DE565138C - Trockenanlage fuer Pappen u. dgl. - Google Patents

Trockenanlage fuer Pappen u. dgl.

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DE565138C
DE565138C DEA60756D DEA0060756D DE565138C DE 565138 C DE565138 C DE 565138C DE A60756 D DEA60756 D DE A60756D DE A0060756 D DEA0060756 D DE A0060756D DE 565138 C DE565138 C DE 565138C
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DE
Germany
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cardboard
conveyor belts
drying chamber
fans
drying
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Expired
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DEA60756D
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English (en)
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AEROMECCANICA ITALIANA BORLA
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AEROMECCANICA ITALIANA BORLA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage für Pappen u. dgl. DieErfindung bezieht sich auf eineTrockenanlage für Pappen u. dgl., bei welcher das zu trocknende Gut mittels siebartiger Förderhänder durch eine Trockenkammer getragen und dabei der Einwirkung von Heißluftströmen ausgesetzt wird, die mittels von Gebläsen gespeister Verteiler von oben und unten her gegen die Pappen o. dgl. abgegeben und danach von den Gebläsen wieder abgesaugt «-erden.
  • Bei bekannten Trockenanlagen dieser Art sind gewöhnlich zwei Gruppen von Gebläsen innerhalb der Trockenkammer vorgesehen, von denen die eine Gruppe zum Belüften der oberen Seite und die andere Gruppe zum Belüften der unteren Seite der Pappen dient. plan hat auch schon vorgeschlagen, die Gebläse außerhalb der Trockenkammer anzuordnen und die Heißluftströme in dieTrockenkammer an ihren beiden Enden eintreten zu lassen. Bei allen bekannten Trockenanlagen besteht der Nachteil, daß die Gebläse und die zum Aufleiten der Heißluftströme auf die zu trocknenden Gegenstände dienenden Verteiler einen erheblichen Raum beanspruchen. Sofern die Heißluftströme nach dem Belüften der Pappen wieder abgesaugt werden, müssen sie auf Umwegen den Saugstutzen der Heiß-Iuftströme wieder zugeführt werden, damit eine einigermaßen gleichmäßige Verteilung der Heißluft über die Oberflächen der Papptafeln o. dgl. gewährleistet wird. Bei den bekannten Ausführungen besteht außerdem nicht die Möglichkeit, zwei Förderbänder nebeneinander anzuordnen, um beispielsweise zwei verschiedene Sorten von Pappen o. dgl. mit unterschiedlichenGeschwindigkeiten durch die Trockenkammer hindurchzubewegen.
  • Nach der Erfindung ist unter Verwendung von zwei nebeneinanderlaufenden Förderbändern der Saugstutzen eines jeden Gebläses über der Mitte zwischen den beiden Förderbändern angeordnet und die Förderleitung des gleichen Gebläses nach zwei in den Seitenwänden der Trockenkammer einander gegenüber befindlichen Behältern verzweigt. von denen die zum Aufblasen der Trockenluft auf die Pappen o. dgl. dienenden Verteiler ausgehen. Auf diese Weise ergibt sich trotz der Anordnung zweier Förderbänder nebeneinander ein äußerst gedrängter Aufbau der Trockenanlage. Zugleich wird eine bessere Verteilung der Trockenluft über die Oberflächen der Papptafeln erzielt. Nach der Berührung mit den Papptafeln wird die aus jedem Gebläse kommende Trockenluft auf dem kürzesten Wege dem nächstfolgenden Gebläse wieder zugeführt.
  • Damit die nebeneinanderlaufenden Förderbänder und mithin die Davon getragenen Pappen beim Durchgang durch die Trockenkammer überall eine vollkommen waagerechte Lage einnehmen, sind nach der Erfindung die seitlichen Ränder der Förderbänder mit je einer endlosen Antriebskette verbunden, welche von einem Schutzmantel umgeben und zur Vermeidung einer seitlichen Durchbiegung mittels Kugellager gegen diesen Schutzmantel abgestützt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Trockenanlage teilweise in Draufsicht, teilweise in waagerechtem Schnitt.
  • Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i in kleinerem Maßstab.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Anlage in größerem Maßstab.
  • Fig.4 zeigt eine Einzelheit der Fördervorrichtung im senkrechten Schnitt.
  • In Längsrichtung durch die Trockenkammer A erstrecken sich die als Siebe ausgebildeten endlosen Förderbänder i und 2. welche außerhalb der Trockenkammer über Antriebsrollen 3 und 3' geführt sind. Auf diese Förderbänder werden an den vorderen Schleifen die zu trocknenden Gegenstände, beispielsweise Papptafeln, gelegt, so daß sie durch die Trockenkammer A hindurchgetragen und an den hinteren Schleifen der Förderbänder abgenommen werden können.
  • Die beiden Förderbänder i und 2 werden an ihren seitlichen Rändern mittels Winkeleisen 20 geführt, die von senkrechten Stützen 21 getragen werden. Letztere sind längs der Mittelachse und der Seitenwände der Tröckenkammer angeordnet.
  • Diese Art und Weise der Führung der Förderbänder eignet sich besonders für kleinere Trockenanlagen, bei denen die Förderbänder keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Für Trockenanlagen mittlerer und größerer Leistung müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die netzartigen Förderbänder gegenüber der Beanspruchung durch die Last der zu trocknenden Gegenstände zu schützen. Für diesen Fall können die in Fig. q. dargestellten Mittel vorgesehen sein. Hierbei sind die seitlichen Ränder der Förderbänder 22 mittels Klemmvorrichtungen 23 mit den Gliedern 24 je einer endlosen Kette verbunden, welche die erforderliche Vorschubbewegung mittels Kettenräder erhält und das zugehörige Förderband 22 mitnimmt. Die die Kettenglieder 24 verbindenden, zweckmäßig mit Rollen 25 versehenen Querstifte sind auf einer Schiene 26 geführt, welche auf einem an den erwähnten senkrechten Stützen 21 angeordneten, im Querschnitt Z-förmigen Träger 27 befestigt ist. Dieser Träger 27 `bildet zusammen mit einem oberhalb der Kette an den Stützen 21 befestigten gleichartigen Träger 3o ein im wesentlichen rechteckiges Schutzgehäuse für die Kette. Um eine Durchbiegung der Kette in seitlicher Richtung unter der Einwirkung der auf dem Förderband ruhenden Last zu verhindern, sind an der dem Förderband zugekehrten Seite der Kette in regelmäßigen Abständen Abstützglieder 28 vorgesehen, welche mit Kugeln 29 gegen die einander zugekehrten Schenkel der Träger 27 und 3o anliegen. An dem unteren Träger 27 sind in regelmäßigen Abständen Lagerkörper 32 angeordnet, in denen die Drehzapfen einer entsprechenden Anzahl von Abstützrollen 31 für das Förderband 22 gelagert sind. Auf diese Weise werden schädliche Formänderungen des Förderbandes selbst bei der höchsten vorkommenden Belastung vermieden.
  • Auf der Decke der Trockenkammer A sind mehrere Gebläse 5 angeordnet, welche unabhängig voneinander .mittels geeigneter Getriebe von einer oder .mehreren Antriebswellen C angetrieben werden. Der Auslaß 6 eines jeden Gebläses verzweigt sich in zwei Leitungen 9 und io und enthält zwei regelbare Heizvorrichtungen 7 und 8, beispielsweise einstellbare Dampfheizkörper. Durch diese Heizvorrichtungen wird die in die Leitungen 9 und io geförderte Luft vor dem Eintritt in die Trockenkammer auf eine beliebig regelbare Temperatur erhitzt. Die Leitungen g und io münden an den Seitenwänden der Trockenkammer A in je einen aufrecht stehenden flachen Behälter i i bzw. 12. Von jedem dieser Behälter ii bzw. i? -sind in Richtung auf die senkrechte Längsmittelebene der Trockenkammer zwei waagerechte Luftverteiler 13, 14 bzw. 13', 1q.' abgezweigt, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb der waagerechten Ebene der oberen Trümmer der Förderbänder angeordnet ist. Die einander zugekehrten Wände 15 und 15' der Luftverteiler sind mit Öffnungen versehen, durch welche die Luft senkrecht von oben und unten her gegen die auf den Förderbändern liegenden zu trocknenden Gegenstände, beispielsweise Papptafeln, geblasen wird.
