DE564185C - Zapfsaeule - Google Patents

Zapfsaeule

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Publication number
DE564185C
DE564185C DE1930564185D DE564185DD DE564185C DE 564185 C DE564185 C DE 564185C DE 1930564185 D DE1930564185 D DE 1930564185D DE 564185D D DE564185D D DE 564185DD DE 564185 C DE564185 C DE 564185C
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DE
Germany
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housing
glass cylinder
air
space
cylinder
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Expired
Application number
DE1930564185D
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English (en)
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SF Bowser and Co Inc
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SF Bowser and Co Inc
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Publication date
Application filed by SF Bowser and Co Inc filed Critical SF Bowser and Co Inc
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Publication of DE564185C publication Critical patent/DE564185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/80Arrangements of heating or cooling devices for liquids to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Zapfsäule In bekannten Zapfsäulen zur wahlweise bemessenen Abgabe von Flüssigkeiten, wie Benzin u. dgl., erstrecken sich die Zuleitungsröhren durch den unteren Teil einer Säule, um die Flüssigkeiten, wie das Benzin oder Öl, gegen die Temperaturschwankungen besser zu schützen. Auch hat man schon vorgeschlagen, zur Verhütung des Einfrierens der Flüssigkeiten die Steigleitungen, durch welche verschiedenartige Flüssigkeiten in dergleichen Säule zugeleitet werden können, durch Heizkörper im Innern der Säule zu erwärmen. Dabei haben diese Zapfsäulen gewöhnlich einen für sich abgeschlossenen Oberteil, in welchem durch einen oder mehrere Schauzylinder hindurch die abzugebenden Flüssigkeiten sichtbar sind, wobei die Schauzylinder auch ihrerseits von einen Glaszylinder umgeben sein können. Während der Kreislauf der Luft durch den Unterteil der Säule wohl die Zuleitungsröhren gegen übermäßigen Temperatursturz schützte, bestand die Gefahr, daß aus der ruhenden Luft im Oberteil bei kühler Außenluft sich Schwitzwasser am Glaszylinder niederschlug und die Sicht störte. Nach der Erfindung ist nun zur Behebung des erwähnten Nachteils dieser Glaszylinder mit dem Innern des Unterteiles, welcher die Steigrohre enthält, in Luftumlaufsverbindung. Die Steigrohre sind von einem besonderen Gehäuse umschlossen, und der Luft im Innern des Gehäuses wird nun auch gestattet, nach oben in den Glaszylinder einzuströmen und dadurch auch das Öl oder die anderen Flüssigkeiten, die durch diesen Glaszylinder sichtbar sind, in zapffähigem Zustand zu erhalten.
  • Der im Oberteil der Zapfsäule angeordnete Glaszylinder umschließt eine größere Anzahl von vorzugsweise ebenfalls zylindrischen Schaugläsern. Die einzelnen Schaugläser liegen nicht dicht aneinander an, und der Zwischenraum zwischen ihnen ist durch Schirme überbrückt, wodurch in dem Glaszylinder ein äußerer Raum, der die Schauzylinder umschließt, entsteht und ein innerer, von den Schauzylindern umschlossener Raum, so daß auch hier eine Unterteilung des Raumes im Glaszylinder in zwei Kammern stattfindet, durch welche die Luft zirkulieren kann.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • AM. i ist eine Schnittansicht durch eine solche Abzapfsäule für verschiedene Olsorten; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. i durch den Glaszylinder und die Schaugläser, und Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den GlaszOinder.
