DE56522C - Flacher Kettenwirkstuhl mit Hülfshakenbarre zur Herstellung von Fransen - Google Patents
Flacher Kettenwirkstuhl mit Hülfshakenbarre zur Herstellung von FransenInfo
- Publication number
- DE56522C DE56522C DENDAT56522D DE56522DA DE56522C DE 56522 C DE56522 C DE 56522C DE NDAT56522 D DENDAT56522 D DE NDAT56522D DE 56522D A DE56522D A DE 56522DA DE 56522 C DE56522 C DE 56522C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook bar
- auxiliary hook
- warp knitting
- bar
- stitches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009940 knitting Methods 0.000 title claims description 5
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenwirkstuhl mit Hülfshakenbarre, welche die Aufgabe
hat, eine Reihe beliebig langer Maschen, die später als Fransen dienen, zu bilden. Die
Anbringung einer solchen Hülfshakenbarre an dem Kettenwirkstuhl ist durch Blatt I und II
verdeutlicht, von denen Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 die Vorderansicht des Wirkstuhles
darstellt; Fig. 3 zeigt die Hülfshakenbarre in ihren Einzelheiten im Querschnitt,
und zwar in der Stellung, in welcher sie aufser Thätigkeit ist, während die punktirten Linien
die Stellung der Barre zu Anfang ihrer Wirkung andeuten. Eine Reihe von Haken J1, welche
gleich der Breite der Nadelfontour ist, wird in irgend einer Weise von der Hülfshakenbarre J
gehalten. Hinter der letzteren liegt, an beiden Enden in Zapfen gelagert, eine Walze J2. Ein
oder mehrere Stahlbänder oder Ketten J3 sind einstellbar durch Schrauben J5. an der Barre J
und mit dem anderen Ende durch die Schraube J4 an dem Umfang der Walze J2
befestigt. Das Gewicht der-Barre wird durch die Gewichte J9 (s. Fig. 1 und 2) ausbalancirt;
letztere hängen an Schnüren, die über entsprechende Führungsrollen laufen und an der
Barre befestigt sind. Vor dieser Barre J ist eine um J8, Fig. 3, drehbare Platte angebracht,
welche ziemlich bis zu den Hakenenden J1 reicht.
Wird nun eine lange Maschenreihe gewünscht, so dreht man durch ein Handrad die Walze J2
in der Richtung des Pfeiles J9 herum, dadurch heben die Gewichte J6 die Hülfshakenbarre J
hinter der Waare nach oben und die Haken lassen sich nun in die oberste Platinenmaschenreihe
einhaken, so dafs beim Senken der Hakenbarre durch Rückdrehung der Walze J2
die auf den Nadeln A hängenden Maschen beliebig lang gezogen werden können, um beim
Durchschneiden Fransen zu bilden.
Um die Haken J1 wieder auszuhaken, wird die Hülfshakenbarre ein wenig gehoben, die
Platte J7 wird vorbewegt und entfernt hierdurch die Waare von den Haken, worauf die
Hülfshakenbarre in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird und die Platte /7 nun die
Waare vor zufälligem Einhaken schützt.
Sobald die Fransenmaschen gebildet werden, hängt die Maschenreihe· B, Fig. 4, noch auf
den Stuhlnadeln A und die Fäden C laufen nach den Fadenführerröhrchen. Es werden
nun die Haken J1 der Hakenbarre zwischen die Maschen der letzten Reihe in die sogenannten
Platinenmaschen D eingehängt und durch Herablassen der Hakenbarre die Fransenmaschen
B langgezogen, worauf die Haken J1 ausgehakt werden und das Weiterarbeiten der
Waare erfolgt. Werden nun die Fransenmaschen bei xy durchschnitten, so hat jeder
Waarentheil in seiner Längenrichtung Fransen, wie Fig. 5 erkennen läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kettenwirkstuhl, in welchem man mit einer Hülfshakenbarre (J) nach beliebiger Reihenzahl dadurch eine Reihe langer Maschen herstellt, dafs man ihre Haken in die Platinmaschen der letzten Reihe einhängt und diese Maschen durch Senken der Barre so lang auszieht, dafs sie nach dem Durchschneiden Fransen bilden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56522C true DE56522C (de) |
Family
ID=330954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56522D Expired - Lifetime DE56522C (de) | Flacher Kettenwirkstuhl mit Hülfshakenbarre zur Herstellung von Fransen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56522C (de) |
-
0
- DE DENDAT56522D patent/DE56522C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE56522C (de) | Flacher Kettenwirkstuhl mit Hülfshakenbarre zur Herstellung von Fransen | |
DE261699C (de) | ||
DE830449C (de) | Doppelzinkige Verkuerzungsklaue fuer Ketten | |
DE278250C (de) | ||
DE116098C (de) | ||
DE277378C (de) | ||
DE634214C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung maschenfester Struempfe u. dgl. | |
DE52453C (de) | Kettenwirkstuhl für Filetgewirke mit langen einnädligen Maschenstäbchen (z. B. Fischernetzen.) | |
DE46198C (de) | Fangkettenstuhl für erhaben gemusterte Wirkwaare | |
DE490603C (de) | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken eines Vlieses durch ein Gewirke | |
DE239341C (de) | ||
DE578859C (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Abpressens einzelner Fonturteile an flachen Kulierwirkmaschinen | |
AT43076B (de) | Doppelrandvorrichtung für flache Kullerwirkstühle. | |
DE55326C (de) | Flacher Kulirwirkstuhl | |
DE126709C (de) | ||
DE418802C (de) | Jacquardpresse fuer Kettenwirkstuehle | |
DE1585002C (de) | Warenabzugsvorrichtung fur automati sehe Maschinen zur Herstellung von Kulier ware | |
DE550713C (de) | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung einer maschengerechten Anfangsreihe | |
DE49144C (de) | Verfahren zur Herstellung blinder Legungen am Kettenstuhl | |
DE52044C (de) | Zähl- und Musterkette für Wirkmaschinen | |
DE191715C (de) | ||
DE215442C (de) | ||
DE143304C (de) | ||
DE697724C (de) | Verfahren zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaenchine und Doppelrandnadel zur Ausfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1585393C3 (de) | Gestrickabzug für Flachstrickmaschinen |