DE565444C - Druckluftantrieb fuer einen Kolbenzylinder mit Steuerkasten, insbesondere fuer elektrische Apparate - Google Patents
Druckluftantrieb fuer einen Kolbenzylinder mit Steuerkasten, insbesondere fuer elektrische ApparateInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/32—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Bei einem Druckluftantrieb, wie er zur Steuerung elektrischer Apparate verwendet
wird, wird in bekannter Weise, wie die Abbildung zeigt, ein Arbeitskolben 2 in einem
Arbeitszylinder 3 dadurch in die eine oder die andere Endstellung gebracht, daß durch
ein Steuerorgan, ζ. Β. durch einen Schieber 4 in einem Steuerkasten 5, die Räume über
und unter dem Kolben 2 abwechselnd mit Druckluft aus einem Druckluftbehälter 6 gefüllt
und mit dem Außenraum in Verbindung gebracht werden. Nach vollzogener Umschaltung
bleibt der Kolben 2 in beiden Endstellungen vom Druckluftbehälter 6 her unter Druck stehen. Da sich der Kolben im Arbeitszylinder
nicht vollkommen abdichten läßt, so sind Druckluftverluste unvermeidbar. Die Druckluftverluste machen sich aber auf die
Dauer unangenehm bemerkbar, da sie den Energieverbrauch zur Erzeugung der Druckluft
unnötigerweise erhöhen.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Rückschlagventil
in der Druckluftleitung etwa hinter dem Steuerkasten 5 vorgesehen wird, das nach
einem vollen Hub des Arbeitskolbens den Druckluftbehälter 6 gegen Arbeitszylinder und
Steuerkasten dicht abschließt.
Erfindungsgemäß wird das Rückschlagventil nach einem Hubwechsel des Arbeitskolbens
unter Einwirkung der Druckluft geschlossen.
In der Abbildung besteht das Rückschlagventil beispielsweise aus einem Kolben 7 in
einem "Zylinder 8. Der Kolben 7 wird mit seiner Dichtungseinlage 9, z. B. Gummi, mittels
einer Feder 10 gegen die zum -Steuerkasten S führende Leitung 11 dicht abschließend
gedrückt. Zum Hubwechsel des Arbeitskolbens 2 wird der Schieber 4 in der Steuerkammer 5 mittels der Elektromagneten
12 oder 13 umgesteuert. Dabei wird gleichzeitig der Raum 14 im Zylinder 8 hinter dem
Kolben 9, der sich infolge des Spiels des Kolbens 9 im Zylinder 8 mit Druckluft füllen
kann, durch ein elektromagnetisches Ventil 15 entlüftet. Das elektromagnetische Ventil 15
ist mit dem Zylinderraum 14 durch eine Leitung 16 verbunden. Wird die Spule des elektromagnetischen
Ventils 15 gleichzeitig mit dem Steuerimpuls für den Schieber 4 erregt,
so wird im Ventil 15 ein Eisenkern 17 angezogen und gibt die Ventilöffnung 18 frei. Die
Druckluft aus dem Zylinderraum 14 strömt dann durch Rohr 16 und durch einen Kanal
19 im Eisenkern 17 duixh die Ventilöffnung
18 ins Freie. Das Steuerventil 15 schließt
unmittelbar, wenn der Steuerimpuls aufhört. Da nunmehr der Druck auf die vordere
Fläche des Kolbens 9 größer ist als die Kraft
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Bur on in Neu Bötsow, Mark.
der Feder ίο, wird der Kolben 9 im Zylinder
8 zurückgedrückt, und Druckluft strömt aus dem Druckluftgefäß 6 über die Leitung
20, Zylinder 8, Leitung 113 Steuerkasten 5 in
den Arbeitszylinder 3 und bewegt den Arbeitskolben 2 in die der Stellung des Schiebers
4 entsprechende Endlage. Durch das Spiel des Kolbens 9 im Zylinder 8 tritt währenddessen
Druckluft hinter den Kolben 9. ίο Hat der Arbeitskolben 2 seine Endstellung
erreicht, dann ist der Druck hinter dem Kolben 9 gleich dem Druck vor dem Kolben geworden.
Infolgedessen drückt die Feder 10 den Kolben 9 wieder abdichtend gegen Leitung
11.
Claims (4)
- Pate NTAN s PRüc he:i. Druckluftantrieb für einen Kolbenzylinder mit Steuerkasten, insbesondere für elektrische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil in der Druckluftleitung zwischen Druckluftbehälter und Steuerkasten des Arbeitszylinders den Druckluftbehälter nach einem vollen Hub des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder gegen diesen dicht abschließt.
- 2. Druckluftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil nach einem Hubwechsel des Arbeitskolbens unter Einwirkung der Druckluft geschlossen wird.
- 3. Druckluftantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil in der Druckluftleitung aus einem »diese abschließenden Kolben besteht, der durch die zum Hubwechsel des Arbeitskolbens zuströmende Druckluft in den entlüfteten Raum eines Zylinders gegen eine Feder zurückgedrückt wird, wobei infolge des Spieles zwischen Zylinder und Kolben Druckluft hinter den Kolben tritt und bei gleichem Druck vor und hinter dem Kolben die Feder den Kolben wieder in seine Abschlußstellung bringt.
- 4. Druckluftantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum, in den der Kolben zurückgedrückt wird, durch ein elektromagnetisch betätigtes Ventil entlüftet wird, das mit dem Steuerimpuls zum Umstellen des Steuerorgans im Steuerkasten öffnet und unmittelbar darauf wieder schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565444T | 1930-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565444C true DE565444C (de) | 1932-11-30 |
Family
ID=6567277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565444D Expired DE565444C (de) | 1930-06-12 | 1930-06-12 | Druckluftantrieb fuer einen Kolbenzylinder mit Steuerkasten, insbesondere fuer elektrische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565444C (de) |
-
1930
- 1930-06-12 DE DE1930565444D patent/DE565444C/de not_active Expired
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