DE565301C - Veraenderliches Ausgleichsgewicht fuer Theater- und aehnliche Zwecke - Google Patents

Veraenderliches Ausgleichsgewicht fuer Theater- und aehnliche Zwecke

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Publication number
DE565301C
DE565301C DEM109048D DEM0109048D DE565301C DE 565301 C DE565301 C DE 565301C DE M109048 D DEM109048 D DE M109048D DE M0109048 D DEM0109048 D DE M0109048D DE 565301 C DE565301 C DE 565301C
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DE
Germany
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weight
balance weight
partial
theater
weights
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Expired
Application number
DEM109048D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hartwig Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wiesbaden Maschf GmbH
Original Assignee
Wiesbaden Maschf GmbH
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Publication date
Application filed by Wiesbaden Maschf GmbH filed Critical Wiesbaden Maschf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE565301C publication Critical patent/DE565301C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

Die auf Theater-, Kino- oder Opernbühnen zur Verwendung kommenden Kulissen u. dgl., werden meist an auf und ab beweglichen Zügen befestigt. Die Züge bestehen aus einer Laststange zum Befestigen der Kulissen und den mit diesen durch Drahtseile verbundenen Ausgleichsgewichten. Die Ausgleichsgewichte sind meist an den Seitenwänden einer Bühne, in Schienen geführt, angeordnet.
ίο Da je nach Belastung des Zuges durch eine mehr oder weniger schwere Dekoration oder Kulisse auch das Ausgleichsgewicht dementsprechend verändert werden muß, werden die Ausgleichsgewichte aus Teilgewichten zusammengesetzt, die leicht auf- und abgenommen werden können. Die Teilgewichte haben meist einen Einschnitt an einer Seite, mit welchem sie auf eine an der Wand der Bühne in Schienen geführte Stange (Gewichtsstange genannt) aufgereiht werden können. Außerdem besitzen sie auf der oberen oder unteren Seite Fortsätze, die in entsprechende Einbuchtungen des nächstfolgenden Teilgewichtes eingreifen und somit das Verschieben eines Teilgewichtes auf dem nächstfolgenden verhindern. Es kann demnach ein Teilgewicht nur nach einer Seite von der Gewichtsstange abfallen, d. i. die dem Einschnitt des Teilgewichtes gegenüberliegende Seite. Setzt man das nächstfolgende zweite Teilgewicht um einen Winkel verdreht auf das erste Teilgewicht, so kann das zweite nur nach einer anderen Seite abfallen und sichert durch die Einbuchtungen, mit denen es auf dem ersten Teilgewicht sitzt, dieses vor jedwedem Abfallen. Diese gegenseitige Sicherung ist also nur dann vorhanden, wenn die Teilgewichte wechselseitig, d. h. einmal von der einen Seite aus, das nächste Teilgewicht von einer anderen Seite aus, auf die Gewichtsstange aufgereiht werden.
Es besteht jedoch die Gefahr, daß das Bühnenpersonal es unterläßt, die Teilgewichte wechselseitig aufzusetzen und jedes Teilgewicht von ein und derselben Seite aus auf die Gewichtsstange auflegt. Es ist dies bei den bekannten Ausführungsarten möglich, da auch bei einseitigem Aufsetzen der Teilgewichte die Fortsätze in die Einbuchtungen des nächstfolgenden Teilgewichtes eingreifen. Da die Bühnenhäuser, insbesondere die Galerien, auf denen diese Arbeiten ausgeführt werden, meist dunkel gehalten werden, so ist das falsche Aufsetzen der Teilgewichte nur sehr schwer zu vermeiden, um so mehr eine Beaufsichtigung der Arbeiten in der Dunkelheit kaum möglich ist.
Die Galerien, von denen aus das Auflegen der Teilgewichte geschieht, liegen direkt oberhalb der Bedienungsstellen der Züge. Ein Abfallen der Teilgewichte von der Gewichtsstange hätte zur Folge, daß das stets direkt
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hartwig Binder in Wiesbaden.
565801
unter der Galerie befindliche Bedienungspersonal der Züge durch die schweren Teile verletzt würde und, nachdem die Teilgewichte abgefallen wären, würde auch die Laststange mit den daran befestigten Dekorationen nach unten abgleiten und evtl. die auf der Bühne befindlichen Schauspieler verletzen.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Abfallen der Teilgewichte von der Gewichtsstange zu ίο verhindern bzw. eine unsachgemäße Bedienung auszuschließen.
