DE418802C - Jacquardpresse fuer Kettenwirkstuehle - Google Patents

Jacquardpresse fuer Kettenwirkstuehle

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DE418802C
DE418802C DEB113180D DEB0113180D DE418802C DE 418802 C DE418802 C DE 418802C DE B113180 D DEB113180 D DE B113180D DE B0113180 D DEB0113180 D DE B0113180D DE 418802 C DE418802 C DE 418802C
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press
jacquard
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chairs
warp knitting
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DEB113180D
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WILHELM BARFUSS
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WILHELM BARFUSS
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/24Flat warp knitting machines with cut needle presser arrangements to produce patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Jacquardpresse für Kettenwirkstühle. Die Erfindung bezieht sich auf eine jacquardpresse für flache Kettenwirkstühle und insbesondere auf die Ausbildung der Preßplatinen und deren Vorschubvorrichtung sowie die Bewegung der Platinen durch das übliche jacquardwerk.
  • Bisher waren die Preßplatinen so ausgebildet, daß die Preßschiene sich zu den Platinen verriegelte und diese in zweiter Bewegung zum Andruck zu den Nadeln brachte.
  • Diese Ausbildung und Methode hatte den Nachteil, daß die Eingriffs- bz«-. Verr iegehingsbe«-egung ziemlich genau abgepaßt werden mußte, «-as aber infolge der veränderlichen Länge der Harnischfäden, an denen die Platinen hängen, sehr schwierig «-ar. Deshalb kamen Fehlgriffe der Preßschiene zu den Platinen oft vor und Platinen, welche außer Eingriff des Riegels gehoben «-erden sollten, wurden infolge zu langer Harnischfäden an ihrem Ansatze vom Riegel erfaßt und zerstört, ebenso wurden Platinen infolge zu kurzer Harnischfäden auch an ihren Ansätzen vom Riegel erfaßt und zerstört, und das Muster der Ware wurde nachteilig verändert. Bei der ziehenden Beanspruchung der Harnischfäden wurden diese in der Verlängerung auch in sich selbst gedreht, und sie konnten sich mit den -N ehenfi:den verwickeln, wodurch Platinen festgehalten werden konnten, welche für den Arbeitsgang zum Niedergehen bestimmt waren, so daß hiermit da, Muster der Ware auch nachteilig verändert wurde.
  • Durch unvermeidliche Störungen am jacquardwerk, wie Längenveränderung der Harnischfäden und auch Festsetzen der Preßplatinen durch Wollstaub, war eine genaue "Zusammenpassung von Preßschiene und Platinen praktisch unmöglich und bei den bisherigen Ausbildungen die vorgenannten 'C?belstände nicht zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Umgehung der gefährlichen Eingriffs- und Verriegelungsbewegung der Preßschiene zu den Platinen. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß dem üblichen Verfahren der Verriegelung der Preßschiene zu den Platinen entgegen die Platinen in der Preßschiene dauernd verriegelt liegen, also entgegengesetzt dem üblichen Verfahren des Preßschieneneingriffs zu den in loser Bereitschaft liegenden Platinen, und die Platinen, die für die Nadelpressung nicht benötigt werden, vomjacquardwerk ganz außer Eingriff der Preßschiene gehoben werden. Die in dieser Weise arbeitende Preßschiene kann in Wegfall kommen, indem nur die Sammelschiene für die Platinen bestehen bleibt und die Preßtätigkeit durch besondere Antriebsorgane geschieht, die vom Jacquardwerk aus bewegt werden und auf die einzelnen Platinen wirken. Hierdurch wird volle Gewißheit gegeben, daß alle für ein bestimmtes Muster benötigten Platinen auch %virklich für die Stuhlnadelpressung in Tätigkeit treten, so daß eine Musterverletzung infolge unvollständiger Betätigung nicht stattfinden kann. Insbesondere ist die natürliche Längenveränderung der Harnischfäden, auch Festsetzen der Preßplatinen durch Wollstaub oder sonstige Umstände, ohne Einfluß auf die sichere Betätigung der Platinen. Die Harnischfäden erfahren keine weitere Streckung beim Pressen und halten deshalb länger, die geringe Zugkraft des Harnisches auf die jacquardmaschine ist ohne Einfluß, der Wirkstuhl ist keiner Beschränkung in bezug auf größere Breite und höhere Leistungsfähigkeit unterworfen, und die Maschine arbeitet stoßfrei, ist einfach in Ausbildung, sehr übc-rsichtlich und übertrifft an Leistungsfähigkeit und unbegrenzter Musterung sogar die flachen Wirkstühle mit mehreren Musterblechen und teueren Musterketten.
  • In Abb. i der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einer Darstellung der Preßplatinen in ihrer Lage in der Preßschiene in Preßlage zu den Nadeln in vollen Linien und in der unwirksamen Stellung strichpunktiert gezeigt, und zwar in ihrer Verbindung mit dem jacquardwerk, während Abb. 2 die zweite Ausbildung tnit besonderen Antriebsorganen für die Platinen schematisch darstellt, und zwar ein Antriebsorgan gesenkt in Anschlaghaltung zu einer Platine und ein zweites Antriebsorgan gehoben in unwirksamer Haltung.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Preßschiene a, deren Teile l und k durch einen Bolzen b auseinandergehalten werden und so eine Rinne c bilden, sowie den Preßplatinen d, die am Aufhängeende einen Fuß e haben. Die Preßplatinen d werden in Schlitzen f und g geführt und darin durch Anschläge 1L und i gegen übermäßiges Hochziehen gesichert. Der Vorschubteil k der Preßschiene a ist niedriger gehalten als die Sammelschiene 1, so daß niedergehende Platinen auf den Teil k zum Aufliegen kommen, auch wenn die Preßschiene sich noch nicht 'in ganzer Rücklage befindet und die Platinen mit ihren Füßen e doch sicher in die Preßschiene einfallen müssen, sobald die Preßschiene ganz zurückgegangen ist.
  • Eine genaue Zusammenpassung von Preßschiene und Platinen ist bei dieser Ausbildung demnach nicht nötig, auch ist es ganz unmöglich, daß die Platinen auf die Samrnelschiene aufsitzen können. Somit ist auch eine Zerstörung von Einzelteilen ausgeschlossen.
  • Bei Ausbildung besonderer Antriebsorgane für die Platinen sind diese beispielsweise als Stiften geformt, in einer vor und zuiück gehenden Schiene in mit hinterlegten Federn o senkrecht gelagert und mit den Harnischfäden des jacquardwerks verbunden. Die für das Pressen benötigten Antriebsorgane werden vom jacquardwerk gesenkt und kommen hinter die betreffenden Platinen zu stehen, zu denen sie infolge der Vorbewegung der Schiene in pressend zur Anlage kommen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Jacquardpresse für Kettenwirkstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen in dauernd verriegelter Bereitschaftslage in der Preß- und Sammelschiene liegen und von dem üblichen Jacquardwerk die für Stuhlnadelpressung nicht benötigten Platinen aus der Schiene ausgehoben werden.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubteil der Preßschiene niedriger ist als der Sammelteil, um eine sichere Einlage der Platinen in den Schlitten zu erzielen.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen durch einzelne Antriebsorgane vo:n Jacquardiverk aus betätigt «-erden.
DEB113180D 1924-03-11 1924-03-11 Jacquardpresse fuer Kettenwirkstuehle Expired DE418802C (de)

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