DE168686C - - Google Patents

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DE168686C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 168686 KLASSE 25 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kettenkulierware und eine Vorrichtung zu deren Herstellung. Durch eine eigenartige Bindung zwischen den Maschen der Kulierware und den Kettenfäden soll das bei gewöhnlicher glatter Wirkware leicht auftretende. Rollen der Ware aufgehoben werden. Für den Fall, daß man für die Kettenfäden elastisches Material verwendet,
ίο soll gleichzeitig eine in Richtung der Maschenstäbchen elastische Ware erzielt werden. Die Kettenfäden können aber aus den verschiedensten Materialien bestehen, und zwar nicht nur aus Textilfaden, sondern auch aus Papier, Holz und Draht, in letzterem Falle z. B. für elektrische Leitungen. Durch Drähte u. dgl. kann die Haltbarkeit erhöht werden.
Die neue Art der Einbindung von Kettenfäden in die Kuliergrundware besteht darin, daß die Kettenfäden sowohl die Platinenmaschen wie die Nadelmaschen der Kulierware kreuzen. Im Falle der Verwendung von wenig nachgiebigem Material für die Kettenfäden liegen diese gestreckt; die Nadelmaschen eines Stäbchens der Grundware liegen alsdann im Zickzack (Fig. 4), während bei Verwendung von nachgiebigem Material für die Kettenfäden diese die gerade verlaufenden Maschenstäbchen zickzackförmig kreuzen (Fig. 1, 2, 3).
Eine derartige Ware kann nun auch eine reiche Musterung, und zwar dadurch aufweisen, daß die Kettenfäden ein Muster bilden, und zwar einmal auf der vorderen Seite, wo die Kettenfäden sich mit den Nadelmaschen kreuzen, und sodann auf der Rückseite, auf der sie über den Platinmaschen liegen.
Verwendet man zur Herstellung dieser Waren eine Strickmaschine (Lambsche), so soll gemäß vorliegender Erfindung eine besondere Vorrichtung Verwendung finden. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sich über den Nadelbetten, zwischen Grundfadenführer und Abschlagkämm stehend, eine Röhrchenschiene für die Zuführung der Kettenfäden befindet, die derartig angeordnet ist, daß die Austrittsenden der Röhrchen in Höhe der Abschlagstelle der Maschen liegen. Diese Einrichtung bezweckt eine sichere Zuführung der Kettenfäden; denn bei der bekannten Neigung der Wirkware, sich beim Abzug nach unten zu verschmälern, würden bei zu hoher Stellung der Röhrchen die Kettenfäden mit nach einwärts gezogen, so daß für ein richtiges Einarbeiten in die Grundware nicht genügend Gewähr geleistet sein würde, da die Kettenfäden statt zwischen die Nadeln direkt vor den Nadeln oder gar zwischen falsche Maschenreihen zu stehen kommen könnten; andererseits würden bei zu niedriger Stellung der Röhrchen die Platinenmaschen, die Fadenführerröhrchen umschlingend, zu große Schlingen bilden, so daß eine feste Einbindung der Kettenfäden nicht erfolgen würde.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Kettenkulierware, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden die Nadel- und Platinenmaschen der Kulier-
    ß. Auflage, ausgegeben am 28. Oktober igog.)
    ware derart kreuzen, daß die Kettenfäden, 'die Vorderseite der Ware betrachtet, vor den Nadelmaschen und hinter den Platinenmaschen der Kulierware liegen.
  2. 2. Eine Kettenkulierware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung von gegenüber dem Kulierfaden nachgiebigem Material für die Kettenfäden diese im Zickzack die geradlinig laufenden Maschenstäbchen kreuzen (Fig. ι bis 3).
  3. 3. Eine Kettenkulierware nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung von dem Kulierfaden gegenüber nicht nachgiebigem Material (Holzstäbchen, Draht 0. dgl.) für die Kettenfäden die Maschen der in den Stäbchen der Kulierware aufeinanderfolgenden Reihen im Zickzack die gestreckt liegenden Kettenfäden kreuzen (Fig· 4)·
  4. 4. Vorrichtung zur Herstellung von Kettenkulierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Herstellung der Ware auf einer (Lambsehen) Strickmaschine die Kettenfäden von Röhrchen (b) zugeführt werden, die etwa bis zur Höhe der Abschlagkante .des Nadelbettes reichen und die, in der Richtung der Nadeln nach den Nadelköpfen gesehen, vor dem Grundfadenführer (c) stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3832867A (en) * 1971-05-14 1974-09-03 V Luchi Circular knitting machine and articles knitted thereby
DE3117362A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-18 H. Stoll Gmbh & Co, 7410 Reutlingen Verfahren zum einstricken eines effektmaterials
TWI671023B (zh) * 2013-02-28 2019-09-11 荷蘭商耐克創新有限合夥公司 用於製造一編織組件之裝置

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US10660394B2 (en) 2013-02-28 2020-05-26 Nike, Inc. Method of knitting a knitted component with a vertically inlaid tensile element

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