Es wird dies durch die Erfindung dadurch erreicht, daß das wechselseitige Auflegen der Teilgewichte zur Verhinderung des Abfallens t5 von der Gewichtsstange, das bisher lediglich durch Anweisungen an das Bedienungspersonal versucht wurde, durch die äußere Gestaltung des Teilgewichtes erzwungen wird, so daß ein anderes als wechselseitiges Auflegen nicht möglich ist. Es wird dies dadurch erreicht, daß die üblichen Fortsätze und Einbuchtungen, die in die entsprechenden Fortsätze und Einbuchtungen des nächstfolgenden Teilgewichtes eingreifen, so angeordnet sind, daß ein Eingriff bei einseitigem Aufreihen nicht erfolgt und dies erst bei wechselseitigem Aufsetzen möglich ist. Eine beispielsweise Ausführung dieser Art zeigt die Fig. 2 und deren Schnitt A-B in Fig. i. Die Art der Aufreihung eines nach Fig. ι und 2 ausgeführten Teilgewichtes zeigt die Fig. 3. α bis/ sind gleiche Teilgewichte, die an der Gewichtsstange g wechselseitig aufgereiht sind. Durch die vorstehend beschriebene Art der Ausführung ist das Bedienungspersonal gezwungen, die Teilgewichte wechselseitig auf die Gewichtsstange aufzureihen, da sonst die Fortsätze nicht in die dazugehörigen Ausbuchtungen passen wurden und die schräge Lage des falsch aufgesetzten Gewichtes den Bühnenarbeiter darauf aufmerksam machen würde, daß kein wechselseitiges Aufreihen erfolgt ist. Durch Unachtsamkeit des Bedienungspersonals und durch schlechte Beleuchtung in den meist dunkel gehaltenen Bühnenhäusern ist jedoch der Fall denkbar, daß die obere Seite mit der unteren Seite des Teilgewichtes vertauscht wird. Es kann hierdurch ein Abgleiten des Teilgewichtes erfolgen, obwohl ein wechselseitiges Aufsetzen stattgefunden hat, wie dies beispielsweise in Fig. 4 für die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform gezeigt ist. In Fig. 4 haben die Teilgewichte i und h die richtige Lage. Das Teilgewicht k kann durch Abgleiten nach links abfallen, da sein Fortsatz in keine entsprechende Einbuchtung eingreifen kann.
Um auch diesen Nachteil zu vermeiden, werden im Rahmen der Erfindung die Teilgewichte so ausgebildet, daß die obere und untere Seite des Teilgewichtes gleiche Ausbildungsform hat, oder anders ausgedrückt, daß Fortsätze und Einbuchtungen der Teilgewichte so angeordnet sind, daß jedes Teilgewicht durch einen Horizontalschnitt in zwei spiegelbildlich gleiche Teile geteilt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Art zeigen die Fig. 5, 6 und 7. Diese Art der Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß auch bei Vertauschen der oberen und unteren Seite des Teilgewichtes eine wechselseitige Auflage bei gleichzeitiger Sicherung gegen Abgleiten durch die Formgebung erzwungen ist.
Durch das hohe Eigengewicht eines Te.ilgewichtes sind Fortsätze, die beispielsweise durch Einschrauben von Stiften hergestellt wurden, beim Aufsetzen des Teilgewichtes abgebrochen. Bei dem großen Eigengewicht läßt sich jedoch eine rauhe Handhabung praktischerweise nicht vermeiden. Es hat sich daher als nützlich erwiesen, bei der im Rahmen der Erfindung ausgebildeten Teilgewichte die Fortsätze und das Teilgewicht aus einem Stück zu fertigen, beispielsweise bei Ausführung in Gußeisen, den Fortsatz mit dem eigentlichen Gewichtsstein gleichzeitig zu gießen, so daß eine Beschädigung des Fortsatzes durch unsanftes Aufsetzen vermieden wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Veränderliches Ausgleichsgewicht für Theater- und ähnliche Zwecke mit wechselseitig aufeinanderliegenden Teil gewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fortsätzen und Einbuchtungen versehenen Teilgewichte nur bei wechselseitiger Auflage ineinanderfassen.
2. Ausgleichsgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze und Einbuchtungen gleichzeitig als Lagensicherung zueinander dienen.
3. Ausgleichsgewicht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze und Einbuchtungen so angeordnet sind, daß die Teilgewichte durch einen horizontalen Schnitt in spiegelbildlich gleiche Stücke teilbar sind. im
4. Ausgleichsgewicht nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gewichtskörper und Fortsätze aus einem Stück gefertigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109048D 1929-03-02 1929-03-02 Veraenderliches Ausgleichsgewicht fuer Theater- und aehnliche Zwecke Expired DE565301C (de)

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DE565301C true DE565301C (de) 1932-11-28

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