  • Die Grundplatte 7 trägt den hohlen Unterteil 8 der Zapfsäule, der oben bei io mit einem erweiterten Becken versehen ist. Von dem Boden dieses Beckens erhebt sich ein Stutzen 12, der mit dem Innern des Unterteiles 8 in Verbindung steht, und dieser Stutzen setzt sich nach oben hin als Mittelteil 13 der Zapfsäule in Gestalt eines etwas engeren Halses fort. Auf dem Rand dieses Halses sitzt der Glaszylinder 15, der die verschiedenen Schaugläser umschließt. Auf der oberen Kante des Glaszylinders 15 sitzt der Kopf 18 der Zapfsäule in luftdichtem Abschluß auf. In diesem Kopf befinden sich Leitungskanäle 24 und Zapfvorrichtungen 27, so daß Gefäße, die unter diesen Zapfvorrichtungen in dem Becken io oder über dem Becken aufgestellt werden, wahlweise mit Flüssigkeit gefüllt werden können.
  • Die abzugebenden Flüssigkeiten treten von unten durch Steigleitungen ig in den Unterteil ein, und diese Leitungen setzen sich durch den Mittelteil 13 nach oben fort. Im Innern des Glaszylinders 15 schließen sich diese Leitungen an gleichfalls zylindrische Schaugläser 2o bis 23 an. Die oberen Enden dieser Schaugläser stehen dann mit den Kanälen 24 des Kopfes#i8 der Zapfsäule in Verbindung.
  • Die Steigleitungen ig werden in dem Unterteil 8 der Zapfsäule von einem gemeinsamen Gehäuse 42 umschlossen. Am Fußende steht dieses Gehäuse in offener Verbindung mit dem zwischen ihm und'dem Unterteil 8 verbleibenden Raum. Am Kopfende schließt sich jedoch das Gehäuse 42 an einen rohrartigen Fortsatz 44 an, der unmittelbar bis zu der Muffe 31 geht, die zur Verbindung der Schaugläser 2o bis 23 mit den Steigleitungen ig dient. Dieser Rohrfortsatz 44 hat jedoch einen kleineren Durchmesser als der Hals-oder Mittelteil 13, und es verbleibt also auch hier an der Außenseite des Gehäuses 44 für die Steigleitungen ig ein Raum 45, durch welchen die Luft hindurchströmen kann. Dieser Ringraum 45, der den Rohrfortsatz 44 im Mittelteil 13 der Zapfsäule umschließt, steht demnach auch in Verbindung mit dem Raum im Innern des Glaszylinders 15.
  • Um auch jenen Raum im Innern des Gehäuses 42 und des Rohres 44 in diesen Glaszylinder hinein fortzusetzen, sind zwischen verschiedenen Schaugläsern 2o bis 23 Schirme 33, 35, 36 angeordnet, so daß eine die Schaugläser umschließende Kammer 66 gebildet wird, die eine Fortsetzung der Kammer 45 im Mittelteil 13 und des Raumes 43 im Unterteil 8 darstellt.
  • In dein Gehäuse 42 der Steigleitungen ig liegen Heizkörper 47, 48, welche durch Schellen 49# 50 mit diesen Steigleitungen verbunden sind, wobei die Schellen auch als Träger für Anschlußstücke 51, 52 der Heizkörper ausgebildet sind. Es wird also durch diese Heizkörper die Luft im Innern des Gehäuses 42 für die Steigleitungen ig angevclärmt, und diese warme Luft strömt in diesem Gehäuse und in dem Rohrfortsatz 44 nach oben und tritt in die innere Kammer 46 des Glaszylinders 15 über, wobei diese Kammer zum Teil von den Schaugläsern 2o bis 23 und zum Teil von den Schirmen 33, 35, 36 umschlossen ist. In dem Kopf 18 der Zapfsäule ist eine mittlere Kammer 64 angeordnet, welche die Verbindung zwischen den Abteilen 66 und 46 im Oberteil der Säule herstellt. Auch ragt durch den Kopf ig der Zapfsäule eine Fassung 93 für eine bei 32 angedeutete Glühlampe von entsprechender Ausbildung, um nicht nur eine Erwärmung der Luft in der Kammer 46 hervorzurufen, sondern auch die in den verschiedenen Schaugläsern 2o bis 23 befindlichen Flüssigkeiten entsprechend zu beleuchten.
