DE565238C

DE565238C - Stuetzhuelse fuer das maennliche Glied

Info

Publication number: DE565238C
Application number: DEE40958D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-11-28

Description

Stützhülse für das männliche Glied Bei der Stützhülse nach Patent 476 413 bereitet die Dichtung des den Luftkanal abschließenden Hahnes große Schwierigkeiten, da die Dichtungsflächen nach längerem Gebrauch stets die Luft durchzulassen beginnen. Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Auch wird nach der Erfindung noch der Vorteil erreicht, daß der als Luftpumpe dienende Gummiball nicht in der Verlängerung des Luftkanals, sondern senkrecht zu ihm angeschraubt wird. Hierdurch wird das Aufpumpen der Stützhülse erleichtert.
Die genannten Vorteile werden dadurch erzielt, daß als Absperrorgan des Luftkanals nicht ein Hahn, sondern ein in der Achsenrichtung des Luftkanals bewegtes Doppelkegelventil angewendet wird, dessen Gehäuse einen querliegenden Einlaßstutzen trägt. Bei Drehung einer mit dem Doppelkegelventil verbundenen Spindel in der einen Richtung, z. B. nach rechts, wird der Luftkanal durch den einen Ventilkonus abgesperrt, bei Drehung in entgegengesetzter Richtung aber wird das Innere des Ventilgehäuses gegenüber dem Schraubengewinde abgedichtet, so daß die eingepreßte Luft nicht aus dem Ventilgehäuse entweichen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. i stellt einen Längsschnitt, Fig.2 einen Querschnitt der Stützhülse dar.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Absperrorgan in größerem Maßstabe.
Die aus der Patentschrift 476 413 bekannte Stützhülse besteht aus einem ziemlich dicken Gummizylinder i mit den beiden dünneren Gummieinlagen 3 und 4, welche mit dem Zylinder i die Hohlräume 5 und 6 bilden. Der Hohlraum 5 ist mit dem Hohlraum 6 durch den Kanal 7 verbunden. Die Gummieinlagen sind in prallem Zustand gestrichelt dargestellt und mit 3', 4' bezeichnet. Hohlraum 5 steht auch mit dem in der verdickten äußeren Wulst 2 angeordneten Lufteinlaßkanal 5' in Verbindung.
Im Kanal 5' befindet sich das Doppelkegelventil, dessen Gehäuse 8 mit dem Kanal 5' durch die Einlaßöffnung ii verbunden ist. Das Gehäuse 8 besitzt einen Seitenstutzen 9, der zum Ansetzen des als Luftpumpe dienenden Gummiballs 16 dient. In der Verlängerung der Achse der Einlaßöffnung i i befindet sich der dichte Gewindestopfen io, in dessen Mitte ein Innengewinde geschnitten ist. In diesem letzteren kann die Gewindespindel 13 gedreht werden, die an dem einen Ende mit dem Doppelkegelventil 12, an dem anderen Ende mit der Handhabe 14 verbunden ist, die einen gerauhten Rand 15 trägt.
Durch Drehung der Handhabe 14 nach rechts wird der Ventilkonus 12' gegen das genau bearbeitete Ende der Öffnung i i gepreßt. Hierdurch wird die Luft am Entweichen aus der Einlaßöffnung i i gehindert. Wird die Handhabe 1,4 aber nach links gedreht, so wird der andere Ventilkonus i2" gegen das seiner Steigung entsprechend abgedrehte innere Ende des Stopfens io angedrückt, so daß das Entweichen von Luft durch etwaige Undichtigkeiten im Gewinde der Spindel 13 verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absperrventil für die Stützhülse nach Patent 4764i3, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftabsperrorgan ein in die Luftzuleitung (i i) eingebautes Doppelkegelventil (i2) dient, das mit einer in der Wandung des mit einem rechtwinklig angesetzten Lufteinlaßstutzen(9) versehenen Ventilgehäuses (8) mittels Gewinde geführten Spindel (i3) fest verbunden ist, so daß durch Drehung der Spindel in der einen Richtung der eine Ventilkonus (i2') den Luftzuleitungskanal (ii) abschließt und durch Drehung der Spindel in der anderen Richtung der andere Ventilkonus (i2") das Gewinde der Spindel abdichtet.