DE52453C - Kettenwirkstuhl für Filetgewirke mit langen einnädligen Maschenstäbchen (z. B. Fischernetzen.) - Google Patents

Kettenwirkstuhl für Filetgewirke mit langen einnädligen Maschenstäbchen (z. B. Fischernetzen.)

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Publication number
DE52453C
DE52453C DENDAT52453D DE52453DA DE52453C DE 52453 C DE52453 C DE 52453C DE NDAT52453 D DENDAT52453 D DE NDAT52453D DE 52453D A DE52453D A DE 52453DA DE 52453 C DE52453 C DE 52453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
long
warp knitting
filet
fishing nets
knitted fabrics
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52453D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. SEMMLER SEN. in Siegmar bei Chemnitz
Publication of DE52453C publication Critical patent/DE52453C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/10Open-work fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KA-UCHBS ig PATENTAMT
Hängematten, Fischernetze u. dergl. Waaren kann man auf dem Kettenwirkstuhl nur dann herstellen, wenn derselbe zum Wirken von Filet mit langen einnädligen Maschenstäbchen und zum Verarbeiten von Bindfäden oder Hanfschnuren zu sehr fester Waare geeignet gemacht wird. Diese Waaren bestehen am einfachsten, wie Fig. 1 erkennen läfst, aus Maschenstäbchen abcd, welche am Stuhl lothrecht herabhängen, wie Fig. 2 in a ax Ob1 u. s. w. zeigt, und abwechselnd von zwei verschiedenen Fäden gearbeitet, von Zeit zu Zeit aber (wie Fig. 2 zeigt, nach je sechs Maschenreihen) durch blinde Legungen efg mit einander verbunden werden. Da zwischen den Maschenstäbchen abcd die Platinenmaschen in den einzelnen Reihen fehlen, so können die Platinen p, Fig. 2 und 3, die Waare nicht zum Abschlagen vorschieben und auch nicht zum Einschliefsen zurückziehen, zumal ihre Haken 1 entfernt nicht bis zu den blinden Legungen ef oder g herabreichen. Man kann also in der gewöhnlichen Weise nur Filet arbeiten,' dessen Maschenstäbchen nicht länger wie die Haken 1 der Platinen sind. Um ferner die Netze im Wasser nicht zu schwer werden zu lassen, müssen die Maschen der Stäbchen recht kurz und dicht gezogen, mufs also die Waare fest gearbeitet werden, und dann sind die engen Maschen auf den Nadeln η so schwer zu verschieben, so dafs sie auch bei kurzen Stäbchen von den Platinen nicht bewegt werden können.
Es wird deshalb zu der fraglichen Arbeit eine Waarenführung verwendet, welche aus zwei Schienen mo, Fig. 4 bis 9, besteht, die an beiden Enden durch ein Zwischenstück r, Fig. 8, mit einander verbunden sind, unter den Nadeln η auf Stäben / der Nadelbarre i sich verschieben, oben mit ausgefrästen Schlitzen (Fig. 5, 6 und 8) jede Nadel η umfassen und die Waare w immer zwischen sich führen. Diese Schienen werden entweder so, wie Fig. 4 zeigt, von den Kanten 2 und 1 der Platinen/ direct vor- und zurückgeschoben und gezogen, oder es fafst, nach der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Einrichtung, auf jeder Seite der Nadelreihe ein Arm q von der Platinenbarre k oder direct von der Excenterwelle mit einem Bolzen s in einen Schlitz (Fig. 6) der Schienen m o, so dafs er in demselben beim Heben und Senken der Platinenbarre k leicht auf- und abgeht; er hält aber die Schienen mo mit zwei Bundringen 3,4 derart fest, dafs dieselben den Vor- und Rückwärtsbewegungen der Platinen/ folgen müssen. Da die ausgefrästen Schienen «j ο die Nadeln η an drei Seiten umfassen, so nehmen sie deren Maschen sicher mit fort, schieben sie also beim Abschlagen sicher vorwärts und beim Einschliefsen rückwärts, unabhängig von der Länge der Einzelstäbchen oder Dichtheit der Maschen.
Der Kettenstuhl kann sonst die in Fig. 9 gezeichnete gewöhnliche Einrichtung erhalten: Die Kurbelwelle 12 treibt durch 13 die Excenterwelle 14, welche in bekannter Weise die Presse 20, die Platinenbarre k (durch 22,23 vorwärts und durch 15, 21 zurück, sowie durch 16 auf und ab) und die Kettenmaschinen 5,5 (durch 18) bewegt. Die Bäume 9, 10 Hefern
(2. Auflage, ausgegeben am sr.
iSgS.)
die Fäden 6 und die Waare w wird auf den Waarenbaum 11 gewickelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein flacher Kettenwirkstuhl, auf welcliem die Herstellung von Filetgewirken mit langen einna'dligen Maschenstäbchen (z. B. Fischernetzen) dadurch ermöglicht ist, dafs die Waare unterhalb der Nadeln zwischen zwei mit einander verbundenen und für die Nadeln eingefrästen Schienen fm, o) geführt wird, welche gleichmäfsig mit den Platinen in der Richtung der Wirknadeln sich bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52453D Kettenwirkstuhl für Filetgewirke mit langen einnädligen Maschenstäbchen (z. B. Fischernetzen.) Expired - Lifetime DE52453C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218106B (de) * 1958-03-22 1966-06-02 Adolf Van Laethem Kettengewirktes Netz, z. B. Fischnetz
US3648330A (en) * 1968-03-27 1972-03-14 Rieter Ag Maschf Method and apparatus for mixing staple fibers
DE1134789B (de) * 1958-10-18 1974-08-29

Cited By (3)

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DE1218106B (de) * 1958-03-22 1966-06-02 Adolf Van Laethem Kettengewirktes Netz, z. B. Fischnetz
DE1134789B (de) * 1958-10-18 1974-08-29
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