  • Infolge dieser Anordnung wird ein Kreislauf der Luft längs der Steigleitungen und Schaugläser für die Flüssigkeit erreicht, und es wird dadurch die Flüssigkeit ungeachtet von Temperaturschwankungen der Außenluft in nahezu gleichförmigem Zustand erhalten.
  • . Bei bestimmten Witterungsverhältnissen mag die Lampe 32 allein genügen, um so viel Wärme zu erzeugen, daß dieser Kreislauf der Luft zustande kommt. Die kalte Luft wird aus der Umkammer 43 in das Gehäuse 42 am unteren offenen Ende einströmen und durch das Rohr 44 nach oben ziehen, bis sie die Kammer 46 erreicht. Sie tritt dann oben aus dieser Kammer in angewärmtem Zustand aus und geht in das äußere Abteil 66 des Glaszylinders 15 durch die Öffnungen 65 über, um in diesem Abteil 66 und in dem Ringraum 45 wieder zurück zum Raum 43 im Unterteil der Säule zu fließen. Wird im Zusatz zur Lampe 32 auch einer oder mehrere der Heizkörper 47, 48 erregt, was durch passende Schalter an der Säule möglich ist, so wird selbst bei sehr tiefer Außentemperatur die Fließbarkeit des Öles o. dgl. stets aufrechterhalten. Die elektrische Verbindung ist natürlich so gewählt, daß beispielsweise untertags eine Anschaltung der Lampe 32 nicht notwendig ist und daß wahlweise nur einer oder mehrere Widerstände 47, 48 erregt werden können.
  • Die Abdichtung der ganzen Zapfsäule wird auch noch dadurch erreicht, daß am Boden bei 67 eine entsprechende Isolationsmasse und am Kopf 18 in Umgebung der Kanäle 24 und der Kammer 64 eine andere Isolationsmasse 68 angeordnet ist. Auch wird die Luft, die im Kreislauf durch diese Säule zieht, zweckmäßig dadurch getrocknet, daß der Rohrfortsatz 44 einen Korb 7o mit einem Trocknungsmittel, wie Chlorkalk, enthält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfsäule, durch deren Unterteil sich die Steigrohre erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Ende des Säulengehäuses (8) die durchsichtigen Schaubehälter (2o bis 23) umgebende durchsichtige Zylinder (i5) mit dem Innern des Gehäuses (8) in Luftumlaufsverbindung steht.
  2. 2. Zapfsäule nach Anspruch i mit Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (47, :18) in dem die Steigrohre (i9) umschließenden Hilfsgehäuse (q.2) im Säulengehäuse (8) angebracht sind.
  3. 3. Zapfsäule nach Anspruch i und 2, dadurch " gekennzeichnet, daß der Raum inmitten der Schauzylinder (2i bis 23) durch an die Schauzylinder (2o, 23) angelegte Schirme (33 bis 36) von dem Innern des durchsichtigen Zylinders (1g) getrennt ist.
DE1930564185D 1930-04-10 1930-05-23 Zapfsaeule Expired DE564185C (de)

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US564185XA 1930-04-10 1930-04-10

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DE1930564185D Expired DE564185C (de) 1930-04-10 1930-05-23 Zapfsaeule

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DE (1) DE564185C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019197B (de) * 1952-08-13 1957-11-07 Tecalemit Ges M B H Deutsche OElmessgeraet, insbesondere OElzapfsaeule
FR2681849A1 (fr) * 1991-09-26 1993-04-02 Schlumberger Ind Sa Pompe de distribution de carburant equipee d'un echangeur de chaleur.
EP1460031A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-22 Michael Günther Zapfsäule für Harnstoff-Lösung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019197B (de) * 1952-08-13 1957-11-07 Tecalemit Ges M B H Deutsche OElmessgeraet, insbesondere OElzapfsaeule
FR2681849A1 (fr) * 1991-09-26 1993-04-02 Schlumberger Ind Sa Pompe de distribution de carburant equipee d'un echangeur de chaleur.
EP1460031A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-22 Michael Günther Zapfsäule für Harnstoff-Lösung

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