DE564224C - Schienenstossverbindung mit durch Keilwirkung zusammengepressten Schienenenden - Google Patents

Schienenstossverbindung mit durch Keilwirkung zusammengepressten Schienenenden

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DE564224C
DE564224C DEO17327D DEO0017327D DE564224C DE 564224 C DE564224 C DE 564224C DE O17327 D DEO17327 D DE O17327D DE O0017327 D DEO0017327 D DE O0017327D DE 564224 C DE564224 C DE 564224C
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rail
rail joint
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wedge effect
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mit durch Keilwirkung zusammengepreßten Schienenenden Die Verbindung von Schienenenden kann bekanntlich als lösbarer Schienenstoß mittels Laschen, Schrauben u. dgl. oder auch als unlösbarer Schienenstoß durch Verschweißen der Schienenenden miteinander ausgeführt werden. Neuerdings beginnt man auch bei den freiliegenden Kopfschienen der Fernbahnen zu dieser letzteren Art der Schienenverbindung infolge deren Vorzüge überzugehen. Eine Umstellung der vorhandenen lösbaren Schienenstöße auf verschweißte unlösbare Schienenverbindungen bringt jedoch, da die vorhandenen lösbaren Schienenverbindungen nicht ohne weiteres verschweißt werden können, in vielen Fällen derartige Betriebsstörungen mit sich, daß man .aus diesem Grunde von einer Umstellung trotz der an sich damit verbundenen Vorzüge absieht.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, wird nun eine an sich bekannte Schienenstoßverhindung, bei welcher die seitliche Verstärkungen besitzenden Schienenenden mittels in Längsrichtung wirkender, durch gegenüberliegende, mit Keilflächen versehene Bügel erzeugter Kräfte gegeneinandergepreßt werden, der Erfindung gemäß derart ausgebildet, daß die sich gegenüberliegenden Spannbügel jedes Schienenstoßes durch gemeinsame quer durch den Schienenstoß in entsprechenden Aussparungen desselben sich erstreckende Schraubenbolzen gegeneinandergespannt werden, welche gleichzeitig als Keile zum gegenseitigen Festhalten der Schienenstoßflächen in senkrechter Richtung ausgebildet sind. Nach Lösung der Schrauben, Keile o. dgl. können dann bei einer solchen Schienenverbindung gegebenenfalls die aneinanderstoßenden Schienen unter Benutzung der zur Aufnahme der Spannbügel bzw. der durch diese erzeugten längsgerichteten Spannkräfte am Schienenende anzuordnenden flanschartigen Verbreiterungen als Schweißfläche mittels seitlicher Laschen o. dgl. unmittelbar miteinander verschweißt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Schienenverbindung in der Ansicht, Abb. 2 dieselbe im Querschnitt, Abb. 3 dieselbe in der Draufsicht.
  • Die beiden Schienen a und b stoßen mit ihren Endstirnflächen c unmittelbar, d. h. ohne Belassung einer Ausdehnungslücke, dicht aneinander. Zum festen und sicheren Aneinanderspannen der Stirnflächen c sind die Schienenenden beiderseits flanschartig derart verbreitert, daß die stirnseitige Fläche dieser Verbreiterung d mit der Stirnfläche c in einer Ebene liegt und deren Auflagefläche wesentlich vergrößert. Die Rückseiten e der Verbreiterungen d sind keilförmig abgeschrägt und werden von Bügeln f urnfaßt; deren auf den Rückseiten e aufliegende Innenfläche g entsprechend deren Abschrägung doppelkeilförmig ausgebildet sind. Mittels durch die Stoßflächen c in entsprechenden Aussparungen lt derselben hindurchgeführter gemeinsamer Schraubenbolzen i werden die Bügel f auf die keilförmig abgeschrägten Rückseiten e der flanschartigen Verbreiterungen d mit einer Kraft aufgepreßt, deren eine Komponente in die Schienenlängsrichtung fällt und ein festes und dichtes Zusammenpressen der Endstirnflächen c der Schienen bewirkt.
  • Um die Schienenenden gegen Verschiebung in lotrechter Richtung noch weiter zu sichern, sind die durchgehenden Schraubenbolzen i in ihrem mittleren, zwischen den Stirnflächen c liegenden Teil als Dübel k ausgebildet. Eine Verschiebung der Stirnfläche c senkrecht gegeneinander wird damit verhindert.
  • Soll späterhin die lösbare Verbindung durch eine unlösbare Schweißverbindung ersetzt werden, so brauchen lediglich die Bügel f nebst den Schraubenbolzen i entfernt und an deren Stelle kräftige, laschenartige Verbindungsstücke, deren Widerstandsmoment in der Belastungsrichtung annähernd demjenigen des vollen Schienenquerschnitte entspricht, auf die äußeren seitlichen Begrenzungsflächen der flanschartigen Verbreiterungen d aufgeschweißt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenstoßverbindung, bei welcher die seitliche Verstärkungen besitzenden Schienenenden mittels in Schienenlängsrichtung . wirkender, durch gegenüberliegende, mit Keilflächen versehene Bügel erzeugter Kräfte gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Spannbügel (f) jedes Schienenstoßes durch gerrieinsame quer durch die Schienenenden in entsprechenden Aussparungen derselben hindurchgeführte Schraubenbolzen (i) gegeneinandergespannt sind, wobei die Bolzen (i) gleichzeitig als Dübel (k) zum gegenseitigen Festhalten der Schienenstoßflächen in lotrechter Richtung ausgebildet sind.
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