  • In den beiden Stirnwänden der Trockenkammer A sind Öffnungen 16, 17 bzw. 16' und 17' vorgesehen. Durch diese Öffnungen wird die Luft von außen her mittels der auf den äußersten Enden der Trockenkammer angeordneten Gebläse angesaugt und dann durch die zu diesen Gebläsen gehörigen Heizvorrichtungen 7, 8 und Sammelbehälter i i, 12 in die entsprechenden Verteiler gefördert. Die aus diesen Verteilern kommende erhitzte Luft umspült dann die auf den Förderbändern liegenden Gegenstände, wird dann von den benachbarten Gebläsen angesaugt und gelangt, nachdem sich dieser Vorgang entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Gebläse noch ein oder mehrmals wiederholt hat, in den mittleren Teil der Trockenkammer A, aus welchem sie durch eine Leitung 18 ins Freie abgeführt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine allmähliche Zunahme der Lufttemperatur von den Enden der Trockenkammer nach der Mitte hin.
  • Die Trockenkammer A mit den Ventilatoren 5 und sämtlichen anderen zugehörigen Vorrichtungen ist in einer zweiten Kammer B angeordnet, deren Decke eine Üffnung ig für den Eintritt der Luft aufweist. Durch die Anordnung dieser zweiten, die Trockenkammer umgebenden Kammer B wird die Luft vor dem Eintritt in die stirnseitigen Öffnungen 16, 17 bzw. 16', 17' der Trockenkammer gezwungen, die erhitzten Wände der Trockenkammer sowie sämtliche zum Fördern und Erhitzen der Luft dienenden Vorrichtungen zu umspülen, wodurch eine weitgehende Wärmeausnutzung gewährleistet wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Ventilatoren mit ihrem Antrieb sowie der Heizvorrichtungen für die Luft ergibt sich der besondere Vorteil, daß alle diese Teile von außen her leicht zugänglich sind, so daß auftretende Störungen ohne Unterbrechung des Betriebes behoben werden können und außerdem die Möglichkeit besteht, den Trockenvorgang entsprechend der Art und den Abmessungen der zu trocknenden Gegenstände beliebig zu beeinflussen. Die Erhitzung der Luft kann beispielsweise so geregelt werden, daß die Temperatur in der Trockenkammer von deren Mitte nach den Enden hin zunimmt. Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene Abänderungen des Aufbaues der Anlage vorbehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Trockenanlage für Pappen u. dgl., bei der das zu trocknende Gut mittels siebartiger Förderbänder durch eine Trockenkammer getragen und dabei der Einwirkung von Heißluftströmen ausgesetzt wird, die mittels von Gebläsen gespeister Verteiler von oben und unten her gegen die Pappen o. dgl. abgegeben und danach von den Gebläsen wieder abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von zwei nebeneinanderlaufendenFörderbändern (i und 2) der Saugstutzen eines jeden Gebläses (5) über der Mitte zwischen den beiden Förderbändern angeordnet ist und die Förderleitung des gleichen Gebläses nach zwei in den Seitenwänden der Trockenkammer (A) einander gegenüber befindlichen Behältern (i i und 12) verzweigt ist, von denen die zum Aufblasen der Trockenluft auf die Pappen o. dgl. dienenden Verteiler (13, 14) bzw. (13', 14') ausgehen.
  2. 2. Trockenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der waagerechten Förderbänder (22) mit je einer endlosen Antriebskette (24,25) verbunden sind, welche von einem Schutzmantel (27, 30) umgeben und zur Vermeidung einer seitlichen Durchbiegung mittels Kugellager (28, 29) gegen diesen Schutzmantel abgestützt ist.
DEA60756D 1931-02-18 1931-02-18 Trockenanlage fuer Pappen u. dgl. Expired DE565138C (de)

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DE565138C true DE565138C (de) 1932-11-26

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