte 2 auf dem Rande der Kastenhälfte i. D.ie äußeren Endflächen der Keile 3, 4 sind mit Auslegern 5 bzw. 6 versehen, welche waagerecht angeordnet sind. Die Enden derselben sind durch starke Spiralfedern 7, 8 verbunden, welche bezwecken, die während einer Überfahrt eines Eisenbahnwagens entstandene Lücke unter der Schiene selbsttätig zu beheben und genannten Keil entsprechend der erfolgten Absenkung vorzuschieben. Der Keil 4 ist mit einer Gewindespindel 9 versehen, welche in einer Gewindemutter 12 der oberen Kastenhälfte geführt wird. Beim Zurückdrehen dieser Gewindespindel wird der Keil nach rechts gezogen und gleitet dabei über den unteren Keil 3, wobei sich die obere Kastenhälfte 2 senkt. Für die freie Bewegung der Gewindespindel 9 an dem Rande der unteren Kastenhälfte i ist in demselben ein Schlitz eingebracht. Die punktierte Stellung über der oberen Kastenhälfte 2 zeigt das Höhenmaß an, wenn der Keil 4 von den senkrecht punktierten Linien begrenzt wird, d. h. wenn er sich nach links verschoben hat. In umgekehrter Weise kann der Keil q. mit der Gewindespindel g wieder zurückgeschoben werden.
  • Bei der selbsttätigen Verschiebung des Keiles q. durch die Spiralfedern 7 und 8 muß die Spindel vollständig frei sein, insbesondere auch von der Gewindemutter 12. Zu diesem Zwecke ist dieselbe zweiteilig ausgeführt, in der Art, wie eine solche Einrichtung bei Leitspindeldrehbänken für die Ein- und Ausschaltung des Supportes vorgesehen ist. Diese Einrichtung ist nur als Beispiel angegeben; sie kann auch so sein, daß die Gewindespindel abnehmbar angeordnet ist. Damit die Vorrichtung genau unter den Schienenfuß gelegt werden kann bzw. so unter die Schiene, daß der Schienendruck auf die richtige Stelle der Keile wirkt, sind auf der oberen Fläche der Kastenhälfte 2 zwei Merknocken. io und ii angeordnet. Die neue Vorrichtung kann unmittelbar unter de Schiene oder die Sch-,velle gelegt werden; in den meisten Fällen ist die Unterlegung mit einem Holzklotz 13 erforderlich (Abb. i).
  • Fährt nun ein Eisenbahnzug an der Stelle über die Schiene, welche durch die neue Vorrichtung gestützt ist, so wird dieselbe infolge der vorübergehenden Belastung gesenkt, während die Schiene zurückfedert. Die Folge ist, daß zwischen Schienenfuß undUnterstützungskörper eine Lücke entstehen würde, wenn die Keile der neuen Vorrichtung nicht unter Federspannung stehen würden. Durch die Federspannung wird eine selbsttätige Hebung der oberen Kastenhälfte 2 infolge des selbsttätigen Anziehens der Keile erreicht und dadurch eine Lücke zwischen Schienenfuß und der neuen Unterstützungsvorrichtung vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Unterstützung von freigelegten Eisenbahnschienen unter Verwendung von Keilen und Gegenkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilaggregat in bei der Sicherung von Bauwerken gegen ungewollte Senkungen bekannter Weise selbsttätig nachstellbar angeordnet ist, wobei die Keile gegeneinander mittels Spiralfedern unter starker Anzugsspannung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilaggregat in einem aus zwei schachtelartig ineinandergreifenden, teleskopartig verschiebbaren Kastenhälften bestehenden Schutzgehäuse untergebracht ist.
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